Tripane schrieb:Wenn ich mir aber ansehe wie die "intellektuelle Schere" in Deutschland aussieht, fragt man sich was da so verwunderlich ist. Während wir nach wie vor mit die weltbesten Ingenieure und Wissenschaftler haben, auch andere fleissig arbeitende Fachkräfte und Arbeiter, haben wir auch jede Menge Schulabgänger, die weder eine einzige fehlerfreie Zeile einfachen Text schreiben können, noch fähig sind, 1/2 + 1/2 auszurechnen, oder die Hauptstadt Frankreichs zu benennen. Da unsere Schulen aber eben keine Vermögen kosten und praktisch jedem offen stehen, kann man das nur schwer auf den "Kapitalismus" abwälzen.
Also unter Kapitalismus versteht man doch im Allgemeinen immer noch das streben nach nach optimalem Kapitalertrag aus privatem Kapitaleigentum. Also so im Groben, oder?
Ob dieses Streben Einzelner in der breiten Masse eine bessere Bildung/gesellschaftliche Entwicklung zu Folge haben soll, ist eher fraglich. Hat sicher auch seine Beiträge dazu, aber eher untergeordnet, würde ich sagen.