Kotknacker schrieb:Das ist doch eines der weiteren Hauptkriterienpunkte des Kapitalismus. Da wird mit 'Werten' hantiert, die gar nicht vohanden sind. Erzähl das mal einem Börsenmakler oder den Banken, die das zehnfache an Geldmenge verleihen dürfen die sie tatsächlich besitzen. Kapitalismus ist für den Großteil der malochenden Bevölkerung ein 'Schuldsystem' welches sich nur durch 'Wachstum' aufrecht gehalten werden kann.
Ich erklär jetzt nicht nochmal das Fiskalgeldsystem.
Thema Holschuld
Ansonsten solltest du Bedenken das sämtliche Werte immer Subjektiv sind.
Und wo ist das Problem am Börsenhandel bzw beim Klassischen Aktienhandel.
Man erwirbt eine Anteil, und wie man den Preis dafür subjektiv bewertet, das hat doch Käufer und Verkäufer zu beurteilen.
Kotknacker schrieb:Um zu veranschaulichen, welche ungeheure Dynamik der Zinseszins über längere Zeit entfaltet, soll das Guthaben berechnet werden, das aus einem Anfangskapital im Wert von 1 DM theoretisch entstehen würde, wenn dieses Kapital seit Christi Geburt bis zum Jahre 1950 mit einem konstanten Jahreszinssatz von 4 % verzinst würde - ohne zwischenzeitliche Inflation und Währungsreform, ohne Zinssteuer und Erbschaftssteuer, ohne Revolution und Enteignung, aber auch ohne Entnahme von Zinsertragen.
Ja wunderbares Beispiel, fehlt blos die Inflationsrate gegenzurechnen, und das Lohn Preisniveau.
aber egal. Das Beispiel mit dem Quadrieren und dem Reiskorn ist viel Eindrucksvoller.
Und Zinseszins ist eigentlich kein Problem. Denn in deinem Beispiel redne wir ja nur über Nominalwerte.
Kotknacker schrieb:Im Jahr 1950 war es im Prinzip noch möglich, sich ein Bankguthaben in Gold auszahlen zu lassen. Wieviel Gold wäre dafür in diesem Fall notwendig gewesen?
Wo wäre der Vorteil davon? Auch der Wert von Gold ist im Prinzip Subjektiv. (Weswegen es in Kulturen ohne komplexer Wirtschaft lediglich aus Astetischen oder Bearbeitungsgründen hochgeschätzt wird)
Der Witz an Gold ist doch nur das Gold so ziemlich überall als "Wechsel" akzeptiert ist.
Dein Beispiel mit den Goldklumpen ist nett, aber Sinnlos für die Thematik.
Kotknacker schrieb:Ein wirklich dauerhafter Frieden ist ohne Überwindnng des Zinssystems prinzipiell nicht erreichbar.
Aber sicher, die Geschichte zeigt uns das die Welt früher nicht friedlicher war.
Kotknacker schrieb:Kapitalismus ist nun mal ein globales Thema. Ja Bildung steht frei zur Verfügung, der sie sich auch leisten kann. Die wenigsten schaffen es zu studieren ohne finanzielle Ünterstützung durch die Eltern bekommen oder sie halten sich mit Nebenjobs über Wasser auf Kosten der studentischen Leistungsergebnisse.
Und wieder, mal ein Beispiel auf Neid des Anderen.
Und Studieren ist nunmal eine Investiition. Irgendwer muss es eben Bezahlen, im Falle des Staates durch Steuern oder sontiges. BTW gib es auch wunderbare Studentendahrlehen.
Kotknacker schrieb:Das zeigt auch der Trend, der sich immer mehr Richtung Privatschulen entwickelt.
Jo, weil manche Menschen Bildung eben höher Bewerten und mehr Mittel aufwenden wollen als den Gesellschaftlichen Konsenz.
Kotknacker schrieb:Wat soll dä Quatsch? Auch bei uns gibt es immer mehr Spaltung...
Und ? Wenn deine Schulnoten schlecht sind, liegt das daran das andere dir was Weggelernt haben?
Menschen waren immer ungleich, früher war der eine eben ein bessere Jäger oder Sammler oder sontwas als der Andere.
Auch du wirst Menschen nicht Uniform machen, und selbst wenn du alles Gleich verteilst, führt es eben immer wieder zum Selben Ergebnis einer Umverteilung.
Faktisch wird jeder bereits mit Schulden geboren:
Nach Angaben des Bundes der Steuerzahler werden Kinder heute mit einer persönlichen Schuldenlast von knapp 25.000 Euro geboren.
und? Das ist doch genau die Fraktion die alles durch Staat und Öffentlichen Apparat regeln will.
Kannst ja mal schauen über Mittelverwendung.