Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle
09.08.2015 um 15:14Ich schreib demnächst mal eine Abhandlung über Zwiebelschichten, wenn Schicht 3 gegen Schicht 5 Kämpft.
Wird ein HorrorPsychoThrillerComic
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Gemeineigentum unterliegt einer demokratischen Kontrolle, Privateigentum nicht.Ja und dafür ist das Parlament bzw die Gewählten Vertreter zuständig. Weil Parlamentarische Demokratie
Folgt bereits direkt aus dem Begriff des Privateigentums, zeigt sich aber auch immer wieder in der Praxis des real existierenden Kapitalismus. Dass Öffentlichkeit und demokratische Kontrolle durch Privatisierungen ausgehebelt werden, liegt aber eigentlich auch auf der Hand.sowas wie Realexistieren Kapitalismus gibt es nicht in dem Sinn. ES gib unzählige Formen der Marktwirtschaft.
Warum sollten sie?!Weil die Nachfrage danach besteht bzgl der Externenen Effekte. Und oh wunder das klappt ja sogar.
Und warum wohl wurden und werden bspw. nicht selten gerade diejenigen Produktionsstätten in Entwicklungsländer ausgelagert, die nicht den hohen Ökostandards in den Industrieländern entsprechen?Tja, machmal schon, aber soviel scheint es nicht zu sein, weil Entwicklungsländer unheimlich unterindustrialisiert sind.
Umweltauflagen sind investitionsschädigend, wie es immer so schön heißt. In vielen Ländern, gerade in den Entwicklungsländern, gibt es Umweltauflagen häufig auch einfach nichtUnd das ist die Schuld der Marktwirtschaft?
Irgendwie habe ich insgesamt auch immer wieder den Eindruck, dass es unseren Marktfundamentalisten an Abstraktionsvermögen und der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu begreifen, mangelt.Glaube ich nicht, sonst wären sie nicht erfolgreich.
interssant auch wenn man sich mit Kubas Wirtschaft und Blokade mal auseinandersetzt, dann merkt man das auch dort die Planwirtschaft und das Restriktive Handeln des Staates eine Entwicklung behindert hat.oh wieder ein Romantiker. Kuba finde ich ja so toll, (Im Urlaub) aber lebe da mal, dann weißt du es. Und ich finde das sollten die Menschen eben selber entscheiden dürfen anstatt von selbernannten Maximo Leader der Wasser Predigt und Wein trinkt.
Die Entwicklung hin zu einer verschwenderischen Konsumgesellschaft? Oder welche Entwicklung meinst du genau?
Ja, so ist das wenn man lustige Milchmädchenrechnungen anstellt.McMurdo schrieb:Müssen sie ja auch gar nicht. Die Technik schreitet immer weiter voran, sodass irgendwann wohl ganz auf Erdöl verzichtet werden kann. Der Verbrauch von Erdöl ist also kein Gradmesser unbedingt.
Vor allem müssen sie erstmal was schaffen bevor wir über die Verteilung nachdenken.McMurdo schrieb:Und solche Vergleiche sind auch ziemlich weltfremd, denn noch nie waren Ressourcen gleichmäßig verteilt. Einen Schluss daraus zu ziehen wie es denn wäre, wenn sie gleich verteilt wären, legt also Prämissen zugrunde die so niemals eintreffen werden.
Das stimmt, weil man einfach mal das ganze zusammenrührt. Und das hat mit der Wirtschaftsform nix zu tun.nananaBatman schrieb:Ein Problem des Kapitalismus ist es, dass es scheinbar mainstream geworden ist, ihn als buzzword für alles Schlechte auf der Welt zu benutzen oder natürlich auch für das eigene Versagen. just my two cents
Wie es in allen Industriegesellschaften geschehen ist. Wie kann es denn sein das über 300 mio Chinesen auf Westlichem Niveau leben? Alles Pöse Farbrikbesitzer?Gwyddion schrieb:Und wie sollte der Wohlstand bei der breiten Masse ankommen, wenn die Löhne z. B. sehr gering gehalten werden oder die möglichen Investitionen nicht in Auftrag bei einer Handwerksfirma gegeben werden?
Weil Menschen von Natur aus Rational handeln. Google dir mal die 10 Volkwirtschaftlichen Grundregeln.Gwyddion schrieb:Warum eigentlich schauen wir auf unser Geld?
Aha das hast du beim Geldausgeben auf dem Pland? Ist eben ne Frage wie sehr du Faire Löhne und co persönlich bewertest bei deiner Auswahl.Gwyddion schrieb:Weil man auch hier vielfach bemüht ist, die Arbeitskosten durch den Einsatz zugewanderter Billiglöhner unten zu halten.
Dann ist ja gut.Gwyddion schrieb:Aber ich spare für mich lieber einige Wochen für ein z. B. "Trigema"-Shirt wie mir in der Zeit 2 bei KIK zu holen.
von 1,6 Mrd. oder so. Aber die Diskussion drehte sich um das Beispiel Bangladesh.Fedaykin schrieb:das über 300 mio Chinesen
Eher Ressourcensparend.. zumindest bei sich selbst. Anderen Menschen gönnt manch Mensch das Schwarze unterm Nagel nicht. Rational wäre es die Güter gerechter zu verteilen um Armutswanderungen z. B. zu vermeiden.Fedaykin schrieb:Weil Menschen von Natur aus Rational handeln.
Was haben zugewanderte Billiglöhner nun mit Geld ausgeben zu tun?Fedaykin schrieb:Aha das hast du beim Geldausgeben auf dem Plan?
Faire Arbeit, fairer Lohn. Unabhängig von der Tätigkeit. So ein Mindestlohn ist vlt. eine feine Sache... sofern nicht Billiglöhner auch diesen unterlaufen.Fedaykin schrieb:Ist eben ne Frage wie sehr du Faire Löhne und co persönlich bewertest bei deiner Auswahl.
Huhu, welch Arugment? Wieviel Chinesen lebten denn in den 80er auf Weststandart?Gwyddion schrieb:von 1,6 Mrd. oder so. Aber die Diskussion drehte sich um das Beispiel Bangladesh.
Das ist ja Rational, sieht man sogar im Tierreich.Gwyddion schrieb:Eher Ressourcensparend.. zumindest bei sich selbst.
Halte ich für einen Mythos, weil Menschliches Handeln aus mehr als Entweder oder besteht.Gwyddion schrieb:Anderen Menschen gönnt manch Mensch das Schwarze unterm Nagel nicht.
Nein, das wäre Altruistisch, aber nicht unbedingt RationalGwyddion schrieb:Rational wäre es die Güter gerechter zu verteilen um Armutswanderungen z. B. zu vermeiden.
Klar verändert sich Vieles zum Positiven.McMurdo schrieb:Wie erklärst du dann den Rückgang der hungernden Bevölkerung z.b. oder die Zunahme der alphabetisierung? Ist ja nicht so das sich nichts zum positiven verändert.
In Bolivien treten Kinder übrigens für Kinderarbeit ein.Fedaykin schrieb:Natürlich folgt da kein Freifahrtschein für jede Schweinerei raus, aber eben ist auch die pauschlae Verteufelung und Verbot etwas zu kurz gedacht.
aber nicht durch Trickle-Down-Effekt, sondern durch politischen Willen dazu bedingt.McMurdo schrieb:Weniger Hunger und mehr Bildung gehen immer mit steigenden Wohlstand einher.
Tolles Argument. Sollten wir also die Kinderarbeit fördern... oder lieber doch nicht?Fedaykin schrieb:War ganz Clever weil die Kinder nicht mehr in der Fabrik arbeiten konnten, heißt das ja nicht da sie dann zur SChulde oder sonstwas gehen, nein sie müssen Gefährlichere Jobs annehmen.
Nein. Das ist in erster Linie Egoismus. Das sieht man auch im Tierreich, stimmt. Aber ich dachte wir wären keine Tiere? Von daher hinkt der Vergleich ein wenig.Fedaykin schrieb:Das ist ja Rational, sieht man sogar im Tierreich.
Altruismus ist es nicht. Humanismus schon eher..... aber wir müssen uns ja mit dem Tierreich vergleichen.Fedaykin schrieb:Nein, das wäre Altruistisch, aber nicht unbedingt Rational
Kläre mich auf. Ich bin nur doofes Humankapital.Fedaykin schrieb:Was glaubst du denn ist im Schnitt das Ziel/Sinn des Lebens?
wenn du dahinter kommt ergibt sich auch automatisch das Handeln.
Nicht unbedingt fördern, aber abhängig von den Begebenheiten auch nicht verbieten. Die komplette Illegalisierung der Kinderarbeit wirkt sehr sehr oft sehr zum Nachteil der betroffenen Familien, ganz speziell der Kinder, aus.Gwyddion schrieb:Sollten wir also die Kinderarbeit fördern...
Gwyddion schrieb:Tolles Argument. Sollten wir also die Kinderarbeit fördern... oder lieber doch nicht?
Du Egoismus bis zu einem Grad ist Rationa.Gwyddion schrieb:Nein. Das ist in erster Linie Egoismus.
Nun wir teilen dennoch gewisse Eigenschaften mit allen Lebewesen. Vor allem was Energieaufwand und co angeht.Gwyddion schrieb: Das sieht man auch im Tierreich, stimmt. Aber ich dachte wir wären keine Tiere? Von daher hinkt der Vergleich ein wenig.
Womit sonst als mit anderen Biologischen Wesen will man sich vergleichen?Gwyddion schrieb:Altruismus ist es nicht. Humanismus schon eher..... aber wir müssen uns ja mit dem Tierreich vergleichen.
LOL, regen wir uns über Wortklauberei für Volkswirtschaftliche Modelle auf?Gwyddion schrieb:Wenn man die Arbeiter schon despektierlich als "Humankapital" bezeichnet... wundert mich nichts mehr
Relativ simpel, sich selbst zu erhalten und seine Gene weiterzugeben.Gwyddion schrieb:Kläre mich auf. Ich bin nur doofes Humankapital.
Nein,erazor0 schrieb:Was uns vom Tier unterscheidet ist der Lebensraum
Nein, man ist kein Teil einer gemeinsamen Persönlichkeit sondern teil einer Gruppe die interagiert. Und Löwen lassen eigentlich gerne mal die Weibchen jagen.erazor0 schrieb:So ist das Tier (Löwe, Hyäne) auf das Rudel angewiesen und im Rudel ist man Teil einer gemeinsamen Persönlichkeit.
Nein, Hunde kommerzieren untereinander eigentlich nicht wirklich verbal. Da solltest du eher Krähen nehmen.erazor0 schrieb:uns aber noch vom Tier unterscheidet ist die Sprache. Hunde Beispielweise unterhalten sich untereinander in einem einzigen Bruch: Wuff.
TJa weil es d auch so viel Komplexe Dinge zu Besprechen gibt.erazor0 schrieb:Wir Menschen unterhalten uns in mehreren Brüchen und genau das ergibt unterm Strich jede Menge Konflikte. Heisst: Sprachkonflikte weil wir uns zu kompliziert ausdrücken, kann es im Tierreich gar nicht geben.