Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@Warhead
in einer schule hat mal jemand zum "bewerbungstraining" den schülern gesagt: ihr müsst euch gut verkaufen können

ich als mutter erwiderte darauf: meine tochter ist keine prostituierte - sie bewirbt sich als persönlichkeit für eine tätigkeit, die sie gern erlernen möchte - das ist kein "verkauf" ihrer ganzen person

die erwartungshaltungen an diese schüler lehren einen das grausen - ich hoffe, dass sie das nicht mit sich machen lassen

Und was mich betrifft,ich kann meine Arbeitskraft nicht mehr verkaufen,ich bin kein Verkäufer,ich wars noch nie,ich hab das immer gehasst und wurde permanent rausgemobbt..deswegen verweigere ich mich ja jetzt diesem Schwachsinn der Totalverwertung
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wo war dein Problem das du mit allen angeeckt bist?

Naja kannst ja Schritsteller, Jounalist oder sowas werden, da ist das Spektrum weit gestreut.


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Das ist heutzutage kein wirkliches Leben mehr.

Eine Hütte am Waldrand, mit einer Quelle.
Sich kein kopf um geld machen.
Mit seinen freunden auf die Jagt gehen.
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Das wäre ein richtiges Leben, wo jeder für sich alleine selbst verantwortlich ist und nicht andere über einen bestimmen können.
------------------------------------------------------------------------------------------------@Braveheart17


Glaubst du? Du hast leicht verklärte Romantische Vorstellungen, aber für dich könnt es sich anbieten auszuwandern, Es gibt gegenden wo so ein Lebenstil relativ möglich ist.

Aber spätestens bei der ersten Grippe, oder bei manchen sobald das Klopapier fehlt vekehrt sich der Traum. Im überigen trifft die Selbstverantwortung auf den Kapitalismus zu.



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Kaiptal, Geld Geld Geld, das kann man echt schon gar nicht emhr hören, diese mistkacke, andere Menschen müssten nicht hungern, wenn man Geld für bessere Zwecke einsetzen würde und nicht für Militär oder anderen scheiß.
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Geld ist nicht die Sache, aber es ist dir Freigestellt dein Geld auszugeben für was du willst, oder an der Jagd nach Geld nicht übermaßen mitzumachen. Entsage dem Konsum
Brauchst du Internet? Handy?



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Und nur frei in der Wildnis leben, wenn alle Menschen so auf dieser Welt leben würden, hätten wir alle was vom Leben.
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nö, das sollte jeder selber entscheiden, ich ziehe so ein Leben im Regenwald nicht vor, Zivilistaion ist was feines.

(Ich merke, dass ich nicht zum ersten mal Satzteile verschlucke, also verabschiede ich mich für's Erste.)

Da sprichst du etwas wichtiges an, denn der Sozialismus soll nicht verstaatlichen um der Verstaatlichung willens, wie es zum Beispiel in der DDR geschah. Betriebe der von dir beschriebenen Größe dürfen und müssen weiter existieren. Sie sind es auch nicht, die ihre Lobbyisten den Politikern in höchsten Ämtern die Gesetze als sogenannte Experten vorschlagen und können die Wirtschaft bereichern, vorallem aber die staatliche Planung entlasten und damit der Bürokratisierung entgegenwirken.
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ja, es geht von Staatseite eher um Eindeutige Regelungen, Schutzfunktionen, vielleicht wie schon vorhanden das verhindern von Kartellen, unlauteren Wettbewerb, Monopole

vieles davon wird nur Halbherzig betrieben, und naja unser Steuersystem sowohl Privat als auch für Unternehmen ist ja der inbegriff der Brürokratie.

in einer schule hat mal jemand zum "bewerbungstraining" den schülern gesagt: ihr müsst euch gut verkaufen können
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was in gewisser Weise stimmt aber auch recht einfach formuliert ist


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ich als mutter erwiderte darauf: meine tochter ist keine prostituierte - sie bewirbt sich als persönlichkeit für eine tätigkeit, die sie gern erlernen möchte - das ist kein "verkauf" ihrer ganzen person
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Man kann es auch übertreiben mit überinterpretation.

und die Meisten Mittelstufenleher zeichnen sich durch einen eklatanten Mangel an "Arbeitswelterfahrung" aus.

ADHS...ich kann keine Hierarchien ab,ich unterlaufe sie,ich mag unter mir keinen Sklaven sehen und über mir keinen Herrn,und letztere brüskiere ich mit Chefduzen

Fedaykin schrieb:Naja kannst ja Schritsteller, Jounalist oder sowas werden, da ist das Spektrum weit gestreut

Lohnschreiber...schon wieder verkaufen,du raffst es nie...MUSS ICH ERST BRÜLLEN DAMIT DU MAL WAS PEILST???

@Fedaykin
sich verkaufen ist eine äußerung, die mir arg missfällt - ich dachte die zeiten mit mägden und knechten - sklaven sind vorbei

nein, ich habe nicht "über reagiert" denn einige eltern waren der gleichen meinung -

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Glaubst du? Du hast leicht verklärte Romantische Vorstellungen, aber für dich könnt es sich anbieten auszuwandern, Es gibt gegenden wo so ein Lebenstil relativ möglich ist.
Aber spätestens bei der ersten Grippe, oder bei manchen sobald das Klopapier fehlt vekehrt sich der Traum. Im überigen trifft die Selbstverantwortung auf den Kapitalismus zu.

Die Selbstverantwortung trifft nicht auf den Kapitalismus, der Staat ist für dich verantwortlich, du bist sein Diener, wenn man es so sehen will, du bist in der Liste der Sklaven drin, genauso wie jeder andere hier.
Du baust dir zwar dein eigenes Leben auf,mit Schule, ausbildung usw, doch am Ende wirst du genauso verarscht wie jeder andere hier, wir werden doch bloß alle benutzt, damit die hohen Herren sich die Eier schaukeln können und uns für blöd verkaufen können, ohne uns wären sie doch schon längst am arsch der welt abgerutscht.


Und wenn ich krank bin, hätte ich meine Freunde die mich in dem Fall unterstützen würden oder meine familie.

auswandern? Wo ich auch hingehe, das System ist zum größten Teil wie eine dreckige Mutation in uns für uns alle verwurzelt, wird Zeit das es abgeschnitten wird

Fedaykin schrieb:Geld ist nicht die Sache, aber es ist dir Freigestellt dein Geld auszugeben für was du willst, oder an der Jagd nach Geld nicht übermaßen mitzumachen. Entsage dem Konsum
Brauchst du Internet? Handy?

Es ist uns freigestellt unser Geld auszugeben um für den Staat leben und arbeiten zu müssen, ja ich brauche Internet, um zu sehen was in der Welt passiert, doch hauptsächlich ist es bloß scheiße.
Und ich hoffe darauf das die kacke bald am dampfen ist und dummes gieriges kapitalistisches gerede, die zur freuden sklaven sind, erkennen das wir alle die blöden hausneger sind und uns nicht auf dem staat und der kohle verlassen sollten sondern nur auf uns selbst und unseren freunden, sowie familie.

Fedaykin schrieb:nö, das sollte jeder selber entscheiden, ich ziehe so ein Leben im Regenwald nicht vor, Zivilistaion ist was feines.

Du meinst es ist was feines, sich benutzen zu lassen und kein freiheitliches Leben zu haben und das nur für Geld und ein leichtes Leben?

Das zivilistische leben ist da darußen wo sich alle gegenseitig unterstützen und nicht wo alle sich gegenseitig für geld ausbeuten.

Wenn der Knall kommt, sind wir wahrscheinlich eh alle gezwungen so ein leben zu führen und wenn wir immer noch so dumm und alles nochmal von vorne zulassen, dann kann ich nur sagen das wir das dümmste Lebewesen auf der Welt sind

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Lohnschreiber...schon wieder verkaufen,du raffst es nie...MUSS ICH ERST BRÜLLEN DAMIT DU MAL WAS PEILST???
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nimm erstmal weniger von was auch immer. Ansonsten, trag die Konsequenzen deines Handels, es gibt nicht die perfektion. Mach die Selbständig, werde Künstler oder Musiker, und mache es nur wenn du lust hast.

Verlange aber nicht das andere dir dein Leben nach deinen Wünschen finanzieren.

mir fiel greade auf , du bist mit der Einstellung so gut wie nirgendwo außer als Selbständiger wirklich von nutzen, nicht mal im Sozialen Bereichen

eine gewisse Hierachie und wenn sie nur Funktionell ist wirst du so gut wie immer Finden.

Das fällt mir schon mein Leben lang auf die Füsse

Früher nannte man Leute wie meinereinen gemeinlästig und asozial

@Warhead
heute trifft das auf noch viel mehr leute zu: banker, wirtschaftsbosse, . .

man muss nicht arm, bedürftig, krüppel, krank sein um asozial zu sein . . .

sich verkaufen ist eine äußerung, die mir arg missfällt - ich dachte die zeiten mit mägden und knechten - sklaven sind vorbei

nein, ich habe nicht "über reagiert" denn einige eltern waren der gleichen meinung -
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ist Worklauberei, wobei die Ausdrücke da auf der Schule schon die Sache in ein Falsche Licht stellen, Da fiel mir der Begriff meiner Deutschlehrerin ein, "andere Bewerber ausstechen"


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Die Selbstverantwortung trifft nicht auf den Kapitalismus, der Staat ist für dich verantwortlich, du bist sein Diener, wenn man es so sehen will, du bist in der Liste der Sklaven drin, genauso wie jeder andere hier.
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Dann kennst du den Kapitalismus nicht, der gehr auf Eigenverantwortung zurück und schränkt die Staatliche Macht enorm ein.

Und Sklave ist relativ, klar wenn ich in einer Gemeinschaft wohne habe ich mich an Regeln zu halten, so leicht ist das. Aber ich habe die Freiheit ja zu gehen, kann mir eine andere Gemeinschaft suchen, sofern die einen Aufnehmen.


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Du baust dir zwar dein eigenes Leben auf,mit Schule, ausbildung usw, doch am Ende wirst du genauso verarscht wie jeder andere hier, wir werden doch bloß alle benutzt, damit die hohen Herren sich die Eier schaukeln können und uns für blöd verkaufen können, ohne uns wären sie doch schon längst am arsch der welt abgerutscht.
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Du überbewertest deine Rolle sehr, und es ist abhängig was du vom Leben willst

solange ich genug verdiene um meine Lebensvorstellungen zu leben ist das Ok, du gierst nach dem Vermögen anderer? Schau auch auf den Preis den die Leute oder Generaiton dafür gezahlt haben. Aber schönes Beispiel für die Neidkultur, im Überigen haben mir die hohen Leute erstmal nichts getan. Leben und Leben lassen.


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Und wenn ich krank bin, hätte ich meine Freunde die mich in dem Fall unterstützen würden oder meine familie.
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bin gespannt wie deine Freunde deinen Blindarm rausnehmen,


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auswandern? Wo ich auch hingehe, das System ist zum größten Teil wie eine dreckige Mutation in uns für uns alle verwurzelt, wird Zeit das es abgeschnitten wird
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Pseudophilosophischer pupertärer Unsinn. Geh in den Regenwald, schließe dich einer Jäger und Sammler gemeinschaft an, oder geh zu den Mongolen, da bist du weit genug entfernt vom dich erwürgenden System.

es gibt nur eins im Leben worauf du dich verlassen kannst, und zwar das es irgendwann endet.

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Es ist uns freigestellt unser Geld auszugeben um für den Staat leben und arbeiten zu müssen, ja ich brauche Internet, um zu sehen was in der Welt passiert, doch hauptsächlich ist es bloß scheiße.
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brauchst du kein Internet für, und außerdem was interessiert es dich denn? Du träumst doch von einer Berghütte im Niemandsland. Stell dir vor, es soll sogar ein Weltgeschehen vor dem Internet gegeben haben,und selbst wenn braucht du keinen Eigenen Anschluss.



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Und ich hoffe darauf das die kacke bald am dampfen ist und dummes gieriges kapitalistisches gerede, die zur freuden sklaven sind, erkennen das wir alle die blöden hausneger sind und uns nicht auf dem staat und der kohle verlassen sollten sondern nur auf uns selbst und unseren freunden, sowie familie.
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Kaptialismuss, die Diskussion geht doch gerade in die andere Richtung, alles soll der Staat regeln.

Früher nannte man Leute wie meinereinen gemeinlästig und asozial
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Naja ich sage mal eher egoistisch, oder bist du denn generell Teamfähig?

Partiell

@Warhead

Bleib doch einfach arbeitslos und lebe wie du willst.
Wo ist das Problem?

@Merlina
Ich bin ja gar nicht arbeitslos,ich hab nur so schrecklich viel zu tun das ich gar keine Zeit hab um auch noch zu arbeiten...also ich rede jetzt von Erwerbsarbeit,alles andere was direkt kein Geld bringt wollen die ja gar nicht mehr als Arbeit sehen

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2003/06/20/a0124

http://www.mercedes-bunz.de/texte/urbaner-penner

@Warhead

Das ist unsere Gesellschaft. Nur wer in Lohn und Brot steht, arbeitet auch richtig.
Andere Arbeiten werden freilich nicht gesehen.

@Fedaykin
bedauerlicher weise zeigt der arbeitgeber keine verantwortung seiner arbeitnehmer gegenüber Ernst Abbe

Die Stellung als Miteigentümer der Firma Carl Zeiss machte Abbe nicht nur wohlhabend. Sie schärfte zugleich seinen Blick für das damals zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herrschende Ungleichgewicht, zumal er selbst in seiner Jugend dieses Verhältnis hautnah erlebt hatte.
Die Verpflichtung der Stiftung gegenüber der Belegschaft schuf einen Arbeitsfrieden, der in den sozialpolitisch bewegten Jahren des deutschen Kaiserreiches wohl einmalig war.

Das Berliner Tageblatt vom 18. Januar 1905 (Morgenausgabe) widmete ihm einen umfangreichen Nachruf auf der Titelseite. In der Gedenksitzung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft am 3. März 1905 sagte Siegfried Czapski, sein langjähriger Mitarbeiter und Nachfolger als Bevollmächtigter der Stiftung in der Geschäftsleitung, unter anderem: „Dieser Mann, der sich politisch als ein Radikaler, ein Oppositionsmann der Regierung zeigte, war einer der wärmsten Patrioten, deren Deutschland sich rühmen konnte, freilich nicht ein Patriot der großen Worte, sondern ein Patriot der Tat, ...“ – Er fuhr später fort: „Einer der Hauptantriebe von Ernst Abbe lag in folgender Überlegung: die fortschreitende Ausbreitung der Industrie und damit des in ihr beschäftigten Personenkreises ist unaufhaltsam – also muss beizeiten dafür gesorgt werden, dass diese Personen vollwertige Mitglieder des Bürgertums bleiben oder werden und 'nicht etwa auf eine Stufe zum Helotentum, zur Halbsklaverei versinken'.

ein firmeninhaber, der über die positionen innerhalb der gesellschaft seiner arbeiter nachdenkt -? - und das war damals im kaiserreich - - wir haben heute eine demokratie ;) und jeder beutet aus so gut er kann