Leo2080 schrieb:"Siehe Irak heute Millionen Menschen können in Freiheit leben"
Dazu schreibt
@imislamdahamimislamdaham schrieb:Diese Aussage ist eine einzige Frechheit!
lol... als ich den Text von Leo gelesen habe, war ich auch kurz vor einem Blutsturz.
Aber ich muss ja auch nicht auf alles reagieren, mit dem ich nicht einverstanden bin, war aber froh, dass Du die entsprechende Antwort gegeben hast. Außerdem bist Du in Deiner Kritik informativ und sachbezogen rübergekommen, bei mir wäre stattdessen wahrscheinlich wieder ein nett gemeinter Abstecher in Zynismus oder Ironie eingefügt worden.
Tatsächlich sollte man die Symbolkraft von Schuhen nicht unterschätzen:
Angefangen bei David Bowie, der in seinem blasphemischen Song "Let's dance' vermutlich den Past auffordert, seine roten Schuhe anzuziehen (wer trägt schon sonst rote Schuhe) und Blues zu tanzen
"Let's dance, put on your red shoes and dance the blues"
und weit in die Geschichte zurückweisend, bis um 3000 v.Chr., Schuhe sind zumindest ein Symbol für Rang und Stand:
"Auf der berühmten Schminkpalette des Pharao Narmer, um 3000 v. Chr., trägt ein Sklave dem Herrscher die Sandalen hinterher, als Zeichen der Macht"
Ein Schuh ist je nach Einsatz richtungsweisend:
"Folge mir, ließen sich vor 1000 Jahren römische Kurtisanen spiegelverkehrt in die Sohlen ihrer Sandalen einarbeiten, auf dass im Straßenstaub die Verlockung lesbar sein möge."
Auf einer UNO-Vollversammlung 1960 soll Nikita Chruschtow mit einem Schuh auf den Tisch geschlagen und / oder damit gedroht haben,
aber in der geschriebenen westlichen Kulturgeschichte ist bis jetzt niemand bekannt, der etwa für den drohenden Einsatz eines Schuhes zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Diese Ehre blieb Montasser al Saidi vorbehalten.
Zurück bleibt dabei die dem Irak aufgezwungene westliche Kultur als das, was sie ist: ein Kulturbeutel, vielleicht noch mit einem Stückchen blutiger Seife,
und willige US-Schergen, die dem irakischen Vok als Regierung, Justiz und Polizei vorgesetzt wurden.