Bitte Deutschland, wach endlich auf!

Verglichen mit dem Gesundheitswesen in den USA oder im UK sind wir hier allerdings noch gut bedient. Und in Rumänien gibt's Behandlung in Krankenhäusern ohnehin nur gegen Cash in die Kitteltäsch vom Chefarzt.

Man sollte die Damen und Herren Politiker die sich sowas ausdenken, um die Armen noch mehr zu schröpfen besser gleich alle in gewisse Krankenhäuser einweisen und von mir aus kann man sie da auch mal gehörig operieren, vielleicht kommen sie dann mal auf vernünftigere Ideen..

Wenn es nach mir gehen würde, würde ich einige hohe Politiker für ein Jahr in eine untere Arbeiterschicht schicken, deren arbeiten verichten lassen sowie deren einkommen verdienen lassen und zusehen wie sie damit klar kommen. Ich kann mein allerwertesten werwetten sie würden nach den ersten 2 Monaten klagen!

@stasiu

Bist aber großzügig, ich würd denken maximal 2 Wochen dann brauchen die ne Maniküre^^ Und kriechen nur noch auf allen vieren, die Kohle die sie verdienen, haben die nach 1 Woche auf Kopf gekloppt. Das sind doch die Leute die den Wert des Geldes nicht mehr zu schätzen wissen!

@Heppy
=) ja warscheinlich hast du recht! Es würde mich aber sehr interessieren ob sie nach so einer Tortur weiterhin die Steuern feucht fröhlich hochsetzen würden! Ich glaube nicht!

Nach so einer Tortur würden (vielleicht) die erstmal merken was die für nen Mist gebaut haben und wahrscheinlich auswandern :)

Aber auf der Strasse brauchen die sich ja jetzt schon nicht ohne Leibwächter sehen lassen. Tun sie ja auch nicht -.-

=D tatsache...auf der Straße würden sie nicht überleben

Eine Idee hätte ich:

Wenn die Regierung für Berufsanfänger die Möglichkeit bieten würde, sich selbst um eine KV und Altersversorgung zu kümmern, dies dann dem Arbeitgeber mitteilt und danach von den Zwangsabgaben befreit werden würde, hätten die Berufsneulinge sicher ne kleine Menge mehr Geld auf ihrem Konto, denn Versicherungen sind ja bekanntlich gerade wenn der Versicherungsnehmer jung ist, sehr günstig.

Und der gierige Staat muss sich auch mal einschränken lernen.

@knolle
Das wird nie passieren den der Staat hat sein Teil von und den will er nicht verlieren!

Es wird von mehr Selbstverantwortung und Eigeninitiative gesprochen, aber wenn man mal etwas selber in die Hand nehmen will, dann wird es natürlich verboten...

Wieso wird der Arbeitnehmer eigentlich gezwungen in die Krankenversicherungen, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung einzubezahlen?

Ich denke, heute wäre es vielen lieber, wenn sie den vollen Bruttolohn cash auf die Hand bekämen und ihre Steuern (mit Hilfe eines Steuerbeaters) und Sozialabgaben selber regelten. Wenn der eine meint, er legt sich lieber einen gewissen Teil auf die hohe Kante und möchte dann lieber keine Beiträge in die KV oder RV oder AV zu zahlen, dann wäre ja auch das ganze System viel mehr entlastet.

Die Grundversorgung bei Arbeitslosigkeit, also Hartz-IV ist ja ohnehin von der AV abgekoppelt worden. Und die Renten werden ja auch schon erheblich durch Steuermittel mitfinanziert.

Die Unfallversicherung, hinsichtlich Arbeitsunfällen ist nach wie vor alleinige Pflicht des Arbeitgebers für den Arbeitnehmer. Die Leistungen werden laufend gekürzt, die Beiträge steigen, irgendwann fragt man sich da schon: Wenn ich das alles anlegen würde, hätte ich für den Fall des Falles selber wesentlich mehr als wenn ich da laufend einzahlen (muss). Was ich sowieso nie wieder in vollem Umfange herausbekomme.

Warum bekommt der AN sein Bruttogehalt nicht ausbezahlt und kann damit selber entscheiden was er macht?

@Fabiano
Ganz genau...der Grund ganz simpel: Dan könnte der Staat kein müden cent mehr für sich einstreichen. Ich kann mein Hintern verwetten, dass der teil den wir einbezahlen zu 40 % oder mehr in die Eigene Kasse läuft. Sprich nix mit KV u. AV! Dafür werden nur rund 60 % gebucht der rest wir verballert =)

@Fabiano
Weil die meisten gar nicht in der Lage sind sich vernünftig abzusichern. Da wird dann das Geld auf den Kopf gehauen, in 40% angelegt, leier ohne Zinsen ect.
Wenn dann dies Vollpfosten Ins Krankenhaus müssen, können sie für die Kosten nicht aufkommen.
Was nun?
Behandlung nur gegen Cash?
Allgemeinheit springt ein?

@stasiu

sicher wird sich der staat sträuben, eine solche regelung zu akzeptieren, geschweige denn in betracht zu ziehen.

wir sehen doch, dass der staat gerade diese gelder ständig für was anderes ausgibt, sonst wären doch keine löcher vorhanden.

aber wenn es jedem selbst überlassen bleibt, sich selbst zu versichern, dies auch durch policen belegt, dass dies geschieht, dann sollte der staat gefälligst das zur kenntnis nehmen und die zwangsabgaben dem selbstversicherer zugute kommen lassen.

die berufsneulinge hätten es in der hand, sich als mündige bürger zu beweisen und der staat sollte lernen, dass er nicht unbegrenzt sich an diesen geldern vergreifen kann.

je mehr geld dem staat zur verfügung steht umso leichtsinniger bewies er in der vergangenheit, dass es ihm egal ist, wie tief er sich in diesen geldhaufen gräbt und alles verschleudert.

also sollte der staat ein klein wenig entmündigt werden, dann kommt der vielleicht irgendwann zur besinnung.

Oha. So einfach gestrickt waren die sogenannten Arbeiter vielleicht noch vor 100 Jahren. Das kann man heute nicht mehr sagen. Auch der ganz normale Arbeitnehmer ist bemüht und bestrebt, für Ausfälle im Krankheitsfall und für seine alten Tage vorzusorgen, sofern ihm dies aufgrund seines Gehaltes möglich ist. Ich schätze dass nur ein sehr geringer Teil wirklich alles auf den Kopf hauen würde.

Krankenhaus ist ein Sonderfall. Wenn es sich um einen Arbeitsunfall handelt, springt die Unfallversicherung ein. Diese Beiträge werden nur vom AG entrichtet. Handelt es sich um eine Krankheit, die nicht berufsbedingt ist, muss der AN selbst dafür sorgen, dass er die Kosten für eine Behandung entrichten kann. Er kann sich ja auch selbst Krankenversichern, ansonsten müsste es auch die Möglichkeit geben, die KV selbst so wählen zu können, dass zB. nur eine medizinische Grundversorgung darin enthalten wäre oder eben nur eine reine Krankenhaus-Versicherung, für schwere OP´s, Unfälle und ähnliches. Bedeutet, wenn ich ansonsten wegen was weiß ich, meinen alljährlichen Schnüpfchen zum Onkel D. gehe, zahle ich selbst. Lohnt sich wohl dann, wenn man schon für´s guten Tag sagen gleich 25 Euro hinblechen muss auf jeden Fall. Chronisch Kranke können ja ihren KV-Modus entsprechend erweitern. Solche Angebote fehlen aber oft in der gesetzlichen KV, bei den privaten gibt es sowas durchaus.

In wie weit ich mich also Versicherungsmäßig abdecke, möchte ich selbst entscheiden. Wenn ich gesund lebe und aus Erfahrung weiß, dass ich die letzten 10 Jahre nur mal gelegentlich Onkel D. wegen kleinerer Wehwehchen die Hand geschüttelt habe, dann muss ich mich bei der KV nicht unbedingt Vollkasko-Versichern.

Das ist wie bei der Autoversicherung. Man muss eine kft-Haftpflichtversicherung abschließen. Alles weitere ist freiwillig. Es kann eine Teilkasko sein, eine Vollkasko, eine Diebstahlversicherung usw.. Je mehr Leistungen ich möchte, um so höher der Versicherungsbetrag, das wäre fair. Nicht alle Bürger müssen zwangsweise in der KV vollkasko-versichert sein ! Wer das nicht möchte, sollte das auch nicht müssen !

Behandlung nur gegen Cash fing ja schon mit der Einführung der 10 Euro-Strafgebühr an ! Was meinst du wohl, was passiert, wenn du zum Arzt gehst aber keine 10 Euro dabei hast? Behandelter dich überhaupt noch (Sofern es kein Notfall ist)?

Im übrigen muss man nicht für jede Leistung direkt cash bezahlen. Auch wenn man einen neuen Wohnzimmerschrank kauft oder ein neues Auto muss man die nötigen Scheinchen ja nicht sofort in Bar dabei haben. Der Arzt kann mir eine Rechnung stellen. Diese will ich erst mal selber sehen und prüfen ! Danach reiche ich diese bei meiner KV ein und sage: Wegen meines geringen KV-Schutzes beantrage ich, mich hiervon mit 50% oder 60% zu entlasten, den Rest entrichte ich selbst. Warum sollen solche individuellen Handlungsspielräume nicht möglich sein?

Die Allgemeinheit zahlt auch jetzt schon, alle Hartz-IV-Ausgaben sind von der AV abgekoppelt worden und werden aus Steuermitteln finanziert, also von der Allgemeinheit. Die RV wird ebenfalls a) von den Beiträgen, also auch von der Allgemeinheit finanziert und b) durch Steuermittel, also auch wieder von der Allgemeinheit. So gesehen zahlt immer die Allgemeinheit mit. Egal wie man es dreht.

@klarabella

@Fabiano
Der Arzt wird dich auch ohne die Einzahlung in den Krankenkassenhilfsfond, von Ullalala gerne mit Praxisgebühr umschrieben, behandeln. Zahlen musst du sie trotzdem.
WAs passiert bei denen die sich verkalkuliert haben und nicht zahlen können, die notwendige OP meine ich.

Die sich verkalkuliert haben, gehen entweder ohne OP nach Hause oder gehen auf Kosten der Allgemeinheit durch. Wobei es durchaus möglich ist, die Kosten in Raten abzustottern. Empfehlenswert wäre daher unbedingt so eine Risikoversicherung für Notfälle, Unfälle usw.

Und ich habe noch keinen Arzt gefunden, der mich ohne die Entrichtung der 10 Euro Ullalabeiträge hätte behandeln wollen.

@klarabella

PS: Der Arzt würde das ggf. vielleicht sogar machen, aber das Thekenpersonal ist meistens sowas von Unbarmherzig, manchmal habe ich das Gefühl, es handelt sich um eine ärztliche Leibwache, die dafür da ist, die Patienten vor dem Arzt zu schützen :D

Umgekehrt meinte ich natürlich: die dafür da ist, den Arzt vor den Patienten zu schützen. Bis man da erst mal durchgedrungen ist, um zum Onkel D. zu kommen, wenn man kein Kleingeld hat...

@Fabiano
Der Ullalala- Nothilfefond, finanziert durch den versteckten Zusatzbeitrag "Praxisgebühr" bringt dem Arzt nichts ausser Kosten. Ullala hat nämlich die Ärzte verpflichtet für ihr marodes System, das ohnehin auf tönernen Füssen steht, auch noch kostenfrei das Inkassobüro zu machen.
Das das, angesichts des ohnehin ständig steigenden Bürokratismus m Gesundheitswesen, die Ärzte nicht glücklich macht, vermag wohl jeder nachvollziehen.
Zahlt ein Patient die 10 € nicht, muss der Arzt auf seine Kosten den säumigen Patienten mahnen, erst danach übernimmt die Krankenkasse.
Ich habe deshalb meine Tiger an der Rezeption angewiesen, jedem, der die 10 € nichts dabei hat ein Mahnschreiben in die Hand zu drücken und es vom Patienten quittieren zu lassen.
Das erspart im Nechhinein viel Arbeit und die Portokosten.
Behandelt wird der Patient übrigens davon völlig unabhängig.

Komisch, mit mir reden die Bardamen erst gar nicht... Kein Geld - Raus ! Was hälst du von dem Vorschlag bei jedem Arztbesuch gleich 25 Euro abzukassieren? Ist das auch noch sozial vertretbar?

@klarabella