@oweis
Owais schrieb:Studie: Muslime werden alleine schon wegen ihres Namens benachteiligt - Ende der Schonfrist: 100 Tage schwarz-gelbe Integrations- und Migrationspolitik. Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) prüft integrations- und migrationspolitische Leistungsbilanz der neuen Bundesregierung
Stellenbewerber mit ausländischen Namen werden auf dem Arbeitsmarkt noch immer eklatant benachteiligt. Wie die Universität Konstanz und das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) aufzeigen, ist ethnische Diskriminierung bei der Jobvergabe durch Unternehmen nach wie vor an der Tagesordnung. Bewerber mit vergleichbaren Qualifikationen werden demnach ausschließlich aufgrund ihres deutsch klingenden Namens bevorzugt. Selbst Staatsbürgerschaft und Deutschkenntnisse spielen dabei offenbar keine Rolle.
Dazu habe ich mal nach der Studie gesucht und bin auf einen der Studie bezogenen Artikel des Hamburger Abendblattes gestoßen. Ich zitiere mal wichtige Stellen
Das Experiment: Forscher der Uni Konstanz verschickten gleich qualifizierte Bewerbungen – mit fiktiven deutschen und türkischen Absendern...
In Deutschland leben etwa 2,4 Millionen türkischstämmige Menschen...
"Im Durchschnitt kann ein Bewerber mit deutschem Namen mit einer um 14 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit rechnen, eine positive Rückmeldung zu erhalten als ein Student mit türkischem Namen und gleicher Qualifikation", heißt es in der Studie.
Also, es gibt laut der Studie 2,4 Millionen Menschen hier mit türkischem Namen...das sind also dann 2,7% an der Gesamtbevölkerung. Wenn diese 2,7% der Gesamtbevölkerung eine nur um 14% geringere Wahrscheinlichkeit haben eine Einstellung zu bekommen, dann sehe ich da keinerlei Nachteil. Oder andersrum: Wenn diese 2,7% bei der Hälfte der Bewerbungen eine Einstellung bekommen hätten, dann würde ich da eine eindeutige Benachteiligung der Menschen mit nicht türkischen Namen sehen denn diese stellen immerhin ein vielfaches der Menge