Pax Americana
18.11.2008 um 20:01Es ist schlicht erstaunlich, wie selektiv hier die Wahrnehmung ist.
Ich gehe soweit ich kann auf alle eure Argumente ein und bringe Gegenargumente bzw. beschreibe, warum das so nicht sehen kann. Was passiert daraufhin von eurer Seite? Nichts.
Nichts, nur der haltlose Vorwurf, ich würde eure Meinungen nicht akzeptieren.
Ihr könntet falscher nicht liegen: Vor mehreren Seiten hatte ich hier schon geschrieben, dass wir hier einen MeinungsAUSTAUSCH machen. Das ist aber keine MeinungsÜBERNAHME.
Wenn mich ein Teil eurer Argumente überzeugt, dann werde ich sie übernehmen. Sie werden meine eigene Meinung ändern. Bis jetzt ist dies aber nicht der Fall.
Und nicht weil ich eure Argumente ignoriere, sondern weil ich nicht der blinde Amerika-Anhänger bin, von dem ihr anscheinend glaubt, er sitzt euch virtuell gegenüber. Ich bin durchaus zur Differenzierung in der Lage und mir sind die Fehler der USA bewusst. Allerdings bleibe ich, und das wiederhole ich nun zum gefühlten tausendsten Male, dass der Einfluss der USA eher positiv als negativ war und ist.
Für die westliche Welt, vor allem für sie, als auch global.
Ich meine, setzt mal die Relationen richtig. Vergleicht die USA nicht mit einer utopischen, weil nicht existenten Weltmacht, sondern mit den bisherigen Weltmächten der Geschichte. Ihr werdet sehen, in diesem Vergleich schneidet die USA sehr gut ab.
Dieses Land hat aus EIGENER Kraft die Sklaverei abgeschafft, die Nazis - zusammen mit anderen - besiegt. War eines der wenigen Länder, die nach dem ersten Weltkrieg den Fokus auf Versöhnung gelegt haben, während z.B. Frankreich unbedingt Versailes durchsetzen musste. Ich will keine Geschichtsrevision betreiben, aber wer weiß, ob die Nazis ohne Versailles so einfach an die Macht gekommen wären?
Dieses Land hat mit dem Marschall Plan geholfen Westeuropa, inklusive Deutschland, aufzubauen. Hat Westeuropa Jahrzehnte vor den Sowjets geschützt, hat Berlin monatelang mit einer Luftbrücke unterstützt, war - im Gegensatz zu ALLEN anderen - immer voll und ganz hinter der deutschen Einheit. *
Dieses Land hat jetzt einen Schwarzen zum Präsidenten gewählt und sich damit neu erfunden.
Hier werden immer die Kriege der CIA und das Eingreifen angeführt. Aber seht das mal alles nicht ohne historischen Kontext, auch und vor allem durch den Kalten Krieg. Viele Länder waren Schauplätze von Interessenkonflikten zwischen BEIDEN Parteien.
In den USA ist sicher nicht alles Gold was glänzt, aber wer im Glashaus sitzt, wie ALLE anderen, der sollte nicht mit Steinen werfen. Vor allem nicht die Europäer, die eine sehr widerwärtige Geschichte haben.
Ich gehe soweit ich kann auf alle eure Argumente ein und bringe Gegenargumente bzw. beschreibe, warum das so nicht sehen kann. Was passiert daraufhin von eurer Seite? Nichts.
Nichts, nur der haltlose Vorwurf, ich würde eure Meinungen nicht akzeptieren.
Ihr könntet falscher nicht liegen: Vor mehreren Seiten hatte ich hier schon geschrieben, dass wir hier einen MeinungsAUSTAUSCH machen. Das ist aber keine MeinungsÜBERNAHME.
Wenn mich ein Teil eurer Argumente überzeugt, dann werde ich sie übernehmen. Sie werden meine eigene Meinung ändern. Bis jetzt ist dies aber nicht der Fall.
Und nicht weil ich eure Argumente ignoriere, sondern weil ich nicht der blinde Amerika-Anhänger bin, von dem ihr anscheinend glaubt, er sitzt euch virtuell gegenüber. Ich bin durchaus zur Differenzierung in der Lage und mir sind die Fehler der USA bewusst. Allerdings bleibe ich, und das wiederhole ich nun zum gefühlten tausendsten Male, dass der Einfluss der USA eher positiv als negativ war und ist.
Für die westliche Welt, vor allem für sie, als auch global.
Ich meine, setzt mal die Relationen richtig. Vergleicht die USA nicht mit einer utopischen, weil nicht existenten Weltmacht, sondern mit den bisherigen Weltmächten der Geschichte. Ihr werdet sehen, in diesem Vergleich schneidet die USA sehr gut ab.
Dieses Land hat aus EIGENER Kraft die Sklaverei abgeschafft, die Nazis - zusammen mit anderen - besiegt. War eines der wenigen Länder, die nach dem ersten Weltkrieg den Fokus auf Versöhnung gelegt haben, während z.B. Frankreich unbedingt Versailes durchsetzen musste. Ich will keine Geschichtsrevision betreiben, aber wer weiß, ob die Nazis ohne Versailles so einfach an die Macht gekommen wären?
Dieses Land hat mit dem Marschall Plan geholfen Westeuropa, inklusive Deutschland, aufzubauen. Hat Westeuropa Jahrzehnte vor den Sowjets geschützt, hat Berlin monatelang mit einer Luftbrücke unterstützt, war - im Gegensatz zu ALLEN anderen - immer voll und ganz hinter der deutschen Einheit. *
Dieses Land hat jetzt einen Schwarzen zum Präsidenten gewählt und sich damit neu erfunden.
Hier werden immer die Kriege der CIA und das Eingreifen angeführt. Aber seht das mal alles nicht ohne historischen Kontext, auch und vor allem durch den Kalten Krieg. Viele Länder waren Schauplätze von Interessenkonflikten zwischen BEIDEN Parteien.
In den USA ist sicher nicht alles Gold was glänzt, aber wer im Glashaus sitzt, wie ALLE anderen, der sollte nicht mit Steinen werfen. Vor allem nicht die Europäer, die eine sehr widerwärtige Geschichte haben.