Sollte Cannabis legalisiert werden?
17.01.2010 um 00:21ohne "versklavung"-nerin-"gratis" aber nicht umsonst;)
Glünggi schrieb:Ja.. alles KANN eine Sucht erzeugen. Selbst Arbeit.Die Rede ist von psychodelischen Substanzen.
Glünggi schrieb:Aber versteh wieso ich Cannabis mit Alkohol vergleiche liegt daran, dass ich persönlich nichts mit Alkohol anfangen kann.Dann fehlt Dir aber die Erfahrung zum Vergleich. Das suggeriert nicht gerade ein objektives Urteilsvermögen aber ich verstehe, was Du meinst.
Glünggi schrieb:Aber wenn ich nen Joint rauche mich strafbar mache, wärend die Alkoholkonsumenten in aller öffentlichkeit ihrem Genussmittel fröhnen können. Ja sogar ganze Volksfeste damit feiern "Anzapft iss"Zum wiederholten Male: Das ist ja auch nicht "gerecht", aber es ist kein Argument "für" Cannabis.
Da bringt mir die Beschwichtigung rein gar nichts. Dies ist für mich eine Ungerechtigkeit.
Glünggi schrieb:Weil ich einfach nicht einsehe, dass das Schlimmere erlaubt ist, wärend das weniger Schlimme verteufelt wird.Siehe obiger Satz.
Glünggi schrieb:Und solange diese Missstand besteht, werd ich auch Vergeliche anstellen, egal ob die hinken oder aufm Zahnfleisch gehn.Ja nur dass der Vergleich nicht mehr hinkt... er ist auf 'ne Landmine getreten und hat sich ein ganzes Bein ausgerissen... Und durch permanentes wiederholen wird's auch nicht wahrer. Klar ist da was dran aber solange es andauernd falsch ausgelegt wird (damit das Bild wieder stimmt), wird daraus kein Schuh.
AUMNGH44 schrieb:Also eins kann ich dir auf jeden Fall versichern- es gibt nix ungefährlicheres und rücksichtsvolleres, kein auf Anonymität bedachteres Wesen als der Durchschnittskiffer...Ich rede beispielsweise von Menschen, die sich bekifft hinter's Steuer setzen, oder Familienväter/Mütter die sich abends einen anzünden und tagsüber den Kindern Antidrogenmonologe halten. -Solche Dinge meinte ich. Da sind mir Rehe lieber. ;)
Dagegen sind die Rehe im Wald brutale Raubtiere...
Agent_Elrond schrieb:daher LEERE LandstrasseOb sie wirklich leer ist... hmm, ich schaue immer noch lieber vorher nach. Würde es nur ungern -in- der Kreuzung herausfinden. ;)
Glünggi schrieb:obiger Post war noch an Aztek gerichtet.Ha! :D
22aztek schrieb:Ich rede beispielsweise von Menschen, die sich bekifft hinter's Steuer setzen,Ich möchte hier nichts verharmlosen, aber nach meinen Erfahrungen und denen, die mir viele andere über Jahre berichtet haben, fahren viele Kiffer, wenn sie denn wirklich ins Auto steigen, sehr vorsichtig. Weil ihnen 50km/h schon wie 80km/h vorkommen.
22aztek schrieb:oder Familienväter/Mütter die sich abends einen anzünden und tagsüber den Kindern Antidrogenmonologe halten. -Solche Dinge meinte ich. Da sind mir Rehe lieber.Hmm...was ist daran so verwerflich? Ok, die Art und Weise vielleicht, Monologe führen selten zur Einsicht, es ist eher der Dialog, der Erfolgsaussichten mit sich bringt. ;)
iijil schrieb:Nein! Denn bei dieser Aussage fehlt ein kleines aber ganz wichtiges Wörtchen, nämlich: KANN.
Dies ist kein typisches Suchtverhalten.
Steht nicht zur Debatte, ob Du süchtig bist oder nicht. Fakt ist, es macht trotzallem süchtig.
22aztek schrieb:Ich rede beispielsweise von Menschen, die sich bekifft hinter's Steuer setzen,Ich habe hierzu eine interessante Seite gefunden:
Drogen im Strassenverkehrhttp://hanfserver.at/hanf/strassenverkehr/ (Archiv-Version vom 27.07.2010)
Wer Cannabis konsumiert, muss in Österreich noch immer mit dem Entzug des Führerscheins rechnen und zwar auch dann, wenn er ohne erkennbare Rauschwirkung ein Fahrzeug lenkt. Die Argumentation dazu beruht auf Vorurteilen und nicht auf Studien oder Untersuchungen.
Bislang gab es - soweit ich in Erfahrung bringen konnte - weltweit eine einzige Studie über den Einfluss von THC auf das Autofahren. Diese wurde nicht im Labor sondern im Verkehr durchgeführt. Sie wurde 1993 von der nationalen US-Verkehrsbehörde bei der Uni Maastricht in Auftrag gegeben und ergab, dass sich mäßiger THC-Einfluss auf das Fahrverhalten positiv auswirkt, da sich die Fahrer defensiver verhalten. Diese Studie kam allerdings unter Verschluss. In Australien wurden drei Jahre lang in Zusammenarbeit zwischen der Universität Adelaide und dem australischen Verkehrsministerium Autounfälle mit Schwerverletzten und Toten auf den Zusammenhang mit Drogeneinwirkung ausgewertet. Dabei wurde Nüchternheit mit dem Faktor 1 belegt. Während ein Blutalkoholgehalt von 0,6 bis 1,0 Promille die Unfallgefahr um das 4,2-fache erhöht, wurde festgestellt, dass beim Fahren unter THC-Einfluss nur der Faktor 0,6 erreicht wurde. Studien der University of Michigan und im Auftrag des britischen Transportministeriums kamen zu ähnlichen Ergebnissen.
Warum dürfen also Alkoholtrinker oder Psychopharmaka-Patienten wenn sie nicht unter direktem Einfluss stehen mit dem Auto fahren ?
Chris0815 schrieb:Das Problem beim kiffen ist das fehlen eines Katers, wenn man sich besäuft, gehts einem am anderen Tag dreckig. Kifft man sich den Arsch zu, kannst du ohne Probleme am nächsten morgen weiter machen.Das ist vielleicht der Grund, der Säufer bestraft sich selbst.