Deutschland, Deutschland...

Er hätte in der Zeit auch einen Kopfstand machen können, oder versuchen, einen Kasatschok zu tanzen. Das ist vollkommen buggy.

er hat aber offensichtlich versucht ein recht durch zusetzen was er nicht hatte, quasi wollte er mit rechtsgrundlagen gegen bestehende gesetze vorgehen, und das ist dreisst. Genauso wie die lehrerin die ein kopftuch im untericht tragen will, es gibt nunmal richtlinen an die JEDER sich zu halten hat, und dagegen dann auch noch vorgehen zu wollen ist dreist.

Das ist nicht dreist, sondern ihr Recht. Genauso kann man versuchen, durchzusetzen, daß Ritalin an Kinder pro forma eingesetzt wird. Es wird zwar keinen Erfolg haben, aber versuchen kann man das. Wahrscheinlich wird die Klage schon an der Begründetheit scheitern.

Man kann sich sicherlich auch darüber aufregen, daß dies hier möglich ist. Aber meine Erfahrung sagt mir, daß die meisten, die sich darüber beschweren, bei ihren eigenen Belangen nicht einsehen, daß diese genauso ein Grund zum Aufregen sind.

@algabal

daß Ritalin an Kinder pro forma eingesetzt wird
das war ja sicherlich ein scherz, ansonsten von Drogen an kinder verabreichen und der Psychatrie ansich halte ich nichts, zumindest der ruhigstellende flügel davon.

Sicherlich, dann lass es uns anders ausdrücken, wenn man offensichtlich mist baut, und höflich darauf hingewiesen wird, und dann auch noch medien interesse auf sich zieht um PR für den Dönerladen zubekommen, ist es nicht nur dreist sondern unverschämt. Ich hätte auch recht mich über einiges gerichtlich zu beschweren, lass es aber mangels erfolgs chance. Aber wenn ich sagen wir mal in einem Land als einwanderer die nationalflagge ,,kreativ umstruckturiere,, und man daraus einen besitz anspruch ableiten kann oder auch nicht, würde ich nach der aufklärung der sachlage durch Beamte etc doch wohl den anweisungen folge leisten, mal davon ab das ich nie auf die idee kommen würde eine offizielle national flagge zu verbessern.

@typjus

Das mit den Drogen war nur ein Vergleich und garantiert nicht etwas, das ich unterstütze.

Aber mal anders gefragt: Merkst du nicht, wie kleinkariert deine Ausführungen wirken? (Das ist icht böse gemeint, sondern eben so, daß der Grund, der dich irgendwie auf die Palme bringt ein unwesentlcher ist.)

Da hat irgendein Dönerbudenbesitzer einen Prozeß angestrengt, um sein vermeintliches Recht zu bekommen.

Soll er doch machen. Das ist sein Geld, das er da verpulvert.

Dafür bekam er mediale Aufmerksamkeit.

Na und. Es gibt wesentlich unwichtigere Ereignisse, die eine mediale Aufmerksamkeit bekommen. Angefangen vom doofen Youtube-Video, das irgendwo im Netz kursiert und deshalb auch noch im Fernsehen gezeigt werden muss, bis hin zu Familien aus der Unterschicht, die ihre Streitigkeiten unbedingt in der Öffentlichkeit austragen müssen.

Sicherlich kann man sich über dererlei aufregen, aber man kann auch einfach die Glotze ausschalten und schauen, was man für sich besser machen kann. Das halte ich für wesentlich effektiver.

Und zu guter Letzt scheint ja der Mann ausser Kosten nichts gehabt zu haben. Warum also solchen Dingen eine solche Aufmerksamkeit schenken?

PS: Tschuldigung, wenn ich jetzt erst antworte, aber ich hatte im RL noch ein bißchen was zu tun. Werde mich auch gleich wieder verzupfen. Gute Nacht.

@jafrael

Das ist die Gnade der späten Geburt, die Dich das nicht mehr erleben liess, würde ich sagen, wenn Du nicht "leider" geschrieben hättest. Denn das leider lässt darauf schliessen, dass Du womöglich der "damaligen" Regelung nachtrauerst, die sehr wohl die Schändung der Nationalflagge unter Strafe stellte - ja sogar die Fahne nicht zu grüssen, wenn sie vorbeigetragen worden ist, war schon Grund genug, denjenigen zu verprügeln.

Ja, auch bei uns gabs sowas mal. und oft kommt es mir vor, als würde das alles von einigen "Jung-Türken" wiederbelebt werden wollen.

Ja vermutlich ist es die Gnade der "späten" Geburt. Ich schreibe leider, weil ich es schade finde das Deutschland für viele anscheinend nurnoch ein Wort ist. Etwas das man lieber nicht laut ausspricht und dem man auch keine "Dankbarkeit" (für zb relativen Frieden, Krankenversicherung und relativer Sicherheit (auch wenn das mansche anders sehen)) mehr abgewinnen kann.
Ich habe auch nie gesagt das darauf drastische Strafen folgen sollen, ich fände es ja schon ok wenn mit den Menschen die die Flagge verunglimpfen usw. ein ordentlichen Wort geredet wird, ganz sachlich.
Ne Flagge anzünden ist einfach, sieht man ja an den Karikaturen streit, nur wussten die meisten der "missetäter" nichtmal warum sie das tuen und hatten die Karikaturen nichtmal gesehen. Aber ein dänischer Islamgelehrter musste ja in den nahen Osten fahren und da die Großen Islamgelehrten aufhetzen.

Aber welche Zeit meinst du, als das nichtgrüßen der Flagge ein Grund zum verprügeln war? Einzelfälle? oder Allgemeine Handhabung? Ich kenne auf jedenfall niemand älteren (der nicht noch im 3.Reich gelebt hat) der jemals die deutsche Flagge nicht gegrüßt hat und dafür verprügelt oder sonst wie geandet wurde.

ich wohne zwar nicht in Deutschland und bin auch kein Deutscher, aber ich freue mich, dass die Deutschen wieder mit berechtigtem Stolz "Flagge" zeigen.
Ich verstand auch oft nicht diese Selbstanklagen und das ständige Andiebrustschlagen.

Die Deutschen sind zu einem Vorbild geworden und das negative Image ist auch weitgehend im Ausland verschwunden.

Da sind andere Nationen chauvinistischer, die Deutschen sind überall gerne gesehen.

@etterem

sign! ;)

@etterem

Ja - erfreulicherweise ist das so und auch deshalb ist ein wenig "Fahneschwenken" hierzulande in den allermeisten Fällen ohne den extremen nationalistischen "Beigeschmack", den er früher mal hatte und bei einigen rechtsextremen Deppen immer noch hat.

Das darauf herumtrampeln auf einer Fahne oder das anzünden einer solchen ist bei all den Nationen weit verbreitet, die dem Begriff der "Ehre" grossen Wert beimessen. Solch Tun soll die "Ehre" des Landes dessen Fahne solcherart behandelt wird "beschmutzen".

In den "glorreichen" Zeiten als die Fahnen der Kolonialmächte noch hoch "geehrt" wurden schickte man in solchen Fällen Panzerkreuzer und Strafexpeditionen aus um die Ehre wieder her zu stellen. Man nannte das die beschmutzte Ehre "mit Blut abwaschen" ...

Unsereiner, der Symbolen weniger Wert beimisst KANN sich gar nicht bei Anblick einer solcherart "geschändeteten" Nationalehre aufregen. Für die "Besitzer" von "Nationalstolz" kaum fassbar.

Ich persönlich trauere auch den Zeiten nicht nach in denen hierzulande Nationalgefühl missbraucht und der Begriff Ehre dazu verwendet wurde die Völker aufeinander zu hetzen.

Also ich empfinde auch widerwärtigen Ekel wenn ich sehe dass jemand auf Flaggen eines Landes herum trampelt. Und das dies Leute sein sollen die die Ehre besonders hoch halten, dies möchte ich hier mal in Frage stellen. Für mich sind das Leute die überhaupt gar nicht wissen was Ehre denn eigentlich ist; außerdem haben diese Menschen nicht die geringste Ahnung davon, was Respekt bedeutet.

Wie gesagt, ich finde dieses Schänden von Staatssymbolen widerwärtig aber ich würde deswegen keinen Streit vom Zaun brechen, sondern solch asoziales Gebärden mit der gebürtigen Portion Ignorieren "übersehen" und falls möglich (hierzulande) eben strafrechtliche Schritte einleiten.
Ich würde ja auch nicht auf den Staatssymbolen anderer Länder trampeln

@againstnwo

Selbstredend werde auch ICH nicht auf den Fahnen anderer Länder oder des eigenen Landes herumtrampeln noch durch anzünden "entehren".

Selbstverständlich weiss ich noch was Respekt vor den Werten und Einstellungen anderer ist und von daher enthalte ich mich solchen Tuns.

Wer wie ich denkt, fühlt und handelt, der wird auch keinen Sinn darin sehen anderer Leute Fahnen und Symbole zu zerstören, schon weil er solchen Symbolen keinen Wert beimisst wissend das andere anders denken und fühlen.

In den USA kannst Du dafür in den Bau wandern.

@againstnwo

against_nwo schrieb:ich empfinde auch widerwärtigen Ekel wenn ich sehe dass jemand auf Flaggen eines Landes herum trampelt.

Ich betrachte solche Szenen mit dem Gefühl das beim Betrachten der Lebensäusserungen von Insektenvölkern auftritt. Dergleichen ist mir vergleichbar fremd aber von geradezu wissenschaftlichem Interesse...

@gläubiger

gläubiger schrieb:In den USA kannst Du dafür in den Bau wandern.

In den USA kannst Du auch wg. des Lesens eines Buches von Wilhelm Reich eingelocht werden. opder weil Du zu arm bist Dir einen anständig arbeitenden Anwalt zu leisten. Du kannst dort sogar vom Eigentümer eines Grundstückes erschossen werden nur weil Du ohne Erlaubnis das Grundstück dieses texanischen US-Bürgers betrittst.

All right! Werde meine nächste US Reise wohl etwas vorsichtiger begehen. Ganz schön heißes Pflaster dort drüben, da lobe ich mir die gute alte BRD ;)

Flaggentrampeln, ebenso wie verbrennen dieser nutzlosen Lappen, haftet etwas archaisches, Voodoo-Artiges, an.
So als könnte man sich vom Bösen befreien, in dem man seine Symbole zerstört.
Zeugt nicht gerade von politischer Reife. Da müsste man dann schon andere/s verbrennen.

nun für den einen sind bestimmte symbole alles - ich selbst lehne fahneschwenken ab - zu sehr verbinden sich damit oftmals enge sichtweisen und ausgrenzungen

wichtig ist doch, wie sich wer benimmt, wie er seine "nation" nach außen vertritt als deutsche habe ich die pflicht mich verantwortungsbewusst gegenüber z.b. migranten zu zeigen, erst recht habe ich als deutsche die pflicht mich um die sorgen der welt zu kümmern, kriege zu verhindern, friedliche optionen einzuräumen, akzeptanz für andere lebens- u. sichtweisen einzuräumen

schlicht gesagt: achtung für jeden

- und eine fahne drückt dies nicht deutlich genug aus - jedenfalls für mich ist dies keine symbolik, die meine sichtweise oder gar haltung anderen gegenüber klar macht

- fahnen verbrennen lehne ich ab - klar denn es kommt bücherverbrennungen gleich
aber ich muss sie nicht im schrank haben und will es auch nicht -

kiki1962 schrieb:als deutsche habe ich die pflicht mich verantwortungsbewusst gegenüber z.b. migranten

Wieso den Migranten gegenüber? Ich denke eher dass man verantwortungsbewusst allen hier lebenden (und allen anderen Menschen auf der Welt natürlich auch) Menschen gegenüber sein sollte

Was ist an dem verbrennen einer Flagge denn so schlimm? Schliesslich
dient es dem Ausdruck einer individuellen Meinung und das ist nunmal der
Kern der Meinungsfreiheit. Respekt muss man sich verdienen und das gilt
nunmal auch für Staaten. Der Staat oder der Respekt vor dem Staat,darf
niemals zum Selbstzweck werden, sondern muss sich stets vor seinem
Bürger legitimieren und das tut ein Staat nur, wenn er seinen Bürgern im
Guten dient.