US-Präsidentschaftswahlen 2008

@niurick:

Der eigenen Gesundheit wegen

Und ich ging davon aus, er müsse im "öffentlichen Interesse" handeln.
Was denn nu?

Naja, wenn der jetzige Amtsinhaber sich nicht scheute, den Irakkriege (u.a.) damit zu begründen "Sadam wollte meinen Dady umbringen" dann sind öffentliche Verpflichtung und private Interessen wohl xsehr leicht vereinbar...



@Johnny_X:

Johnny_X schrieb:USA hat ja in den letzten 100 Jahre viele Kriege geführt, meistens Angriffskriege

- Erster Weltkrieg: Lief schon drei Jahre ehe sich die USA zum Eingriff genötigt sahen.

- Zweiter Weltkrieg: War schon zwei Jahre am laufen ehe der Angriff auf Pearl Harbor die USA mit reinzog

- Koreakrieg: US-Truppen krämpften unter UNO-Mandat nach dem die Nordkoreaner im Süden einmaschiert waren.

- Vietnamkrieg: Ok, da haben die USA richtig Öl ins Feuer gegossen, aber auch in eins, das schon brannte.

Jetzt deine Liste bitte.

CU m.o.m.n.

"falls er Präsident würde, würde er doch eine gewisse Tradtion fortsetzen. Bush hat vor seinem Amtsantritt nicht mal die Grenzen des eigenen Landes verlassen."

Vielleicht fällt auch manchen das Kommentieren so leicht, weil sie sich nicht richtig informieren können oder wollen.

Bush hat sehr wohl die USA mehrmals verlassen bevor er Präsident wurde. Mit einem Vater, der zeitweise Diplomat war ist das auch nicht weiter verwunderlich. Sicher, sehr weit herumgekommen ist er nicht, aber ein Präsident wird ja auch als Regierer seines Landes und nicht als Tourist gewählt.

Ach ja und McCain war übrigens auch im Ausland, einige Jahre sogar zwangsweise. Daher auch seine Haltung gegenüber Folter und ähnlichen Praktiken.

Wenn man sich wie oben über Versprecher aufregt, zeigt das eigentlich, daß man keinen Stoff für richtige Kritik gefunden hat. Jedem passiert mal so was, dem einen öfters dem anderen weniger oft.

"Wenn ich Obama wäre, würde ich am ersten Tag meiner Amtszeit den Befehl geben, diesen KKK-Verein zu "vernichten"."

Wenn er das täte, wäre es noch ein Grund mehr gegen ihn zu sein. Wo kämen wir denn hin, wenn ein Präsident erstmal alle seine Gegner im Lande "vernichtet". Was hätte der Schreiber oberer Zeilen gesagt, wenn Bush am 21. Januar 2001 erstmal die Redaktion der New York Times hätte bombardieren lassen? Im kann den KKK auch nicht leiden, aber in Amerika gilt nunmal eine sehr weitgehende (um nicht zu sagen, unbeschränkte) Meinungsfreiheit. Das mag man extrem finden, aber besser als das andere Extrem - Gegner vernichten - ist es allemal.

Ist Obama "Good"weil er Schwarz ist? und McCain "Evil" weil er weiß ist?Ich meine ich hab nichts gegen Hautfarben kann ich auch nciht..aber irgendwo..wäre Obama nicht farbig hätte er viel schlechtere chancen gehabt...meiner meiung nach hätte eine Frau vorne liegen müssen zwar nicht Clinton,sie hat wohl eine Vorstrafe durch ihren Mann..aber hier bei uns in Deutschland hat das mit Merkel ja auch ein bisschen gefruchtet...

http://www.bilder-space.de/show.php?file=MPs3pvmw75U3CAG.gif

@Johnny_X:

USA hat ja in den letzten 100 Jahre viele Kriege geführt, meistens Angriffskriege


- Erster Weltkrieg: Lief schon drei Jahre ehe sich die USA zum Eingriff genötigt sahen.

- Zweiter Weltkrieg: War schon zwei Jahre am laufen ehe der Angriff auf Pearl Harbor die USA mit reinzog

- Koreakrieg: US-Truppen krämpften unter UNO-Mandat nach dem die Nordkoreaner im Süden einmaschiert waren.

- Vietnamkrieg: Ok, da haben die USA richtig Öl ins Feuer gegossen, aber auch in eins, das schon brannte.

Jetzt deine Liste bitte.



Siehe Link

"- Vietnamkrieg: Ok, da haben die USA richtig Öl ins Feuer gegossen, aber auch in eins, das schon brannte."

Auch der Vietnamkrieg war ein Verteidigungskrieg bzw. ein Bürgerkrieg in Südvietnam.

Nordvietnam hat damals eine Guerillaarmee in Südvietnam organisiert um den Süden "heim ins Reich" zu holen. Die Amerikaner haben die Südvietnamesen unterstützt und schließlich selbst gegen den Norden Krieg geführt.

Diesen haben sie nicht so sehr militärisch verloren (aber auch nicht gewonnen) sondern politisch, denn nach 1973 hat man nach dem Waffenstillstand zuerst die US-Truppen abgezogen und dann das Schutzversprechen gegenüber dem Süden nicht eingelöst (v.a. der US-Kongress ist dafür verantwortlich). Die Folgen waren die Boatpeople und die Machtergreifung der Roten Khmer in Kambodscha.

Diese Abszugspolitik kennt man irgendwo auch aus jüngerer Zeit. Leute wie Obama wollen, nachdem die USA ins Chaos gestürzt haben nun die eingebrockte Suppe nicht auslöffeln, und das obwohl die Entwicklung eindeutig positiv ist.

Über die Methoden der Kriegsführung im Vietnamkrieg kann man zu recht sehr viel einwenden. Das war wirklich "nicht schön"!

Das ist aber etwas anderes als ein Angriffskrieg.

Übrigens, die Liste sagt nur, wann und wo Amerika Krieg geführt hat (es sind aber auch reine Unterstützungen ohne eigene Beteiligung aufgeführt), nicht aber wie und warum, ob es gerechtfertigt war. Und bei einigen Punkten kann man durchaus Zweifel an der Richtigkeit anmelden (Kuba, Kongo) - vor allem wenn da nur einzelne Militärschläge als Kriege ausgegeben werden (Sudan, Afghanistan - der Krieg seit 2001 fehlt komischerweise).

"Naja, wenn der jetzige Amtsinhaber sich nicht scheute, den Irakkriege (u.a.) damit zu begründen "Sadam wollte meinen Dady umbringen" ..."

Was er ja auch nicht getan hat. Wenn man keine Ahnung hat ...

Hat jemand heute Obama´s Rede in Berlin verfolgt?

Menschen der Welt, das ist unsere Zeit.

Völker der Welt, schaut auf Berlin.

Gruß
:)
cohiba

Link: www.spiegel.de (extern)

@cohiba:

Verfolgt nicht, aber ich habe den Bericht gelesen.
Ist im Anhang ;)

Da waren viele, interresante Aspekte dabei.

U.a. :

Irak: "Jetzt muss die ganze Welt den Millionen Irakern dabei helfen, sich wieder ein Leben aufzubauen, auch wenn wir jetzt mehr Verantwortung an die irakische Regierung abgeben, und schließlich den Krieg zu einem Ende zu bringen."

Ich hoffe doch, dass sich der Mann an die Sachen, die er verspricht, auch hält ;)

@msq:
Hat er schon, natürlich nicht nur und nicht ausschließlich.
Wenn man kein Gedächtnis hat...

CU m.o.m.n.

@Johnny_X:

Und nun bitte nochmal in eigenen Worten:
Welche davon waren ANGRIFFSkriege?

CU m.o.m.n.

HÜSSEIN for President !

Ich wäre zwar auch für Obama, wenn ich eine Stimme hätte, aber was er jetzt schon in Berlin will, kann ich nicht nachvollziehen. Irgendwie lächerlich, umso mehr, sollte er bei der Wahl verlieren.
Und dann noch immer diesen alten Hut mit der Mauer hervorholen ...

Wie schon seit Jahrzehnten gefordert:

Alfred E. Neumann

MUSS PRÄSIDENT WERDEN

!!!

CU m.o.m.n.

@yoyo:

Berlin ist eine Reise wert - auch und gerade für Amerikaner.

Und falls er nicht von FOX NEWS zum Sieger erklär... ähä, ich meine "nicht gewählt werden" sollte, müsste er den nächsten Besuch selber bezahlen. ;-)

CU m.o.m.n.

eine wunderschöne Inszenierung war es, nur wirkte seine Bühne ein wenig winzig und unbedeutend, was er jedoch mit seinem Charisma ausgleichte.
Seine Politik wird dem amerikanischen Volk und uns Europäern zwar gewiss nicht mit einem wohltuenden Segen übergießen, doch er hat etwas wunderbares an sich, etwas, dass mir zumindest sehr beeindruckend erscheint: Er ist ein Mensch, der die Macht liebt und sie gerne durch Illusionen in die Realität eingliedert.
Er möchte sich wie einst Kennedy im Jubel der Menge sonnen und auf diese Weise Ruhm und Anerkennung genießen - danach sieht es mir aus.

So wie der Obama seit einem Jahr etwa in den westlichen Medien gehyped wird, ist doch schon klar, dass er erwählt wurde Präsident zu sein. Das Volk darf trotzdem nochmal so tun, als dürften sie bestimmen, wer Präsident wird. God bless America.

>meiner meiung nach hätte eine Frau vorne liegen müssen<
nee,eher oben oder unten ;) :D

Zur Obama-Rede:
Nun ja,der Mann ist ein guter Show-man und weiß ,wie man wirksam Phrasen einsetzt
und mehr als Phrasen und Allgemeinplätze (und selbst die waren zum Teil noch geklaut) hat er auch nicht von sich gegeben.
Die ganze Show hätte man sich schenken können.

zaphodB.,

Du klingst nicht so als kritisierst Du Obama, sondern vielmehr so, als kritisierst Du McCain, dass er die Idee nicht hatte. :D

Also ich habe vorhin einen Mann gesehen, der überdeutlich und wiederholt auf die amerikanische Unterstützung Deutschlands während der Luftbrücke hingewiesen hat, um gleich darauf zu betonen, daß Amerika die Hilfe der Deutschen/Europas für den "Kampf gegen den Terror", genauer gesagt für den Krieg in Afghaistan erwartet.

Mal abgesehen von den ganzen Allgemeinplätze und Floskeln über Frieden und Zusammenhalt, die jeder schon X-mal aus diversen Politiker-Mündern gehört hat:

Hier will jemand etwas eingefordern, der denkt, daß wir es Amerika noch schuldig sind.

Ob ihm das zusteht? Soll er überhaupt erstmal Präsident werden.

ABER bitte versteht mich nicht falsch: Ich setze ebenfalls große Hoffnungen in Herrn Obama, aber man darf eben nicht blind dem Hype verfallen, wie z.B. die 200.000 eventgeilen Schaulustigen, die heute in Berlin jede noch so schlichte Floskel Obamas mit EM-Gejohle würdigten...