US-Präsidentschaftswahlen 2008
03.08.2008 um 22:04Tja es geht doch sowieo im Wahlkampf nur noch darum wer den anderen mehr fertig macht und der wird dann gewählt, um themen geht es doch fast gar nicht mehr
WASHINGTON, 04. August (RIA Novosti). Um die Demokratie ist es in Russland noch schlimmer bestellt als in China, behauptet US-Präsidentschaftskandidat John McCain.Ich glaube wir haben auch so schon international genügend Theater, da braucht McCain jetzt nicht auch noch auf Konfrontationskurs mit Russland gehen.
"Ich denke nicht, dass die Rückschritte in China so groß sind wie in Russland", betonte er in einem Interview, das er David Broder, Kolumnist der "Washington Post", gewährte.
Broder berichtete in einem am Sonntag veröffentlichten Kommentar über sein Gespräch mit McCain, dass der Präsidentschaftskandidat die "neuesten Schritte Russlands im In- und im Ausland scharf kritisiert hat - von den angedrohten Wirtschaftssanktionen gegen ehemalige Sowjet-Satelliten bis hin zur Einschüchterung unabhängiger Firmen".
"Ich beobachte in Russland eine zunehmende Unterdrückung der Rechte und selbst einen Schwund des Anscheins einer Demokratie", so McCain.
"Wir müssen zwar mit ihnen verhandeln, insbesondere angesichts des Haufens von Öl-Dollars, den sie haben, wir dürfen aber nicht untätig zuschauen, wie ein Land Menschen in England umbringt", erklärte der Präsidentschaftskandidat, womit er den Mord am ehemaligen FSB-Offizier Alexander Litwinenko in London meinte.
Wie Broder feststellt, würde das Weiße Haus im Falle eines Wahlsieges McCains China und Russland unterschiedlich behandeln.