@ex..S0wjetJa, der psychologische Faktor spielt eine entscheidende Rolle. Da geb ich dir Recht... Allerdings haben die Russen dort schon einiges Bewiesen, ich denke die Chinesen wären da ähnlich verbissen. Nur hat dieser Durchhaltewille nicht mehr den einstigen Wert, wenngleich natürlich die Kampfmoral immer auch mitentscheident ist. Bei einem heutigen Krieg verschiebt sich die Frontlinie so schnell, das dieser Faktor nicht mehr so stark zum tragen kommt, denke ich. Außer vllt im Häuserkampf. Und mag der Wille noch so stark sein, wenn dieser Soldat nicht zumindest eine gute Ausbildung und vernünftige Ausrüstung erhalten hat, wird er gegen einen Berufssoldaten mit Kampferfahrung normalerweise den Kürzeren ziehen.
Ob allerdings die USA kollabieren würde...Könnte den Yankees passieren^^ Aber ich glaube, das die USA schon das Potenzial haben, auch solche Durchhalte-Leistungen zu zeigen, ihre Vergangenheit (Bürgerkrieg/Unabhängigkeitskrieg/Weltkrieg etc.) und ihr Patriotismus (den Deutschland im übrigen völlig zu Unrecht oft vermissen lässt; also "gesunder" Patriotismus, ich hasse Nazis ) qualifizieren sie schon dazu. Genauso gut könnte allerdings genau das Gegenteil passieren, wie du behauptest.
Wenn also von heute auf morgen Krieg wäre, würde ich wohl auf die USA setzten, eine Eins-gegen-Eins Situation vorausgesetzt. Die Streitkräfte der USA sind einfach in der Lage, immer den ersten, mit den heutigen Waffen vernichtenden, Schlag zu führen. Und ihre ganze Startegie baut ja schließlich darauf auf. Die USA sind ja auch nicht dafür bekannt, Defensiv-Kriege zu führen. Zur Verteidigung sind warscheinlich die Gegebenheiten in Russland, China oder Indien besser.
Die Weltwirtschaft war im übrigen bisher immer ein Kriegsfaktor, der den Krieg mit auslöst, nicht der mit Kriegbeginn eintritt. Vor dem ersten und zweiten Weltkrieg ging es der Weltwirtschaft ausgesprochen dreckig. Die Wirtschaft kann ja sogar sehr profitieren von Kriegen. Seit Abraham Lincoln hat JEDER amerikanische Präsident Krieg geführt, mitunter sehr ertragreich, ob nun finanziell oder politisch. Damit haben die USA nun schon über 50 Jahre Erfahrung, das sollte man nicht unterschätzen.
Wenn es jetzt aber langsam aber sicher auf einen Weltkrieg zugeht, und wirklich alle Ressourcen in Rüstung und Forschung etc. gesteckt werden, ist die USA als einzige Supermacht Geschichte, dann wird der Kuchen neu aufgeteilt. In der Zukunft sehe ich China ganz sicher, und Russland evtl. wieder an der Spitze was militärische Stärke
angeht. Dann wird nämlich der technologische und taktische Vorteil einer hochgerüsteten Supermacht wie den USA irgendwann zugunsten von Massen von gut ausgebildeten und ausgerüsteten Soldaten entscheiden. Vergelichbar mit dem Vergleich zwischen dem Tiger und dem T-34. Sicher war der Tiger überlegen, der T-34 trotzdem ein ernst zu nehmender Gegner. Und wenn dann noch 5 oder 10 T-34 gegen einen Tigen kämpfen, wissen wir alle wie das ausgeht. Ich hoffe das Beispiel veranschaulicht mein Denken.
Dann ExSoviet, ist die Manpower sicher entscheidend, siehe USA besonders im ersten(Vor dem waren sie ja Neutral und fast schon Pazifisten!) und zweiten Weltkrieg(wobei die Russen dort entscheidender waren). Da hat ihre Manpower den Krieg entschieden. Ich halte das von mir im ersten Post erwähnte Szenario allerding für warscheinlicher, deshalb kann ich dir nur teilweise zustimmen.
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Je mehr Käse, desto mehr Löcher.
Je mehr Löcher , desto weniger Käse
Daraus ergibt sich :
Je mehr Käse, desto weniger Käse !
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