Würdet Ihr Deutschland bei einem Angriff verteidigen?

@jafrael

Der Stocker-Verlag bzw. Ares-Verlag (eh ein und derselbe aus Graz) lässt nazistoide Rechtfertigungsliteratur vermuten:
http://www.doew.at/frames.php?/projekte/rechts/chronik/2004_08/no2.html (Archiv-Version vom 07.06.2008)
Wikipedia: Leopold Stocker Verlag

habt ihr mich jetzt eigentlich zum nazi erklärt?

hrhr

"helden" aus der zeit habe ich eh nicht



mal sehen, ob ich mich geehrt oder beleidigt fühlen soll

@mortay

Nee, Mortay ich unterscheide da schon so sauber wie es geht. Aber 3. SS-Panzedivision "Totenkopf war nun nicht mit anderen Waffen-SS-Einheiten zu vergleichen. Würdest Du den lin Dir angeschaut haben wüßtest Du es.

@mortay

Erich Maria Remarque im westen nichts neues ist das einzigste, was ich je gelesen haben -

und das dort beschriebene genügte mir -- niemals krieg- alles tun, damit keiner solch einen wahnsinn miterleben muss .. . und ich denke, da sind sich alle einig . . .

und jeder sollte alles tun, unsere demokratie zu stärken, stets auch die augen offen halten . . - niemals wieder darf so etwas passieren . . .

@mortay

Geht das schon WIEDER los? WO hab ich Dich zum Nazi erklärt? WAS ich Dir klar zu machen suche ist die kritiklose Präsentation von revisionistischer Literatur und deren Protagonisten.

ich suche allerdings noch das vermeintlich falsch darstellende bzw andere meinungen bezüglich brunnegger. die habe ich so noch nicht gefunden.

@voidol

Das Buch selber ist wohl nicht in die Reihe der neonazistischen Rechtfertigungsliteratur zu stopfen. Aber auch die Lektüre dieses Buches wird nicht darüber hinwegtäuschen können endlich zu begreifen daß einige dieser Waffen-SS-Divisionen zu Recht wie auch von den Alleierten postuliert - zu den verbrecherischen Organisationen gezählt werden. Und "Totenhopf" in ganz besonderem Maße. Auch wenn das Rezensionen und Besprechungen des Buches im "www" anders sehen.

@mortay

Zum Waffen-SS-Soldaten Brunnegger selbst fand ich auch nichts negatives. Er scheint aus seinen Erfahrungen letztlich doch die richtigen Schlüsse gezogen zu haben - anders als der Herr Generalfeldmarschall Guderian.

wenn ich im streit um ein buch sein sollte, das ich nicht kenne werde ich mich bemühen, dieses sofort zu lesen.

du solltest dich schämen, argumentationen aus 2. hand zu nutzen ohne diese direkt verifiziert zu haben und von daher betrachte ich deine aussagen als einigermaßen wertlos

und ja, ich weiß um den elitewert der ss-totenkopfstaffeln. .

Wie gehen diese Aussagen zusammen?

Zitat 1:

mortay schrieb:ich habe diverse autobiographien gelesen, die das belegen, so z.b. die von kaltenbrunner, ein einfacher soldat der waffen-ss

Zitat 2:

mortay schrieb:ich hab da einen falschen namen angegeben, denjenigen den ich meinte ist brunnegger

Zitat 3:

mortay schrieb:wenn ich im streit um ein buch sein sollte, das ich nicht kenne werde ich mich bemühen, dieses sofort zu lesen.

???

@mortay

war nur ein tribut an falsches namensgedächtnis,

es gin die ganze zeit um brunnegger

@mortay

Hast du's gelesen oder nicht?

Stimmt es, dass nur das Massaker von Le Paradis erwähnt ist? Ist es möglich, dass er bei keinen Massakern im Osten dabei war (zumindest als Zeuge)? Was schreibt er über seine Zeit als Wächter in Dachau (und Sachsenhausen)?

Du hast geschrieben, dass du das Buch kennst. Ich komme erst im September wieder dazu, deutschsprachige Bücher zu kaufen. Muss mich also in Geduld üben. Habe mich nur durch ein paar Rezensionen durchgelesen.

@mortay

mortay schrieb:und ja, ich weiß um den elitewert der ss-totenkopfstaffeln. .

Was zum Geier ist DAS nun wieder für ein Satz? Kannst Du dessen Bedeutung mal näher erklären?

@voidol

Der junge Mann meldete sich mit 16 Jahren freiwillig zur Waffen-SS und wird zu denen gehört haben, die NICHT in den KZ's Dienst taten wie viele der Angehörigen dieser Division.

Ich frage mich allerdings auch ob der junge Mann solche Zusammenhänge ausblendete und auch später nicht wahrhaben wollte.

@jafrael

Also laut Rezensionen war er KZ-Wärter (runterscrollen zur letzten Rezension auf dieser Seite 9):
http://www.sozialprojekte.com/info/9-acuokvnknn

Aus welchem "Personal" bestand die Waffen-SS?

Dazu:

Die SS-Verfügungstruppe wurde als eine bewaffnete Einheit organisiert, die im Mobilmachungsfalle mit der Wehrmacht eingesetzt werden sollte. Im Sommer des Jahres 1939 wurde die Verfügungstruppe als eine motorisierte Division ausgerüstet, um den Kern der Streitkräfte zu bilden, die im Jahre 1940 als die Waffen-SS bekannt wurden. In jenem Jahre setzte sich die Waffen-SS aus 100000 Männern zusammen, von denen 56000 von der Verfügungstruppe und der Rest von der Allgemeinen SS und den Totenkopfverbänden kamen.

aus:

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Materialien+und+Dokumente/Urteil/Die+angeklagten+Organisationen/Die+SS

@jafrael

Die Totenkopfverbände wurden ursprünglich in Dachau rekrutiert, wurden aber alle 1941 in die Waffen-SS integriert, und nur mehr eine Division durfte die Totenkopf-Standarte führen.

Aber normalerweise verbindet man Totenkopfverbände halt auch mit Sonderpolizeieinsätzen (Massenerschießungen, Dorfverbrennungen).

Auch hatten nicht wenige Totenkopfverbände keine Stadt, sondern ein KZ als "Stammsitz". Die Aufgabe der Totenkopfverbände war ursprünglich nicht der Kampfeinsatz, was sich aber im Kriegsverlauf geändert hat.

Wikipedia: SS-Totenkopfverbände
http://zeitgeschichte.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2022911,00.html?dr=1

@voidol

Meinst Du diesen Satz?

<<"Was mich stutzig macht, ist die teilweise Naivität des Autors. Hatte er nicht schon zu Beginn seines Soldatenlebens die grausame Realität von Konzentrationslagern als Wachposten selbst kennen gelernt? ">>

Nun, WENN er Wachsoldat war, dann ist nicht nur Naivität festzustellen.

Hatte er nicht schon zu Beginn seines Soldatenlebens die grausame Realität von Konzentrationslagern als Wachposten selbst kennen gelernt?

Ja, von dort habe ich es.

Er düfte in Sachsenhausen gewesen sein. Die Rezensionen auf Amazon ab Seite 2 sind übrigens sehr aufschlussreich.

Andererseits, der war 1938 fünfzehn Jahre alt, und seine Kriegstagebücher scheinen den Krieg nicht erlebt zu haben. Die Aufzeichnungen wurden 20 Jahre nach dem Krieg aus dem Gedächtnis zusammengeschrieben.

Ein Rezensent auf Amazon vergleicht Brunnegger mit Münchhausen.

@jafrael