@Fedaykin u. Eurofighter
Fed schreibt:
"nenn mal Namen und Quellen und über den BND dürftest du wohl auch nicht viel mehr wissen als die meisten anderen Bürger"
Hoffe nicht, dass ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Versuche auch noch durch Quellen zu belegen oder meine Aussagen zu relativieren, falls ich nichts mehr finden sollte. So lange muss ich das dann zurücknehmen, sry.
Habe mich in meinen Behauptungen aber gerade auf das bezogen, was ich aus Büchern in Erinnerung hatte, ohne leider aktuell zumindest auf Zitate verweisen zu können.
Allerdings wäre es ja auch naiv, wenn man davon ausginge, dass es die Allierten nach dem Krieg, insbesondere die USA, bei der Entnazifizierung belassen hätten.
Die Siegermächte zwangen dem neu zu organisierenden Deutschland föderale Strukturen auf und unterstützten (wie heute auch im Irak und in Afghanistan) Politiker, die mit ihnen zusammenarbeiteten (kollaborierten ?). Was im Irak und Afghanistan heute geschieht ist ja auch nichts anderes, incl. einer Ausbildung der Exekutive (Polizei, Militär), an der Deutschland offensichtlich einen großen Anteil hat.
Die sogenannten Satellitenstaaten und Bananenrepubliken scheinen sich gerade dadurch auszuzeichnen, dass sie sich zwar oberflächlich betrachtet, als eigenen Staat präsentieren, dass ihre politische Führung allerdings mit "irgendwelchen" anderen Machthabern (industriellen oder anderer Länder) zusammenarbeiten. Dabei wird das eigene Volk oft belogen, hintergangen. So sammelte z.B. die Regierung Schröder gerade mit dem öffentlichen Versprechen sich nicht am Krieg der USA zu beteiligen Wählerstimmen, tatsächlich wurde aber hinter dem Rücken des Volkes ordentlich am Kriegseinsatz gestrickt und die USA tatkräftig unterstützt. (Quellenhinweis folgt unten)
Als Erinnerung im Kopf, die ich leider im Moment ebenfalls aktuell nicht durch Zitate belegen kann (ich werde es zurücknehmen, falls ich dazu nichts mehr finde) habe ich auch, dass die SPD nach dem Krieg quasi die Funktion hatte, eine Bewegung der Bevölkerung nach links zu verhindern, quasi als Auffangbecken für Linke, deren Veränderungswünsche im und durch das Parlament totgesessen wurden, in etwa in der Funktion, in der ich heute die sogenannte "Linkspartei" sehe, deren Etablierung im Parlament durch die stimmenfangenden "Rattenfänger" Lafontaine und Gysi aus politischem Kalkül geschah, nämlich, um tatsächlichen Widerstand zu verhindern.
Ebenfalls ins "Feld führen" (:D verzeiht die Entlehnung i.d. Kriegssprache) möchte ich noch den Vergleich der Parteiprogramme nach dem Krieg mit denen von heute. Wenn man nicht wüsste von welcher Partei es stammen würde, würde man z.B. das Nachkriegsprogramm der CDU als das einer sozialistischen Partei deuten können, musste man der deutschen Bevölkerung auch damals wohl anbieten. Heute, nach 6 Jahrzehnten psychologischer Kriegsführung, ist das nicht mehr nötig. Das scheint alles Struktur zu haben, wenn man die Entwicklung betrachtet, so, als ob irgend ein Marketingplan eines globalen Unternehmens dahinter stehen könnte.
Zum BND schreibt Fedaykin, dass ich genauso wenig dazu weiß, wie die übrige Bevölkerung. Das stimmt. Ich beziehe mich da auf Berichte der Süddeutschen Zeitung und auf panorama, die mutmaßten :"Nach Informationen der Süddeutschen und von Panorama haben deutsche und amerikanische Geheimdienstagenten schon lange vor dem Beginn des Irak-Kriegs eng kooperiert und die Zusammenarbeit auch während der Invasion fortgesetzt. So sollen zwei BND-Agenten, die in Bagdad geblieben waren, den Amerikanern Informationen zur Bombardierung von Zielen geliefert haben. Angeblich geschah dies im Wissen und unter ausdrücklicher Billigung des Kanzleramts."
Was mich auch noch stutzig machte während des letzten Jahrzehnts, war mein Empfinden, dass sich deutsche Politiker eher für amerikanische oder israelische Interessen einsetzen würden, als den Wunsch der deutschen Bevölkerung zu repräsentieren. Das gilt sowohl für den höchstwahrscheinlich in Parteispendenaffäre und Waffengeschäfte verstrickten Bundeskanzler Kohl, der mit dem höchsten Orden, den der "jüdische Geheimbund B'naiBrith (U.O.B.B.)" zu vergeben hat, ausgezeichnet wurde, als auch für den ehemaligen Außenminister Fischer, der für seine proamerikanische Politik mit einer Lehrtätigkeit als "Visiting Professor" an der amerikanischen Eliteuni Princeton belohnt wurde.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.