lesslow schrieb:Vatikan investiert in Gold
Wenn ich so viel Geld hätte wie der Vatikan ( oder sogar wenn ich nicht ganz so viel hätte
;) ) würde ICH auch in Gold investieren, vielmehr hätte ich das schon längst gemacht
:D ;)hier ein Ausschnitt aus diesem link :
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/982104.htmDie heimliche Währung
Gold als Krisenindikator
Als im vergangenen Jahrhundert die europäischen Staaten zusammen mit den USA den Welthandel gestalteten, verdrängte das Gold- und Silbergeld weltweit alle anderen Geldarten. Schließlich büßte auch Silber seine Rolle als Währungsmetall ein und wurde — wie schon vorher Kupfer und Eisen — als Scheidegeld (Kleingeld) verwendet. Gold war damit zum alleinigen und weltweit anerkannten Währungsmetall aufgestiegen. Als es diese Stellung erlangt hatte, war jedoch Gold als direktes Zahlmittel bereits durch Papiergeld ersetzt worden.
Ab 1900 garantierten die Notenbanken den Bürgerinnen und Bürgern der jeweiligen Industrieländer für jede im Umlauf befindliche Banknote einen festen Wechselkurs in Gold. Es durfte also nur soviel Geld gedruckt werden, wie Gold im Tresor der Währungshüter lag. Eine ausgeglichene Zahlungsbilanz war Voraussetzung für dieses Funktionieren.
Wenn im internationalen Devisenhandel die Wechselkurse einer Goldwährung stärker von ihrer Parität abwichen, dann verkaufte im Falle des Sinkens des Kurses die Notenbank des betreffenden Landes Gold aus ihren Beständen und erreichte damit eine Kurserhöhung ihrer Währung.
Diese Währungsdisziplin fand mit der Hochrüstung und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein Ende. Das endgültige Aus des Goldstandards wurde in der Weltwirtschaftskrise von 1929 besiegelt. Nur die USA blieben dabei, offizielle Dollar-Guthaben (die ausländischer Notenbanken und internationaler Institutionen) in Gold einzulösen — zum Kurs von 35 Dollar pro Unze. Sie konnten sich das auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch leisten, denn während die Europäer hoch verschuldet waren, hatten die USA 22.000 Tonnen Gold — das waren damals über 70 Prozent der Weltgoldreserven — angehäuft.