Systemkrise 2008/2009
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Geld, Depression, Gold ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Systemkrise 2008/2009
02.10.2009 um 20:14@stallion
@voidol
@leopold
@AUMNGH44
@Genosis
@Hansi
@kiki1962
@all
Am 3.10. 09 im 3SAT Thementag Geld
6:30 morgens der erste Hammer- Beitrag mit Joseoh Stiglitz, dann gehts den ganzen Tag weiter ...
22:40 empfehlenswert:
Woher kommt das Geld?
Klaus Strigels Dokumentarfilm "Der Schein trügt"
Nimmt man einen Geldschein in die Hand, veranlasst eine Überweisung oder zahlt Zinsen, glaubt man, man wüsste, womit man es zu tun hat: mit Geld. Aber der Schein trügt. Der Dokumentarfilmer Claus Strigel ist dem Geld und seinen Geheimnissen in einem Film nachgegangen.
Nur zwei Prozent der Milliarden Dollar, die die Finanzmärkte täglich virtuell um den Erdball pumpen, werden zum Austausch von Waren oder Dienstleistungen benutzt. Wozu der Rest dient, dringt kaum ins öffentliche Bewusstsein. Man fragt sich, woher die Milliarden kommen, wenn man von immer unvorstellbareren staatlichen Stützungskrediten für Banken und Industriekonzerne hört. Während die kleinen Leute mit Zins und Zinseszins ihre Kredite abstottern und Angst haben, ihr Geld könnte plötzlich nichts mehr wert sein, pokern die Reichen und Mächtigen weiter um Milliardenbeträge, von denen keiner sagen kann, wodurch sie eigentlich gedeckt sind.
Der Dokumentarfilmer Claus Strigel unternimmt in seinem Film "Der Schein trügt" eine Forschungsreise in die Welt des Geldes und lüftet deren Geheimnisse. Die folgenreichste Erfindung der Menschheit erweist sich dabei als ebenso genial wie zerstörerisch: Ob Kartoffeln, Häuser, Waffen, Sex oder Krankenpflege, für Geld kann man alles kaufen - außer Verantwortungsbewusstsein und Liebe. So berichtet der Finanzexperte, Währungshändler und Geldforscher Bernard Lietaer, wie mit der Einführung von Geld der Jahrtausende alte Gemeinschaftssinn einer afrikanischen Stammesgesellschaft zerstört wurde. Was weder Kriege, noch Religionen oder kulturelle Einflüsse vermochten - Geld hat es in weniger als zehn Jahren geschafft.
@voidol
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Am 3.10. 09 im 3SAT Thementag Geld
6:30 morgens der erste Hammer- Beitrag mit Joseoh Stiglitz, dann gehts den ganzen Tag weiter ...
22:40 empfehlenswert:
Woher kommt das Geld?
Klaus Strigels Dokumentarfilm "Der Schein trügt"
Nimmt man einen Geldschein in die Hand, veranlasst eine Überweisung oder zahlt Zinsen, glaubt man, man wüsste, womit man es zu tun hat: mit Geld. Aber der Schein trügt. Der Dokumentarfilmer Claus Strigel ist dem Geld und seinen Geheimnissen in einem Film nachgegangen.
Nur zwei Prozent der Milliarden Dollar, die die Finanzmärkte täglich virtuell um den Erdball pumpen, werden zum Austausch von Waren oder Dienstleistungen benutzt. Wozu der Rest dient, dringt kaum ins öffentliche Bewusstsein. Man fragt sich, woher die Milliarden kommen, wenn man von immer unvorstellbareren staatlichen Stützungskrediten für Banken und Industriekonzerne hört. Während die kleinen Leute mit Zins und Zinseszins ihre Kredite abstottern und Angst haben, ihr Geld könnte plötzlich nichts mehr wert sein, pokern die Reichen und Mächtigen weiter um Milliardenbeträge, von denen keiner sagen kann, wodurch sie eigentlich gedeckt sind.
Der Dokumentarfilmer Claus Strigel unternimmt in seinem Film "Der Schein trügt" eine Forschungsreise in die Welt des Geldes und lüftet deren Geheimnisse. Die folgenreichste Erfindung der Menschheit erweist sich dabei als ebenso genial wie zerstörerisch: Ob Kartoffeln, Häuser, Waffen, Sex oder Krankenpflege, für Geld kann man alles kaufen - außer Verantwortungsbewusstsein und Liebe. So berichtet der Finanzexperte, Währungshändler und Geldforscher Bernard Lietaer, wie mit der Einführung von Geld der Jahrtausende alte Gemeinschaftssinn einer afrikanischen Stammesgesellschaft zerstört wurde. Was weder Kriege, noch Religionen oder kulturelle Einflüsse vermochten - Geld hat es in weniger als zehn Jahren geschafft.
Systemkrise 2008/2009
02.10.2009 um 20:34Jaja - die gute alte afrikanische Stammesgesellschaft...
Jetzt mal im Ernst - wie alles auf der Welt, so hat auch das Geld seine Schattenseiten.
Darüber darf und sollte diskutiert werden.
Tatsache ist aber auch, dass trotz (oder wegen?) des Geldes in weiten Teilen der Welt ein materieller Wohlstand erreicht wurde, den sich frühere Generationen nicht erträumen konnten.
Jetzt mal im Ernst - wie alles auf der Welt, so hat auch das Geld seine Schattenseiten.
Darüber darf und sollte diskutiert werden.
Tatsache ist aber auch, dass trotz (oder wegen?) des Geldes in weiten Teilen der Welt ein materieller Wohlstand erreicht wurde, den sich frühere Generationen nicht erträumen konnten.
Systemkrise 2008/2009
02.10.2009 um 20:57Hansi schrieb:Tatsache ist aber auch, dass trotz (oder wegen?) des Geldes in weiten Teilen der Welt ein materieller Wohlstand erreicht wurde, den sich frühere Generationen nicht erträumen konnten.Wegen des Geldes auf Kosten von ungleich viel, viel weiteren Teilen der Welt !
Aber keine Sorge, morgen gibts nicht nur kommunistische Propaganda.
6:30 Uhr, morgens, Interview mit dem Professor für Ökonomie und früherem Chefökonom der Weltbank,
Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph E.Stiglitz.
Da gibts reihenweise Argumente für @Hansi ! ;)
Genosis
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Systemkrise 2008/2009
02.10.2009 um 21:45@eckhart
oha ich find das echt komisch das die öffentlichkeit jetzt über das geld aufgeklärt wird
letztens lief sogar bei pro7 etwas wo genau erklärt wurde das geld=schulden sind
was hat das nur für einen grund das die öffentlichkeit jetzt aufgeklärt wird?
oha ich find das echt komisch das die öffentlichkeit jetzt über das geld aufgeklärt wird
letztens lief sogar bei pro7 etwas wo genau erklärt wurde das geld=schulden sind
was hat das nur für einen grund das die öffentlichkeit jetzt aufgeklärt wird?
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 01:19Genosis schrieb:geld=schuldenBin auf der Gläubigerseite. Ich arbeite immer einen Monat, bevor ich Geld sehe.
Zu den letzten Beiträgen:
Ob es Geld, Bezugsscheine, Lebensmittelkarten, Verlustgeld oder Vertröstung ist, die "Währung" legt immer eine Gemeinschaft fest, hier bei uns halt der Staat oder überstaatliche Gemeinschaften.
Und wenn ich wählen darf, was ich für meine Arbeit kriegen soll, dann entscheide ich mich jederzeit für das Geld, wie wir es kennen. Bezugsscheine, Lebensmittelkarten, Verlustgeld, Wassersuppe, KZ-Pritsche, Gulag-Paradies als Entlohnung können mir schlicht und ergreifend gestohlen bleiben.
Genosis
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Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 01:27@voidol
ansich ist geld ja keine schlechte sache
damit wird sogut wie alles erleichtert
das problem liegt daran wie unser geld zurzeit funktioniert
die erschaffung, die zinsen und das ein paar wenige das meiste davon besitzen
ansich ist geld ja keine schlechte sache
damit wird sogut wie alles erleichtert
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die erschaffung, die zinsen und das ein paar wenige das meiste davon besitzen
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 18:31@voidol
... nur dass Geld kaum noch dazu dient, Arbeit zu entlohnen, oder Tauschmittel zu sein !
... und Dich der Staat ganz klar auf der Schuldnerseite sieht. ...
... nur dass Geld kaum noch dazu dient, Arbeit zu entlohnen, oder Tauschmittel zu sein !
... und Dich der Staat ganz klar auf der Schuldnerseite sieht. ...
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 18:36@Genosis
Bei 3SAT sind es Filme und Dokumentationen für erwachsene Menschen.
Bei Pro7 Sendunden mit der Maus.
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Bei Pro7 Sendunden mit der Maus.
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 18:36@eckhart
@Genosis
@voidol
@Hansi
@leopold
@AUMNGH44
@kiki1962
Life-Stock management programm ;)
wie machen die Schafe ?? Mähhhhhhhhhhhhhhhh
Glaubt einer von Euch , dass die Politiker/ Wirtschaft (das ist nicht mehr zu trennen und mann müsste eigentlich einen neuen Begriff erfinden ) noch Menschen hinter den Zahlen sehen ??
Mähhh
@Genosis
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wie machen die Schafe ?? Mähhhhhhhhhhhhhhhh
Glaubt einer von Euch , dass die Politiker/ Wirtschaft (das ist nicht mehr zu trennen und mann müsste eigentlich einen neuen Begriff erfinden ) noch Menschen hinter den Zahlen sehen ??
Mähhh
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 23:11eckhart schrieb:nur dass Geld kaum noch dazu dient, Arbeit zu entlohnen, oder Tauschmittel zu sein@eckhart
Keine Ahnung, wo du lebst, aber ich kann nicht klagen. Ich kriege pünktlich Geld für meine Arbeit und kann das eintauschen, mit was immer ich will.
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 23:192 Prozent des Geldes ist im Umlauf, dient dazu, Arbeit zu entlohnen und etwas einzutauschen.
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 23:30eckhart schrieb:2 Prozent des Geldes ist im Umlauf, dient dazu, Arbeit zu entlohnen und etwas einzutauschen.Stimmt aufs Monat gerechnet auch für meine Finanzen.
Und jetzt kommen die Räuber :D
@eckhart
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 23:46lustig das es das thema bereits vor der wirtschaftskrise gab ^^.
aber "eine unbequeme wahrheit" gibts ja auch schon und allen ists egal..
aber "eine unbequeme wahrheit" gibts ja auch schon und allen ists egal..
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 23:55@gangtalking
Stimmt, am 6. Januar 2008 wurde dieser Thread eröffnet, und unsere Wirtschaftsweisen behaupten, die Wirtschafts- und Finanzkrise sei nicht vorhersehbar gewesen. :D
Dabei müsste jeder halbwegs gebildete Mensch wissen, dass ein zinseszinsbelastetes Schuldgeld nicht ewig funktionieren kann.
Stimmt, am 6. Januar 2008 wurde dieser Thread eröffnet, und unsere Wirtschaftsweisen behaupten, die Wirtschafts- und Finanzkrise sei nicht vorhersehbar gewesen. :D
Dabei müsste jeder halbwegs gebildete Mensch wissen, dass ein zinseszinsbelastetes Schuldgeld nicht ewig funktionieren kann.
Systemkrise 2008/2009
03.10.2009 um 23:58@eckhart
Ich gehöre zu der paranoiden Spezies der Analsparer, Kredite sind mir ein Horror. Wenn ich was will (neues Auto oder so), dann spare ich das Geld an (von mir aus zehn Jahre lang) und lege es beim Kauf bar auf den Tisch. Und da kann es passieren, dass ich halt sehr viel mehr angespart habe, als ich im Monat ausgebe (die zwei Prozent sind etwas übertrieben, aber als Metapher passt das schon). Ich habe dann eben viel "totes" Geld irgendwo liegen, das auf einen Schlag ausgegeben werden kann.
Ich gehöre zu der paranoiden Spezies der Analsparer, Kredite sind mir ein Horror. Wenn ich was will (neues Auto oder so), dann spare ich das Geld an (von mir aus zehn Jahre lang) und lege es beim Kauf bar auf den Tisch. Und da kann es passieren, dass ich halt sehr viel mehr angespart habe, als ich im Monat ausgebe (die zwei Prozent sind etwas übertrieben, aber als Metapher passt das schon). Ich habe dann eben viel "totes" Geld irgendwo liegen, das auf einen Schlag ausgegeben werden kann.
Systemkrise 2008/2009
04.10.2009 um 00:11@voidol
Es ist vollkommen richtig, was Du machst, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.
Damit unterstützt Du Das SYstem wenigstens nicht, wie es sich das wünscht.
Aber hier gehts um die Welt.
Jetzt in dieser Sekunde gehts in 3SAT um die banco palmas, das brasilianische Einzelbeispiel eines Ausweges:
Der Palmas produziert Wohlstand, je schneller er zirkuliert. Er kommt stets zurück.
Der Real ist weg, sobald er ausgegeben wird ...
Es ist vollkommen richtig, was Du machst, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.
Damit unterstützt Du Das SYstem wenigstens nicht, wie es sich das wünscht.
Aber hier gehts um die Welt.
Jetzt in dieser Sekunde gehts in 3SAT um die banco palmas, das brasilianische Einzelbeispiel eines Ausweges:
Der Palmas produziert Wohlstand, je schneller er zirkuliert. Er kommt stets zurück.
Der Real ist weg, sobald er ausgegeben wird ...
Systemkrise 2008/2009
04.10.2009 um 00:27Hätte man das gedacht?
Hier eine abrechnung der söhne mannheims gegenüber
unserer regierung... Geil :
Hier eine abrechnung der söhne mannheims gegenüber
unserer regierung... Geil :
Söhne Mannheims - Kraft unsres Amtes [Official Video]
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Systemkrise 2008/2009
04.10.2009 um 00:34eckhart schrieb:Es ist vollkommen richtig, was Du machst, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.Naja, wenn ich das Ersparte nicht im Sparstrumpf habe oder in Direktinvestitionen anlege, sondern einer Bank anvertraue, erhöhe ich deren Eigenkapital und bin genauso Teil des Bankensystems. Auch bin ich nicht in der Vermögenshöhe, dass ich Zinsen aushandeln kann.
Damit unterstützt Du Das SYstem wenigstens nicht, wie es sich das wünscht.
Auf der anderen Seite bin ich in der doch beruhigenden Lage eines "Lohnsklaven" mit einem ziemlich sicheren Job. Wenn ich vergleiche: ein Bekannter von mir hat einen 2-Mann-Betrieb, der für eine sehr beschränkte Klientel arbeitet (sehr kleiner Abnahmemarkt). Da kann es sechs Monate super laufen und sechs Monate hat er Flaute. Er braucht Kredite, da geht nichts mit langfristigem Ansparen, und in den Flautemonaten beneide ich ihn nicht, die können brutal sein, wenn die guten Monate nicht genug bringen. Gläubiger sind gnadenlos.