Systemkrise 2008/2009
05.02.2009 um 12:54@gläubiger
Da muss ich Allscanner recht geben. Die Koppelung an einen Goldstandard bringt garnichts. Frühere Währungen waren goldgedeckt oder aber goldhaltig. Selbige unterlagen genauso der Entwertung, wie heutige. Dies liegt an der Problematik des Wachstums. Will eine Währung mit der Wirtschaft wachsen, dann muss sie sich in irgendeiner Art "vermehren". Tut sie dies nicht, dann ändert sich der Preis. Für eine einfach Inflationsberechnung gilt immer noch P= M*V/Y. Y steht hier für das Bruttoinlandsprodukt oder aber Gesamteinkommen der naionalen Wirtschaft. Ändert sich jetzt Y nach oben bei gleichbleibender Geldmenge M und Umlaufgeschwindigkeit V, dann sinkt der P, der Preis für eine Produkt. Hier wäre eine klassische Deflationssituation vorhanden. Das Deflation nicht unbedingt das ist, was man sich als Wirtschaft wünscht, dürfte ja bekannt sein. Um dem entgegen zu steuern, hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder erhöhst du die Geldmenge M oder aber die Umlaufgeschwindigkeit. Wenn du die M erhöhst, dann müsstest du zur hinreichenden Deckung Gold nachkaufen, was wiederum nur durch die Erhöhung der Geldmenge ging. Das wiederum bedeutet, das die Geldmenge stärker steigen würde, als die das wirkliche Wirtschaftswachstum. Das Ergebnis wäre eine Inflation.
Alternativ bleibt die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit. Dies ist, so denke ich, der Ansatz der Freiwirtschaft. Wobei ich dieser Betrachtung kritisch gegenüber stehe, nicht, weil der Ansatz falsch ist, sondern, weil ich eine staatlich festgelegte Geldentwertung für unzeitgemäß und zu unflexibel halte.
Da muss ich Allscanner recht geben. Die Koppelung an einen Goldstandard bringt garnichts. Frühere Währungen waren goldgedeckt oder aber goldhaltig. Selbige unterlagen genauso der Entwertung, wie heutige. Dies liegt an der Problematik des Wachstums. Will eine Währung mit der Wirtschaft wachsen, dann muss sie sich in irgendeiner Art "vermehren". Tut sie dies nicht, dann ändert sich der Preis. Für eine einfach Inflationsberechnung gilt immer noch P= M*V/Y. Y steht hier für das Bruttoinlandsprodukt oder aber Gesamteinkommen der naionalen Wirtschaft. Ändert sich jetzt Y nach oben bei gleichbleibender Geldmenge M und Umlaufgeschwindigkeit V, dann sinkt der P, der Preis für eine Produkt. Hier wäre eine klassische Deflationssituation vorhanden. Das Deflation nicht unbedingt das ist, was man sich als Wirtschaft wünscht, dürfte ja bekannt sein. Um dem entgegen zu steuern, hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder erhöhst du die Geldmenge M oder aber die Umlaufgeschwindigkeit. Wenn du die M erhöhst, dann müsstest du zur hinreichenden Deckung Gold nachkaufen, was wiederum nur durch die Erhöhung der Geldmenge ging. Das wiederum bedeutet, das die Geldmenge stärker steigen würde, als die das wirkliche Wirtschaftswachstum. Das Ergebnis wäre eine Inflation.
Alternativ bleibt die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit. Dies ist, so denke ich, der Ansatz der Freiwirtschaft. Wobei ich dieser Betrachtung kritisch gegenüber stehe, nicht, weil der Ansatz falsch ist, sondern, weil ich eine staatlich festgelegte Geldentwertung für unzeitgemäß und zu unflexibel halte.