Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

elfenpfad schrieb:Ich seh es hier in der Schweiz eher selten, laufen denn in deutschen Städten mehr Menschen so herum ?

Nein, wie ich sagte sehe ich solche Geister eher selten

elfenpfad schrieb:Nur an Demostrationen ist es untersagt, siehe link :

Dann gehört das dringend ausgeweitet

Hmm cool dann darf ich ja doch in die Bank gehen um mit Sturmhaube mein Geld abzuheben^^

stahlschlag schrieb:Hmm cool dann darf ich ja doch in die Bank gehen um mit Sturmhaube mein Geld abzuheben

Bei mir im Ort sind an Banken immer Aufkleber dass man nicht vermummt hinein gehen darf

@against_nwo
echt? nee sowas habe ich hier noch nie gesehen. Also dürfte in die Banken in deinen Ort keine Frau mit Burka oder wird da ne Ausnahme gemacht. Müsste man mal nachfragen oderso.

@stahlschlag
Jedenfalls verstehe ich so den Aufkleber mit dem durchgestrichenen Helm

@stahlschlag

Das war BGB AT...
Naja... so lustig ist das nicht mehr wenn alles andere dazu kommt...
Dann bekommt man nur noch ANGST!!!

Wie auch immer...

Auch ich vertrete die Meinung, dass Religiöse Symbolik auf Arbeitsplätzen und die dazu gehörigen, öffentlichen Stellen (Beispiel: Banken) nichts verloren hat. In der Politik ja sowieso nicht.

Dabei ist die Religionsangehörigkeit völlig irrelevant.

Ausnahmen meinerseits wären aber "andere", öffentliche Plätze; z.b. einfach in einer Stadt. Schließlich ist man ja dort privat unterwegs und deshalb kann niemand diesbezüglich vorschreiben, was man zu tragen.

Ausländerbeiräte besorgt über Kopftuchsverbots-Debatte

Zweibrücken (ddp-rps). Die Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte in Rheinland-Pfalz (AGARP) verfolgt die Diskussion über ein Kopftuchverbot für Lehrer an Schulen mit Sorge. Die damit einhergehende Stigmatisierung von Menschen mit Kopftuch sei gesellschaftspolitisch äußerst gefährlich, sagte AGARP-Geschäftsführer Miguel Vincente nach einer Mitgliederversammlung der Beiräte am Wochenende in Zweibrücken.
Eine Lehrerin türkischer Herkunft war von der Schulleitung eines Wormser Gymnasiums wegen des Tragens eines Kopftuchs abgelehnt worden. «Diese Ablehnung ist rechtswidrig», betonte Vincente. Die Debatte um ein mögliches Verbot habe zudem zu einer Stigmatisierung der Lehrerin geführt. Das Kopftuch werde mit einer Ablehnung der Verfassung in Zusammenhang gesetzt. Das könne fatale Folgen haben, sagte der Asuländerbeirat. So sei die Frau an eine Schule in Speyer versetzt worden, wo ihr erneut Ablehnung entgegenschlage und Schüler gegen die Lehrerin protestierten. «Wir fürchten um die Folgen der Debatte», fügte der Geschäftsführer hinzu.
Die Haltung der Landesregierung in dieser Frage sei enorm wichtig, betonte Vincente. Bereits 2005 hatte die CDU ein Kopftuchverbot für Lehrer durchsetzen wollen und war damit im Landtag gescheitert. Vergangene Woche hat die Union nun einen neuen Anlauf genommen und einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgestellt. Der Gesetzentwurf der CDU nimmt christliche Symbole ausdrücklich von einem Verbot aus.
ddp/kah/kos


http://www.ad-hoc-news.de/auslaenderbeiraete-besorgt-ueber-kopftuchsverbots-debatte--/de/Politik/20078369 (Archiv-Version vom 10.03.2009)

CDU will Kopftuch in Schulen verbieten

Rheinland-Pfalz Die CDU-Landtagsfraktion will gesetzlich verbieten, dass Lehrerinnen in Schule und Unterricht ein Kopftuch tragen. An Symbolen christlich-abendländischer Kultur will sie aber festhalten. Die mit absoluter Mehrheit regierende SPD lehnt den Vorstoß ab.

Derzeit ist es so geregelt: Will eine muslimische Lehrerin ein Kopftuch tragen, wird eine Schule gesucht, die dies toleriert. Deshalb wurde eine Türkin nach Speyer versetzt, als sich in Worms Widerstände gegen sie regten. Neun Kollegbesucher, die dort ihren Unterricht ablehnen, wechselten die Klasse. Acht Bundesländer haben Kopftücher in Schulen verboten. Das Bundesverwaltungsgericht hatte auch das baden-württembergische Verbot bestätigt, die Klägerin, eine 1984 vom Katholizismus zum Islam übergetretene Hauptschullehrerin, zieht nun vors Bundesverfassungsgericht.

Die Problematik ruft die Landes-CDU auf den Plan. Ein Gesetz soll in staatlichen Schulen Symbole verbieten, die sich nicht mit unserer Verfassung vertragen, sagt die Abgeordnete Jeanette Wopperer Worms). Aus ihrer Sicht verbinden viele Deutsche mit dem Kopftuch die Unterdrückung der Frau, Ehrenmord und Zwangsheirat, auch wenn sich die Lehrerin nicht fundamentalistisch agiert. Für sie ist entscheidend, wie das Symbol auf andere wirken kann. Dagegen stehe das Kreuz für Gleichheit vor Gott und Gesetz, argumentiert Wopperer. Die FDP-Fraktion hält die Praxis im Land für unbefriedigend. Vor einer Debatte im Landtag will sie aber aus einem Gutachten mehr über die Erfahrungen andere Länder wissen.

Die Landesregierung sieht keinen Handlungsbedarf, so Bildungs-Staatssekretär Michael Ebling (SPD). Es sei entscheidend, dass sich Lehrkräfte weltanschaulich-religiös neutral verhalten und die Schulaufsicht dies überwacht. Die SPD-Fraktion lehnt ein Kopftuchverbot ab, um Feindbilder nicht gesetzlich zu zementieren. Ein Verbot treffe gerade Frauen, die mit Studium und Beruf aus einem konservativen islamischen Frauenbild auszubrechen versuchen. Für viele Musliminnen sei Emanzipation und Kopftuch auch kein Widerspruch.

Bei der Lehrergewerkschaft GEW sieht Landesvorsitzender Klaus-Peter Hammer ein sensibles Spannungsfeld zwischen Unterdrückung der Frau und Religionsfreiheit. Ein Verbot könne auch heftige Gegenreaktionen bewirken und Integration erschweren.

http://rhein-zeitung.de/on/09/02/26/rlp/t/rzo539207.html

Und jetzt kommt der Hammer


CDU Rheinland-Pfalz stellt Gesetzesentwurf vor

26.02.2009 - MAINZ

(bj). Die CDU-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz will erneut ein Kopftuchverbot für Lehrer durchsetzen. Anlass ist der Wirbel um eine Lehrerin, die in Worms mit Kopftuch unterrichten wollte.

Bereits 2005 hatte die CDU einen ähnlichen Gesetzesentwurf eingebracht, der jedoch gescheitert war. Den neuen Entwurf hat die CDU am Donnerstag vorgestellt. Er sieht vor, Lehrern an öffentlichen Schulen das Tragen von äußeren Symbolen oder Kleidungsstücken zu untersagen, die den Eindruck vermitteln können, einer religiösen oder weltanschaulichen Haltung zuzuneigen, die nicht vereinbar mit der Verfassung ist. Kleidung wie die von Ordensschwestern soll weiter zulässig bleiben, Ausnahmen sollen außerdem auch der Religionsunterricht und der Vorbereitungsdienst sein.

War ja wieder klar, dass die "eigene" Religion auf diese Weise aus dem Spiel gelassen wird.

Mir sind aber auch Kirchenglocken lieber als Muezzin....die Glocken leiern nich so penetrant :}

http://www.allgemeine-zeitung.de/nachrichten/politik/rheinland-pfalz/6214587.htm
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Discrimination in the Name of Neutrality

Headscarf Bans for Teachers and Civil Servants in Germany In recent years there has been a debate in Germany, as in many other European countries, about how to deal with an increasingly diverse society. One of the most prominent controversies has been the wearing of the headscarf by some Muslim women.
Since 2004, half of Germany’s 16 states (Länder) have introduced laws prohibiting public school teachers (and other civil servants in several states) from wearing the headscarf at work. The eight other German states have no such restrictions.
Some of the laws banning religious symbols and dress exempt Christian symbols. None of the laws explicitly target the headscarf, but parliamentary debates and official explanatory documents prior to the introduction of the lawsmake clear that the headscarf is the focus. Furthermore, the only court cases to date involving challenges
to the laws have concerned women wearing a headscarf. Human RightsWatch has repeatedly criticized countries that force women to wear the veil. But laws such as those in Germany, which exclude women who wear the headscarf from employment, run foul of the same international standards. They discriminate against Muslim women who wear a headscarf, on the grounds of religion and gender. The bans in Germany are neither necessary nor justified. Where there are concrete concerns that a teacher’s
conduct breaches the duty to ensure that schools remain neutral on questions of religion and ideology, they should be addressed through ordinary disciplinary procedures, on a case-by-case basis. Teachers should be assessed on the basis of their actions, not views imputed to them by virtue of religious dress.

Fuer den ganzen Report, hier kann man es downloaden:
http://www.hrw.org/en/reports/2009/02/25/discrimination-name-neutrality-0 (Archiv-Version vom 05.03.2009)

Es lohnt sich.

dont_panic schrieb:Kleidung wie die von Ordensschwestern soll weiter zulässig bleiben

Es mag in deinen Ohren vielleicht komisch klingen, aber die Bekleidung von Ordensschwestern ist anerkannte Berufskleidung!

Ja, es klingt komisch:-)
Wo vor allem brutal eine Trennung von Staat und Religion gefordert wird.

Dass es diese Trennung (leider!) nicht richtig gibt, ermöglicht aber auch den nun Einzug haltenden Islamunterricht!
Und im Gegenzug zum Kopftuch ist das Habit einer Ordensschwester nunmal eine Berufskleidung. Und mit dem Habit laufen auch nur Ordensschwestern rum und keine einfachen Gläubigen des Christentums.
Außerdem gibt es nur noch selten Schwestern im Habit im Schuldienst und es werden keine neuen mehr eingestellt. Dieses Problem erledigt sich also bald von selbst und deswegen brauchen wir keine neu eingeführten Religionssymbole an Schulen

Eine Trennung von Staat und Religion vieleicht aber eine Trennung von Staat und Kultur ist defintiv unmöglich. Und da Deutschland nun einmal aus der christlichen Kultur entstanden ist können andere "Religionen" so viel Kindergartengezetter machen wie sie wollen und sich gerne weiter hin blamieren. So wie hier ;)

Wo bleiben eigentzlich die Migrantenverbände um zu fordern das die Bundeswehr ihr Balkenkreuz abschafft ?

Aber ist doch schön dass es dort Menschen gibt, die sich auf das Neutralitätsgebot stützen und dem Unterricht von der bekopftuchten Lehrerin fernbleiben. Dies wird, so meine Prognose, dazu führen, dass es auch bald in Rheinland-Pfalz ein Kopftuchverbot gibt und dann wäre es schon in 9 von 16 Bundesländern.

Unterdrückung wird hier vom Staat verübt. Wenn die Frauen kein Kopftuch tragen dürfen, und die Nonne im Nebenzimmer darf ihres anbehalten, dann ist das doch die einzige Unterdrückung.
Wenn der arabischstämmige Mathelehrer dann seinen bart nicht regelmäßig rasiert, dann ist doch das Chaos vorprogrammiert. TERRORIST!!!