Die Überflüssigen

is doch auch richtig so aer mal abgesehn von menschen it sachen kommt man nur sehr schecht ohne papiere an einen job /ausb. owohl man das wissen / die vorrausetzungen hat

oh gott sry für die fehler O.o

Ich finde, es zählt überhaupt nicht, ob jemand studiert hat oder nicht. Ist ja schön für dich, FrankD, dass du intelligent und flexibel genug bist, dich allein durchzuschlagen. Ich bin es auch und finde, dass ich unangemessen gut verdiene, denn ich hocke bequem in meinem Bürostuhl, höre neben der Arbeit Musik und verdiene dennoch mehr als etwa ein Kumpel, der sich die Bandscheiben und Lungen ruiniert. Auch das Putzen sollte man nicht abwertend betrachten. Es ist mit einem erheblichen Ekelfaktor verbunden, der bei Bürojobs wegfällt. Mir graust es schon vor meiner eigenen Toilette, stell dir mal vor, wie es einer Putzfrau ergeht, die fremder Leute Toilette putzt.
Dass ich intelligent bin, ist nicht mein Verdient, ebensowenig wie es die Schuld einiger Leute ist, nicht intelligent oder zumindest nicht gebildet zu sein.

Jo den meisten menschen reichen die Fehler in deinem Post grad schon um Deine Qualifikation für ne schriftliche Diskussion in Frage zu stellen. Zum Glück sind wie hier anders.... ^^

Nur um das nochmal klarzustellen das ist KEIN Thread wo Leute die keinen Bock haben zu arbeiten das darstellen wollen, das ist ein Thread der die Eignung der Gesellschaft anzweifelt ein gerechtes System der Bewertung der Befähigung einzelner abzulegen.

liegt wohl eher das ich a und an so euphorisch am schreiben bin das ich zu schnell tippe und viel verfehle ^^

zumal meine tastu mit ehem saft und co verklebt is <.<

yoyo@

Das war ein wichtiger Post, man sollte sich auch immer selbst hinterfragen. Am "Liebsten" sind mir die Leute, die selber Armut kennen, es dann aber irgendwie geschafft haben, selbst zu den Bessergestellten zu gehören, und nun meinen, sich über arbeitsscheues Pack lästern zu müssen oder das Leben plötzölich nur noch über "Leistung" zu definieren

Als ich in Syrien war, ist mir aufgefallen, dass die verschiedenen sozialen Schichten mehr miteinander Kontakt haben - durch den Besuch der Moschee, durch die Nachbarschaft, in der Verwandtschaft usw.

Hier sehe ich das eigentlich Manko in Deutschland. Das ganze gesellschaftliche Leben ist sozial geschichtet, wer was Anderes behauptet, ist blind!
Nur in ländlichen Regionen ist es noch etwas anders.

@al-chidre

Das ist ein guter Tag...

Wir sind einer Meinung - es gibt noch Wunder... :)

@al-chidr
Selbst hier in Portugal reden Geschäftleute mit Straßenkehrern in der Mittagspause, das habe ich in Deutschland nie gesehen. Manchmal wirkt es fast, als hätte man Angst, durch den Kontakt mit unteren Schichten damit in Kontext gebracht zu werden. In England sind mir diese Dünkel auch sehr aufgefallen. Aber noch gar nichts verglichen mit den Golfstaaten, wo sich die Araber überhaupt nicht mit den indischen etc. Gastarbeitern abgeben, die großteils die Dreckarbeit erledigen, aber auch nicht mit den vielen Bangladeshi, obwohl diese auch Moslems sind.
Vielleicht steckt dieses Elitedenken in der Psyche des Menschen und man kann es erst überwinden, wenn man sich dessen bewusst wird.

@al-chidr:
Und Du meinst, daß es den menschen in Syrien, speziell den Armen, BESSER geht als hier? Ich glaube, hier gibts irgendwie einen starken Realitätsverlust...

Übrigens: Ein Problem der "Schwellenländer" ist genau, daß ihnen die Eliten abwandern - die ihre Ausbildung im Ausland machen und dann nicht zurückkommen wollen, weils ihnen im Ausland besser geht. Ausgerechnet sowas als Modell für Deutuschland einführen?

Nur weil jemand unser jetztiges System ablehnt, braucht man ihm ja nicht zwischen den Zeilen zu unterstellen, er würde den Kommunismus einführen wollen ... Vielleicht einfach mal ehrlich genug sein zuzugeben, dass das aktuelle System mehr schlecht als recht funktioniert und uns bereits alle möglichen Probleme eingebracht hat. Was man ausgehend hiervon dann als Alternative entwickelt ist aus meiner Sicht ergebnisoffen ...

@yoyo:
Wenn Du mich meinst, wo habe ich das gemacht?

Aber ganz ehrlich: Es dürfte kaum eine Gesellschaft auf der Welt geben, wo der Lebensstandard selbst als "Armer" so hoch ist wie hier in D-Land. Vielleicht noch das eine oder andere skandinavische Land, aber das war's dann auch.

Das ganze ist echt nur "Jammern auf hohem Niveau", mehr aber auch nicht. Möcht mal sehen, wie es einem der hier Hartz4 bekommt in Syrien gehen würde :D

Ich habe übrigens auch ein paar Hartz4-"Opfer" in meinem Freundeskreis. Die jammern zwar auch immer leise vor sich hin, aber der Lebensstandard ist deutlich höher als der von normal Arbeitenden z.B. in arabischen Ländern. Eine Bekannte, 2 Kinder, hat ne riesige Wohnung (vom Amt bezahlt), Premiere und DSL, als Hobby ne Katzenzucht, und auch sonst alles was man zum Leben braucht. Und viiiel Freizeit. Ihre Bestrebungen, einen neuen Job zu finden, kochen daher auch auf Sparflamme... weil sie sich bei fast allen Jobs schlechter stehen würde als im Moment.

Daher, wenn ich solche Sprüche lese, drehe ich echt am Rad.

Daher, wenn ich solche Sprüche lese, drehe ich echt am Rad.

"Überschlag Dich nicht in Deinem Bestreben nach Gerechtigkeit und vor allem in Deiner weitreichenden Erfahrung."

Aber zugegeben mit dem Lebensstandart hast Du Recht, soll ich jetzt vor Scham erröten? Ich denke nicht wenn man bedenkt das der Lebensstandart der 3te Welt Länder deutlich verbessert werden könnte und sogar auf erträgliche Maße erhöht werden könnte, wenn die 200 reichsten Familien 5% Ihres Kapitals in sie investieren würden. Aber das sie das nicht tun ist nicht die schuld der Familien sondern der Menschen die den Kapitalismus verabscheuen nicht? Weil die haben sich Ihre Mrd ja auch verdient. Und BRAUCHEN sie ja auch für ein menschenwürdiges Leben hm? Naiv Frank....sry ich kann Dich gut leiden aber Deine Ansicht zu dem Thema is noch unter kurzsichtig einzuordnen.

LOL - die typische Argumentation eines GreWilers - ein Kriegsschuplatz verloren, und schon wird mit neuen Prämissen ein anderer aufgemacht :D

Hast Du übrigens mal die letzten Berichte zur Entwicklungshilfe in Afrika gelesen? Nach denen ist praktisch das ganze Geld der Entwicklungshilfe dort in Waffen und (Stammes)Kriege gesteckt worden.

Die Welt ist nicht so micky-maus-einfach wie Du Dir vorstellst...

Die Welt ist nicht so micky-maus-einfach wie Du Dir vorstellst...

-> Das weiss ich, und ich würde jeden einzelnen Kriegstreiber da unten standrechtlich erschiessen lassen, die koruppte Regierung inhaftieren und die Gelder wiederbesorgen bzw auffrischen, aber es ist nun mal nicht meine Schuld das der Westen nicht genug Eier hat um sowas durchzuziehen.

Und das ich ein Eingeständnis zu einem Punkt mache den ich nie bestritten habe zeugt davon das ich kommunikativ genug und besonnen genug bin eine Diskussion zu führen die einen Hintergrund hat, wieviel davon kannst Du von Deinem verbohrten Standpunkt aus behaupten?

PS: Aufgrund Deiner Überzeugungen die Du hier unreflektiert kundtust, streichen wir das hier doch einfach...."sry ich kann Dich gut leiden".

Ich habe Ignoranten noch nie ausstehen können.

Sicherlich geht es einem Hartz-4-Empfänger besser als den meisten Leuten in der 2. und 3. Welt, aber vor allem relativ. Aber das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass etwas nicht stimmt, wenn Hunderttausende praktisch dauerhaft abgeschrieben sind und nur noch um des sozialen Friedens willen durchgefüttert werden. Denn die Gesellschaft ist ja dennoch nicht egalitär, ganz im Gegenteil, wer Hartz-Empfänger ist, leidet automatisch unter einem gewissen Vorurteil, das Wort Hartz ist wie ein Stigma.
Ich bin dafür, unseren Lebensstandard grundsätzlich zu senken, insbesondere der Ober- und oberen Mittelschicht, denn es geht uns viel zu gut und gibt den derzeit noch Ärmeren ein falsches Vorbild.

Da es ja kein Idealsystem gibt und wir noch immer unter den Auswirkungen des tierischen Denkens leiden, sollte man sich hüten, das auf den ersten Blick geringste Übel als Ideal anzupreisen, nur weil man sich selbst darin gut eingerichtet hat.