Die Überflüssigen

"Klare Eigentumsverhältnisse" - Diese gibt es in Mitteleuropa zum Glück einigermaßen - TROTZ Kapitalismus. Wenn der Kapitalismus ohne Schranken herrscht, sind die Eigentumsverhältnisse klar, da gebe ich dir Recht - klar in den Händen von Wenigen ...


"Rechtssicherheit" - Auch die Rechtssicherheit ist keine Tugend des Kapitalismus, und kann ebenso in einem mehr sozialistischen oder gar monarchistischen System gegeben sein und ist umgekehrt keine Voraussetzung für den Kapitalismus!


Ich stelle mit Erleichterung fest, dass du wohl doch eher die soziale Marktwirtschaft meinst, auch wenn mir darum etwas arg viel Propaganda darum gemacht wird.

@Hansi
"Es gibt jährlich vier Millionen Armutsflüchtlinge in die USA gibt (trotz streng bewachter Grenzen). Diese Tatsache den USA als Minuspunkt anzuschreiben ist mehr als unfähr."

Die Immigranten sind aber meist nicht diejenigen, die in der Armut landen, sondern alteingesessene Amis, die sich für nichts krumm und buckelig arbeiten.

Die die hier jetzt noch schreien wie toll unsere Gesellschaft ist, wünsche ich in die fürsorgenden Hände der ARGE, in die zärtliche Umarmung von Hartz4 weil Ihr Boss sie rausschmeisst weil es angebracht ist wegen Profitmaximierung....würde mich interessieren wie sehr sie den Kapitalismus in Deutschland dann noch schätzen.... Aber das kann Euch ja nicht passieren oder?

Klare Eigentumsverhältnisse sind enorm wichtig.
Die armen Bevölkerungsschichten werden in ihren Entwicklungsmöglichkeiten blockiert, weil staatliche Bürokratie verhindert, dass sie ihren kleinen Besitz legalisieren.
Viele Millionen Menschen in Afrika, Südamerika und Asien verfügen über ein Häuschen, ein Stück Land oder einen kleinen Handwerksbetrieb.
Dieses Eigentum ist jedoch in keinem Grundbuch eingetragen. Folglich kann es auch nicht beliehen werden um ein kleines Startkapital zu bilden.

Auch die Immobilienkrise, die auf der für den Kapitalismus typischen Gier basiert, wird viele in die Armut oder gar Obdachlosigkeit stürzen ...

@yoyo

yoyo schrieb:Die Immigranten sind aber meist nicht diejenigen, die in der Armut landen, sondern alteingesessene Amis, die sich für nichts krumm und buckelig arbeiten.

Kann ich aus meinem Bekanntenkreis nicht bestätigen.

@Hansi

Toll, Du scheinst ja nen Bekanntenkreis zu haben der Statistikrelevant ist, wenn wir mehr Menschen wie Dich hätten bräuchten wir keine Sozialwissenschaftler mehr.

Tja, du kennst halt vermutlich nicht annähernd alle 300 Millionen US-Amis ;)

Hansi schon, deswegen ist er ein Held. Ein Held mit einem gewaltigen Freundeskreis. Beinahe allwissend könnte man sagen und deswegen muß er seine "Ergüße" in nem Forum verspritzen. Schwer beeindruckt.

@Hansi
Nichts Persönliches, aber du scheinst mir einer der wenigen Menschen zu sein, die noch nicht hinter die Maske dieses Systems geblickt haben. Stattdessen verteidigst du es auf selten naive Weise, die selbst Bush in den Schatten stellt.

"""Viele Millionen Menschen in Afrika, Südamerika und Asien verfügen über ein Häuschen, ein Stück Land oder einen kleinen Handwerksbetrieb"""


Solange diese bescheidenen Wirtschafts- oder wenigstens Überlebensquellen NICHT in Konkurrenz zu Großunternehmen stehen bzw. NICHT von diesen einfach aufgekauft/übernommen werden, leben die Betroffenen zwar nicht gerade üppig, aber immerhin ...

Wenn sie modernisieren müssen, um weiter überleben zu können, bleiben ein paar Hunderttausend übrig, der Rest kann seinen Betrieb dicht machen und sein Stückchen Land verkaufen ...

Ich kenne nur ein Entwicklungsland von einem längeren Aufenthalt ;)
In Syrien, einem Land mit schwerfälliger und korrupter Staatsverwaltung, ist es (noch) nicht ganz so weit gekommen. Aber die ganzen Werkstätten, die Kleinhändler und Kleinbauern können einpacken, wenn sie dem kapitalistischen System ausgesetzt werden.

Es ist richtig, dass dann 1/3 der jetzt eher ärmlichen Mittelschicht zu Wohlstand kommen könnten. Aber was ist mit den 2/3 oder von mir aus auch weniger, welche draußen bleiben müssen, und ihre "unproduktive" Werkstadt mangels Kapital schließen müssen ?

Bisher gibt es in diesem Land zwar nicht wenig Armut, aber kaum Obdachlose, wenig Strassenkinder und keinen Hunger.

Würde das nach der Öffnung zu deutlich kapitalistischeren Strukturen so bleiben?

Haifische fressen ihre Beute, das ist ihre Bestimmung ...

@yoyo:
Kannst Du mich mal über die "Maske des Systems" aufklären?

Ich bin seit meinem Eintritt ins Arbeitsleben selbstständig, ohne sozieles Netz und doppelten Boden, in meinem Beruf (IT-Berater) Autodidakt ohne jegliche Ausbildung, und habe keine Probleme, Aufträge zu bekommen. Ich kann daher die "Gemeinheiten" unseres Systems irgendwie nicht erkennen...

@FrankD

Dann mach doch einfach mal die Augen auf, oder denkst Du 3 Mio jammern ohe Grund?
Und wenn Du es geschafft hast dir innerdeutschland mal realistisch Anzuschauen schau doch mal in Entwicklungsländer wo sich der Kapitalismus grad breit macht.

Wenn Du dann immer noch nicht weisst was wir meinen ist Dein Fall hoffnungslos.

Ich war in vielen Entwicklungsländern, in denen sich der Sozialismus breitgemacht hatte -und die Leute waren alle ziemlich wenig begeistert. Wobei die blödsinnige Unterteilung "Kapitalismus/Sozialismus" inzwischen ja sowieso fürn Arsch ist.

In Nepal haben die Leute z.B. einen Horror davor, daß sich diese Steinzeit-Maoisten durchsetzen könnten - Rückhalt in der Bevölkeung haben die nämlich nicht, die hätten lieber mehr Kapitalismus - und leben davon auch ganz gut. Habe lang und ausführlich mit den Leuten da diskutiert (die über Weltpolitik, trotz kein Strom & nächste Straße 200 km entfernt mehr wissen, als der Durchscnhittsdeutsche)

Im Übrigen weiß ich nicht, wieviele der 3 Millionen wirklich jammern - und wieviele das System nicht auch geil finden, wo man Geld für nix bekommt. Geld mit dem man auch was KAUFEN kann, im gegensatz zu den verbleibenen Steinzeit-Kommunismus-Systemen.

@Hammelbein

gratz du frisst echt alles was man dir vorsetzt



frohe sklaven sind doch die schlimmsten

tze

ja ich fresse alles was man mir vorsaetzt.
Gerne!
Erstens komme ich damit gut klar , zweitens habe ich dafür nen dickes Konto womit ich 2 mal im jahr Urlaub machen kann.

Ich bin _sehr gerne_ "Sklave" , und froh dabei, wenns mir Gesundheitlich TOP geht, Finanziell Super und ich mich an dem Absturz Sozialschwacher ergötzen kann , die einfach nur zu Faul sind was daran zu aendern, ich rede nich von denen die Körperlich , geistlich oder wegen sonstwas nicht dazu in der Lage sind was zu ändern, sondern nur diese miesen kleinen faulen Schmarotzer denen ich sogar das Hartz 4 streichen wuerde!!

Warum soll ich gegen etwas kaempfen was _mir_ nur Vorteile bringt und was ich freudestrahlend mit erschaffe?!

Du strebst dich gegen ein 5 gaenge Menue?
Hau rein!

Denn am schlimmsten sind die Sklaven die laut rufen "Mammmaaa, ich hasse es Sklave zu sein" , und durch unnötigen Aktionismus nichts erreichen , ausser weiter arm zu bleiben und zu jammern.

gratz

~Hammelbein

" sondern nur diese miesen kleinen faulen Schmarotzer "



womit vllt ganze 10 % aller arbeitslosen gemeint sind


nur um mal eine lücke in deinem denken aufzuzeigen




@g8

klar in deutschlanmd es ging ja auch um weiter entwickelte staaaten das es in afrike ganz anders auschaut oder gar china i mir auch klar

rate mal in welchem land unsre herstellungsberufe hinwandern ?





"Niemals zuvor war die Kreativität der Menschheit größer, niemals zuvor wurden so viele Arbeitsplätze geschaffen wie in den letzten 30 Jahren und niemals zuvor haben so viele Menschen ihren Lebensstandard so drastisch verbessert."


kreativ ? wo lebst du bitte ich kenn leute zwichen allen schichten und kreativ sind davon die wenigsten


"Auf dem gesamten Globus hat die Zahl der Industriearbeitsplätze von 1980 bis 1994 um mehr als 31% zugenommen. (Habe leider keine aktuelleren zuverlässigen Daten)"

und warum sollte das gut sein ?
kuk dir nicht nur tolle zahlen an sondern denk auch ganz genau drüber nach

mit industrie sind zb ganz tolle und vorallem KREATIVE fliesbandjobs gemeint
auserdem mus man auch hier fragen auf was sich diese zahl genau bezieht



"Es gibt auf dem Globus kein einziges kapitalistisches Land, in welchem die Mehrheit der Bevölkerung nicht wohlhabend ist"

statistik sagt da aber was andreres über 50% des kapitals liegt bei unter10% der menschen

auserdem ist das relativ zu sehn:
"und es gibt weltweit kein einziges nichtkapitalistisches Land, in welchem die Mehrheit der Bevölkerung nicht in Armut lebt"


bevor die moderne welt zu denen kam haben sie auch gelebt und waren nicht arm
oder würdest du diverse ureinwohner und völker 1000 jahren als arm bezeichnen ?

die getunte wirtschaft der westlichen welt ist das was die anderen länder armmacht

weil wir dort sachen die sie selber anbauen würden durch unsere maschinisierte wirtschaft viel billiger verkaufen und diese dadurch selber kein geld machen und arbeit verlieren etc



so keine lust jetz mehr
fangt mal an global und zussammenhängend zu denken

Von 345 € lässt sich nicht viel kaufen,es lässt sich gerade mal ÜBERLEBEN auf niedrigstem Niveau.
Dabei werden Hartzempfänger regelrecht aus dem öffentlichen Leben entfernt.Kino,Theater,öffentliche Verkehrsmittel,Events,Museen,Schwimmbad von Kneipe oder Club ganz zu schweigen,kannste knicken.
Man kann das ohne weiteres als Apartheid bezeichnen.Ich lerne auch nur noch noch Hartzempfänger kennen,als ob man ein Schandmal auf der Stirn trägt.
Das angenehme dabei für die Herrschenden,Hartzempfänger ergeben sich fatalistisch in die ihnen zugewiesene Rolle und meiden die Öffentlichkeit,wie wir auf Demos immer wieder feststellen,Hartzempfängern sieht man ihr Verliererdasein schon auf hundert Metern an,jedenfalls den meisten.Vielen haftet eine unglaublich devote Unterwürfigkeit an,solche kriegen wir nicht mehr auf die Strasse,im Gegenteil,denen kann man problemlos den Rest nehmen und sie mit nem Schandkragen für Lebensmittelmarken auf nem öffentlichen Platz stellen,auch dann kämen keine Widerworte mehr.Bei mir ist die Situation,Studium der Architektur abgebrochen,zwölf Jahre Selbstständigkeit in denen ich mir Tag für Tag anhören konnte "geh doch zum Sozialamt wenns dir nicht passt"...hab ich schliesslich auch gemacht.ich bin diagnostizierter adhs'ler und hab Recht auf ne Reha und Umschulung,aber Recht haben und Recht bekommen sind Zweierlei.
Mittlerweile bekomme ich nicht mal mehr einen Eineurojob,erstens gibts keine und die die es gibt, um die muss man sich noch mit den anderen armen Schweinen kloppen.Ich weigere mich aber in Konkurrenz mit jemandem zu treten der Arbeit als Selbstbestätigung bitter benötigt,dem Jahrzehnte eingetrichtert wurde das Arbeit die Definition seines erbärmlichen Daseins ist.
Als Pogoanarchist sage ich
ARBEIT IST SCHEISSE!!!

Vor allem wenn die Arbeit dazu dient Menschen zu bewerten und abzuwerten,da spiel ich nicht mit.
Abgesehen mal davon komme ich ohnehin an keinem Personalchef mehr vorbei,niemand will einen verbitterten,renitenten Zyniker in seinem Haufen haben,und einen mit ADHS schon gar nicht,und noch viel weniger einen ...ihhhba...Hartzempfänger.Hartz ist im Lebenslauf ohnehin tunlichst zu verschweigen

@ Warhead..

Klar das ist eine äusserst stressige und unangenehme Situation in der du dich befindest.

Kann deine Einstellung auch verstehen und akzeptieren!



@ Gabriel


" sondern nur diese miesen kleinen faulen Schmarotzer "



womit vllt ganze 10 % aller arbeitslosen gemeint sind


nur um mal eine lücke in deinem denken aufzuzeigen

Ich hab das auch nicht auf alle bezogen.
Nur auf die von mir weiter oben benannten Menschen.

Die das Hartz 4 Leben scheinbar richtig "Genießen".


Wenn der Kontex nicht verstanden wurde kann es selbstverstaendlich zu solchen missverstaendnissen führen

Jaja,da gibt bestimmt auch ein paar die das geniessen,das ist dann die Fraktion der Rückverdummten die von morgens bis Abends Soapoperas,Nachmittagstalks und Gerichtsdokus glotzen und deren Hirne sich in Gemüse gewandelt haben,aber viel los dürfte mit denen auch vorher nicht gewesen sein.
Ich konstatiere,es gibt genug Arbeit,aber sie ist falsch verteilt.Ich kenne Leute die ackern vierzehn Stunden am Tag und manchmal auch am Wochenende.Deren Job könnte gut und gerne von zwei drei Leuten gemacht werden,die bräuchten dringend ein Jahr Pause so ausgebrannt sind die,aber es gibt keine Pause,es gibt nur weitermachen bis zum bitteren Ende oder rausfliegen,wobei das bittere Ende in beiden Fällen die einzige Option ist.
Das Fliessbandarbeit immer mehr verschwindet kann nur gut sein,diese Art der Arbeit wird nicht etwa nach China versetzt sondern immer mehr automatisiert,und das ist auch gut so.
Die widerwärtigkeit besteht darin das man sich den Luxus eines Reserveheeres grösstenteils unterqualifizierter Sklaven leistet.
Sie nennen es Fördern und Fordern...bisher wurde ich ausschliesslich mit Forderungen konfrontiert,Förderung und Weiterqualifizierung sind nur auf dem Papier vorgesehen.
Ich darf den Internetführerschein machen,Word lernen und nen Powerpointkurs machen...für zwei Wochen...
Der Gipfel der Dreistigkeit "gehen sie doch in ne VHS und belegen sie da Kurse"...nur bezahlen muss man die auch selbst...harharhar
Ich dachte eher an Contentmanagment oder Sap...dauert zweieinhalb jahre...kein Geeeeeeeeeeeeeld...bewilligt wird nur wenn ich einen Arbeitgeber anschleppe der mich danach einstellt...auf welchem Planet lebt das Jobcenter eigentlich??
Weisste Hammelbein,ich bin hochbegabt und adhs'ler und Hochbegabung ist heutzutage einen Dreck wert.Querdenker will niemand um sich haben,solche Leute die ein Small talk übers Wetter langweilt,denen das sogar regelrechte Schmerzen bereitet,die werden überall weggemobbt und rausgeprügelt.
Es gibt Hochbegabte die werden vom Arbeitsamt in Behindertenwerkstätten zum Körbeflechten abgeschoben...ein Mittel langsamer psychischer Auslöschung durch permanente Unterforderung und Reizüberflutung

@Hansi, du nennst also ein Land (unser Land) in dem jedes FÜNFTE Kind unterhalb der Armutsgrenze lebt wohlhabend?

Du nennst ein Land in dem die Mittelschicht kaputt gemacht wird wohlhabend?

Wohlhabend ist in Deutschland nur noch die Oberschicht, und wer im Steuerbereich arbeitete hat dies Entwicklung schon für Jahren gesehen.

Zu den Überflüssigen, den darum geht es ja hier...schade dass sie offensichtlich so schlecht organisiert sind, ich finde einiges gut aber nicht alles was sie machen.