@Brunche Die Idee mit Wärme aus dem See
Ist ne ganz normale "Erdsonde" Wärmepumpe, aber anstelle im Grundwasser wie man es bei Wohnhäusern macht, eben im See. Bei 3.98°C hat Wasser die grösste Dichte, deswegen sammelt es sich immer am Boden d.h. das funktioniert auch im Meer oder überall da wo das Wasser ordentlich tief ist, hasste unten 4 Grad konstant.
Damit wird leider "nur" Wärme erzeugt und kein Strom bzw. es wird Strom benötigt um Wärme zu gewinnen. Umso grösser das Delta t zwischen Sonde/Seewasser und erwärmtes Wasser auf der anderen Seite, desto geringer die Effizienz, der COP Wert. 4Grad sind relativ wenig d.h. man wird da vielleicht Warmwasser von 20 bis max 30 Grad erzeugen, bei einem COP von vielleicht 1:4 im Besten Fall 1:5 d.h. im Mittel d.h. elektrische Input Leistung 1kW und 5kw Wärme als Output.
Die Frage ist, was man dann mit dem lauwarmen Wasser macht, ein Verteilnetz in alle Haushalte existiert nicht (Fernwärme) und für die Industrie ist es zu kalt bzw. da muss man es noch weiter erwärmen. Gibt es dafür genügend Abnehmer, wie es verteilt wird, was es kostet, sind die Fragen man kann ja auch lokale Wärmepumpen bauen.
Die Idee ist nicht schlecht, aber nicht die Lösung wie suggeriert, es ersetzt auch keine AKW's. Das Dumme ist auch, dass man Wärme per fossile Brennstoffe mit diesem niedrigen Oel und Gaspreis derzeit zum Schleuderpreis kriegt oder ein Gas BHKW bauen kann, das nebst Wärme auch Strom liefern kann.