Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
02.05.2014 um 13:55@xXGEH-H-EIMXx
Die Frage war nicht an mich gerichtet, aber möchte sie beantworten. Vorab ich bin nicht für Kernspaltungskraftwerke, zumindest nicht so wie wir sie haben und betreiben. Ich sage bewusst Kernspaltung, weil wir alle aus Atomkraft bzw. Atomen und deren Kräften die sie zusammen halten bestehen...wer also gegen Atomkraft ist, ist gegen das ganze Universum wie es existiert^^
Nebst grossen Nachteilen von Sicherheit und Abfall, hat es einige Vorteile.
-Grundlast, sie sind beliebig regelbar und ab/anschaltbar, liefern 24h am Tag Strom.
-hohe Leistung bei niedrigem Platzbedarf
-wenig Co2 (beim Abbau von Uran entsteht welches, ist trotzdem viel tiefer als z.B. Gas/Kohle)
Erneuerbar ist ja primär Wind/Solar/Wasserkraft und Biomasse. Alle haben eines gemeinsam; die verteilte Energie muss eingefangen werden. Es sind riesige Flächen nötig, um ein AKW zu ersetzen.
Wind weht nicht immer und Sonne scheint nachts nicht d.h. man muss den Strom glätten, was ja das Hauptproblem ist bei der Energiewende. Keiner will diese Pumpspeicherkraftwerke haben, sie brauchen wiederum Platz und kosten viel.
Bei Biomasse muss unterscheiden werden zwischen Stromerzeugung durch "Abfall" was aus meiner Sicht durchaus Sinn macht und Energiepflanzen wie Raps oder Palmöl. Aussähen und Ernten kostet fossilen Treibstoff, die in die Co2 Billanz mit einfliessen sollte. Die Tanks sind leider oft nicht dicht, so dass durch Leckverluste Methan in die Umwelt entweicht, was bis 25x stärker Treibhausgasfördernd ist als Co2.
Im Ausland werden Wälder abgeholzt und Sümpfe trocken gelegt, nur wegen Biosprit, letzteres setzt grosse Mengen Methan frei, das im Boden gespeichert war.
Anstelle Nahrung baut die Welt Energiepflanzen an, was den Nahrungsmittelpreis steigert und immer mehr Menschen verhungern. Es gibt dazu zahlreiche gute Reportagen und auch Studien die negativ ausfallen..leider wird es mit Milliarden Subventioniert.
Solar und Wind sind ok, ich bin aber auch für Atomkraft, jedoch nicht Spaltung sondern Kernfusion bzw. das sollte das langfristige Ziel sein, denn wir werden es nicht hin bekommen mit erneuerbarer Energie alles zu decken.
Die verschwendeten Milliarden könnte man anstelle in die Subventionierung von Biomasse in die Fusionsforschung stecken. Ja ich weis, viele glauben nicht mehr daran, aber es gibt hier tatsächlich Fortschritte...damit meine ich nicht nur Iter, sondern andere vielversprechende Konzepte, kleinere Reaktoren wie z.B.
http://www.nature.com/news/two-laser-boron-fusion-lights-the-way-to-radiation-free-energy-1.13914
http://www.focusfusion.org/
http://www.generalfusion.com/company
Was sind denn deiner Meinung nach Vorteile von Atomenergie, im Vergleich zu erneuerbarer Energie?
Die Frage war nicht an mich gerichtet, aber möchte sie beantworten. Vorab ich bin nicht für Kernspaltungskraftwerke, zumindest nicht so wie wir sie haben und betreiben. Ich sage bewusst Kernspaltung, weil wir alle aus Atomkraft bzw. Atomen und deren Kräften die sie zusammen halten bestehen...wer also gegen Atomkraft ist, ist gegen das ganze Universum wie es existiert^^
Nebst grossen Nachteilen von Sicherheit und Abfall, hat es einige Vorteile.
-Grundlast, sie sind beliebig regelbar und ab/anschaltbar, liefern 24h am Tag Strom.
-hohe Leistung bei niedrigem Platzbedarf
-wenig Co2 (beim Abbau von Uran entsteht welches, ist trotzdem viel tiefer als z.B. Gas/Kohle)
Erneuerbar ist ja primär Wind/Solar/Wasserkraft und Biomasse. Alle haben eines gemeinsam; die verteilte Energie muss eingefangen werden. Es sind riesige Flächen nötig, um ein AKW zu ersetzen.
Wind weht nicht immer und Sonne scheint nachts nicht d.h. man muss den Strom glätten, was ja das Hauptproblem ist bei der Energiewende. Keiner will diese Pumpspeicherkraftwerke haben, sie brauchen wiederum Platz und kosten viel.
Bei Biomasse muss unterscheiden werden zwischen Stromerzeugung durch "Abfall" was aus meiner Sicht durchaus Sinn macht und Energiepflanzen wie Raps oder Palmöl. Aussähen und Ernten kostet fossilen Treibstoff, die in die Co2 Billanz mit einfliessen sollte. Die Tanks sind leider oft nicht dicht, so dass durch Leckverluste Methan in die Umwelt entweicht, was bis 25x stärker Treibhausgasfördernd ist als Co2.
Im Ausland werden Wälder abgeholzt und Sümpfe trocken gelegt, nur wegen Biosprit, letzteres setzt grosse Mengen Methan frei, das im Boden gespeichert war.
Anstelle Nahrung baut die Welt Energiepflanzen an, was den Nahrungsmittelpreis steigert und immer mehr Menschen verhungern. Es gibt dazu zahlreiche gute Reportagen und auch Studien die negativ ausfallen..leider wird es mit Milliarden Subventioniert.
Solar und Wind sind ok, ich bin aber auch für Atomkraft, jedoch nicht Spaltung sondern Kernfusion bzw. das sollte das langfristige Ziel sein, denn wir werden es nicht hin bekommen mit erneuerbarer Energie alles zu decken.
Die verschwendeten Milliarden könnte man anstelle in die Subventionierung von Biomasse in die Fusionsforschung stecken. Ja ich weis, viele glauben nicht mehr daran, aber es gibt hier tatsächlich Fortschritte...damit meine ich nicht nur Iter, sondern andere vielversprechende Konzepte, kleinere Reaktoren wie z.B.
http://www.nature.com/news/two-laser-boron-fusion-lights-the-way-to-radiation-free-energy-1.13914
http://www.focusfusion.org/