Ist Deutschland reif für einen schwulen Kanzler?

@Tahiri
Der thread heißt "ist Deutschland reif für einen schwulen Kanzler" womit zunächst der Allgemeinplatz besucht wurde und damit natürlich auch die Stellung des Homosexuellen in der gesellschaftlichen Akzeptanz hinterfragt werden muß..und da ja nicht gezielt auf eine bestimmte Person bezogen wird sehe ich dann auch Spielraum (@marquis nicht dark-room) auf die Stellung des homosexuellen Mannes in der gesellschaftlichen Meinung einzugehen,denn wir,somit auch jeder user hier,SIND doch Deutschland..und daran kann man doch den allgemeinen Reifegrad sehr schön ausloten,ich finde sogar,besser als in irgendeiner Umfrage..
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Hach Gott. Die Bourgeoisie verteufelt meinen Namen und wünscht sich ich würde endlich den Mund halten, saugt aber zeitgleich jedes von mir geschriebene Wort auf, um es als Messer in mein Fleisch zu rammen. Ich fühl mich wie Madonna, als sie in "Like a prayer" auf der Kirchenbank masturbierte. Ein Traum wird wahr.

Wohl eher nicht,die unterprivilegierte Allgemeinheit wünscht sich wohl eher,daß user x sein Gehirn benutzt,ehe er in die Tastatur haut,was er mit seinem Munde macht,will keiner wissen...immer noch nicht!!
Und mit dem Amt des Kanzlers hat der letzte post gar nix zu tun, nicht mal annähernd mit der Stellung des homosexuellen Mannes in Politik und Gesellschaft...


@marquis
tob Dich doch im Selbtdarstellungs-thread aus und befriedige dort das unbändige Bedürfnis,Dein Aufmersamkeits-Defizit auszugleichen!

eigentlich mag ich Provokateure,früher waren es die Narren,aber Du treibst es zu weit,da du nichts reflektierst,aber auch gar nichts...

Solange das Bild der Homosexuellen durch derartige paranoide Selbstdarsteller in der Öffentlichkeit geprägt wird,sehe ich für einen Schwulen null Chancen auf das Amt des Bundeskanzlers und so wird es dann auch vorerst bleiben..
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Masturbation macht man mit den Händen, nicht mit dem Mund. Obwohl... Kannst du das? Cool! Lass mal treffen, das musste mir beibringen.

Ach, das war ein Denkfehler von mir, verzeih mir. Ich dachte du beziehst das auf Madonna.

>>>>>SELBSTDARSTELLUNGS THREAD!!!!

und was Du von mir wissen möchtest,gerne via pn.dazu gibt es die..*gg*
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@ lamam

lamam schrieb:Solange das Bild der Homosexuellen durch derartige paranoide Selbstdarsteller in der Öffentlichkeit geprägt wird,sehe ich für einen Schwulen null Chancen

Zum Glück bietet uns unser Intellekt genau für diesen Fall die Möglichkeit der Differenzierung!
Als verantwortungsbewusster Mensch sollte man sich stets Mühe dabei geben zu unterscheiden, um nicht der Macht der Vorurteile zu erliegen!

Ein schwuler Kalzler? Na wenns der Wille des Volkes ist von mir aus.
Aber ein weiser, kompetenter und kluger Kanzler, das wär mal ne gute Neuerung.

@ mindinashell

Für diese Kriterien bin ich auch! Unabhängig davon, ob ein Kandidat homosexuell ist!

Meiner Meinung nach, ist Frau Merkel aber auch: weise, kompetent und klug! ;)

@niurick
da stimme ich Dir zu,ich bezog das auch nicht auf meine persönliche Auffassung,ich gehöre(hoffe ich wenigstens) zu den Menschen mit dem etwas breiterem Sichtsfeld..aber ich betrachte halt die Auffassung der Mitmenschen dahingehend und ziehe den Schluss"soeit ist es noch lange nicht" wenn auch leider...

sorry--vertippt nochmal---soweit ist es noch lange nicht
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Ha, ha, ha, hat sich unser lieber kleiner AsmOdeus jetzt in diesen Tread zu retten versucht, weil seine faschistoiden Gedankengänge (soweit er überhaupt eigene Gedanken hat und nicht nur Phrasen drischt!) ihn als Looser entlarft haben! "Keine Frau als Kanzlerin- weil sie ein anrecht auf "Vernunft" haben soll..." Der Schwachsinn hat wieder einmal zugeschlagen! In seinem "Warmduscher-Tread" hat man ihn schon gewaschen, in seinen anderen Treads ebenso. Da hat er sich auch nicht mehr "hören" lassen, weil ihn seine "Führer" nicht gut genug vorbereitet haben. Der ist auf der Suche, um "Gleichgestörte" entschuldigung! "Gleichgesinnte" zu sammeln. Passt einmal auf, welche "Wortwahl" er als "seine" verkaufen will... gestört und verbohrt sage ich nur! Wehret den Anfängen! Lasst so einen nicht an euch heran! Gefährlich dumm und faschistisch! (Ist ja wohl auch das Gleiche!)
Im übrigen zum Thema:
Wen geht es überhaupt was an wer mit wem im "Bett" landet? Fasse sich jeder einmal andie eigene Nase und frage sich, ob er/sie immer moralisch "richtig" gehandelt haben! Wer hat noch keinen "Porno" geguckt? (Spannertum?), wer noch keine "Heftchen" angesehen? Wer noch keinem schönen Körper nachgesehen? Ist das nicht dann auch "verwerflich", wenn man in "festen" Händen ist? Was soll also der ganze Trara? Wer keinem Anderen ein Leid zufügt, im gegenseitigen Einverständnis dem jeweilig anderen Partner ein wenig "Wohlfühlen und Geborgenheit" schenkt, ein wenig Liebe halt, ist der nicht kompetent? Kommt es nicht auf Wissen und Integrität an? Wie heißt es doch in der Bibel: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Sind davon die "Nächsten" des gleichen Geschlechts ausgernommen? Und das ist ein Ausspruch von Jesus Christus, aus dem Neuen Testament und nicht aus dem veralteten Pakt des Alten Testaments! Wer kompetent und ehrlich sein Amt ausführt, der kann meinetwegen mit seiner "Schubkarre" verkehren, denn Privatsphäre und Amt sind zweierlei! Warum kümmert man sichüberhaupt darum? Wer will da überhaupt was von wissen, es sei denn die erbärmlichen Spanner und "hinter dem Baum" - Onanierer, dem "Abschaum" der geistigen Gesellschaft....???

@derAlte:

DANKE!!!!
Endlich hat es einer gesagt... ;)
(Ich meine den Teil zum Thema weil über AsmOdeus will ich mich nicht äußern...)

jA;derAlte,echt gut geschrieben!!!

@Der Alte:

Deinem letzten Post stimme ich uneingeschränkt zu - auch was AsmOdeus anbelangt :D

Eine Kanzlerin ist in Ordnung, solange sie die fachlichen und persönlichen Anforderungen erfüllt, die an ein solches Amt, unabhängig vom Geschlecht, gestellt werden. Welches Beispiel eine Kanzlerin auf Grund ihres Geschlechtes für die Gesellschaft liefert und welche Folgen daraus resultieren könnten ist ein anderes Thema. In erster Linie representiert sie jedoch das Volk, da ihr "besonderes" Merkmal von mindestens der Hälfte der Bundesbürger geteilt wird.

Ein/e Kanzler/in, die jedoch durch ein ungewöhnliches (in Bezug auf das Volk) Persönlichkeitsmerkmal dermaßen auf sich aufmerksam macht, dass es sich darüber zu sprechen lohnt, ist ein anderes Thema. Ich rede nicht von körperlichen Behinderungen o.ä., sondern von Charakterzügen und Lebensweisen. Hier ergeben sich mehrere Fragen: Welche Folgen hat dies für die Legislatur, für die innere, die äußere Darstellung? Menschen, die vermeintlich benachteiligten Gruppen angehören, versuchen natürlicherweise die Umwelt im für die Gruppe positiven Sinn zu gestalten. Inwiefern sind unobjektive/zweifelhafte/"ungewöhnliche" Programmatiken zu erwarten? Die Position des/der Kanzlers/-in ist höchst representativ. Welchen Eindruck, welches Bild wird dem Volk vermittelt, welches im Großteil doch immernoch - zumindest unterbewusst - ein Ideal oder zumindest ein Vorbild in solch einer Position sieht bzw. erwartet? Wie stellt sich das Land auf internationalem Parkett da, wenn es solch "außergewöhnliche" Menschen in ihre höchsten Positionen wählt?

Nehmen wir ein krasses Beispiel: eine(n) Kanzler(in), welche(r) öffentlich bekennende(r) Drogenabhängig(e) ist. Selbst bei solch einem Thema ist es nicht unmöglich, es in ein positives Licht zu rücken. Ist es unwahrscheinlich, dass Lockerungen in den Drogenrichtlinien des Staates versucht werden? Ändert sich das Bild von Drogenkonsum, wird es (noch) gesellschaftsfähiger? Können fremde Entscheidungsträger solch eine Person ernst nehmen? Das Thema Homosexualität ist wahrscheinlich nicht ganz so drastisch zu betrachten, jedoch darf man nicht außer Acht lassen, dass es ungewöhnlich ist - natürlich und gesellschaftlich. Wir haben uns Toleranz auf die Fahne geschrieben und jeder soll in seinen 4 Wänden machen können, was er möchte. Doch kann man representative Positionen genauso unbeschwert betrachten? Blos weil der Umgang mit einem Thema ein Ideal erfüllt, muss das Thema nicht ebenfalls einem Ideal gleichen. Sollte man einen Menschen, welcher mit seiner markantesten Eigenschaft deutlich keinem Ideal der Gesellschaft entspricht, in ein representatives Amt wählen?

Ich persönlich habe die Befürchtung, dass die Homosexualität eines Kanzlers zu starkes Thema wäre, von innen (Person), wie von außen (Öffentlichkeit). "Toleranz" würde wohl noch stärker betohnt und einiges mehr in entsprechende Programme investiert werden, eventuell noch strengere Richtlinien? Vor allem aber ist es doch so, daß solch ein Amt nicht nur von einer Hand voll Leute begleitet werden kann. Warum sich also jemanden aussuchen, welcher durch seine Eigenarten pregnant von der eigentlichen Funktion seiner Rolle ablenken würde !? Auf mich und sicher auch auf viele andere würde es den Eindruck erwecken, dass man wohl wieder mal verzweifelt versucht am "tolerantestes" und "fortschrittlichsten" zu sein. Das gilt übrigens nicht nur für Homosexualität, deshalb habe ich meinen Beitrag bewusst weit gefasst. Im Privaten kann man gerne tolerant sein, jedoch sollte man an _solches_ Amt doch wohl ein paar Ansprüche stellen ...

metz.ger,

versuchen natürlicherweise die Umwelt im für die Gruppe positiven Sinn zu gestalten. Inwiefern sind unobjektive/zweifelhafte/"ungewöhnliche" Programmatiken zu erwarten?

Das Gleiche macht "Ihr" doch auch gerade - nur, dass es sich da im "Gewand der Besorgnis" präsentiert.


jedoch sollte man an _solches_ Amt doch wohl ein paar Ansprüche stellen ...

Ein paar Zeilen weiter oben hast Du doch geschrieben:

Ich persönlich habe die Befürchtung, dass die Homosexualität eines Kanzlers zu starkes Thema wäre

Also: ob die Homosexualität zum Thema wird, hängt von UNS ab.
Das ist nichts, worauf seine "Fähigkeiten als Kanzler" Einfluss haben.

Stell' die Ansprüche also an "uns" - und nutze es nicht als Vorwand, Deine Aversionen zu verbreiten.
Allein schon, dass Du von "Eigenheiten" sprichst, zeigt Deine Denke.

@metz.ger

metz.ger schrieb:Sollte man einen Menschen, welcher mit seiner markantesten Eigenschaft deutlich keinem Ideal der Gesellschaft entspricht, in ein representatives Amt wählen?

Entspreche ich nicht dem "Ideal" der Gesellschaft, weil ich anderer Meinung als Du bin?

Solange der den Job besser macht als Konrad, Harald, Helmut, Gerhard und Angelika (was ja nun nicht soo schwierig ist) bin ich auch bereit mal dieses Opfer zu bringen von Ausländern als Schandfleck von Europa angesehen zu werden (was übrigens NICHT meiner Meinung über Homosexuelle entspricht.) Aber wenn man bedenkt wie viele Menschen auf Homosexualität bis heute einen Todeshass haben (warum auch immer, sind eben gestörte Menschen) muss man sich nicht wundern, wenn man von diesen Halbaffen verachtet wird.

Der Bundeskanzler wird nicht dafür bezahlt vor den Pressemenschen toll auszusehen, er wird für Arbeit bezahlt, oder sehe ich das jetzt verkehrt? Ich habe jedenfalls noch nie einen Bundeskanzler gesehen, der in jedem Hinblick den gesellschaftlichen Idealen entspricht.

@niurick
Deinen Einwand bezüglich "unserer" Politik verstehe ich gerade nicht ganz. Meine/"unsere" Besorgnis wird in kleineren Dimensionen geäußert, so wie es auch von den Befürwortern getan werden kann und wird. Personen öffentlichen Amtes haben eine andere Gewichtung. Aussagen wie die meine werden von öffentlicher Seite wohl nur in sehr geringem Maße akzeptiert und ebensowenig getätigt. Wo ist also das Problem?

Warum muss/soll sich denn die Masse nach dem Individuum richten, obwohl die Position des Individuums nicht erwiesenermaßen besser für die Masse ist? Warum muss man das Amt eines Kanzlers dazu "missbrauchen", die Menschen in ihrem Geschmack zu formen? Ob im positiven oder negativen Sinne - Fakt ist doch, dass die Homosexualität ein Thema wäre. Kein Thema wäre es wohl nur, wenn es für die Gesellschaft normal wäre. Solange dies aber nicht der Fall ist, ist es keine Kleinigkeit, ob man es will oder nicht. Den Menschen einen Representanten vorzusetzen und von ihnen zu verlangen, dass sie ein für sie markantes Detail akzeptieren, über welches sie sich eigentlich mindestens unschlüssig sind ist doch etwas fraglich. Dafür ist dieses Amt wohl nicht geschaffen ... Angenommen Inzest wäre ab sofort legal, wäre es wirklich sinnvoll im September einen bekanntermaßen Inzest praktizierenden Menschen zu wählen?

@22aztek
Ich habe nie davon gesprochen, dass es um meine Ideale geht. Wenn es darum ginge, könnte ich eine riesen Latte an Ansprüchen stellen und würde dies auch tun, wenn es ein anderes Thema wäre. Dabei bliebe es jedoch meine Meinung, von welcher ich von niemandem erwarte, dass sie sie teilen, jedoch wäre es wohl bedenklich, wenn man mir sie verbieten würde. Hier werden jedoch die gesellschaftlichen Auswirkungen diskutiert und nicht, ob es mir passt oder nicht. Bzgl. des Zitates: Du wirst mir sicherlich nicht weißmachen wollen, daß Homosexualität ein Ideal unserer Gesellschaft sei ?! Ich glaube mit solch einem Standartspruch machst Du es Dir ein wenig zu einfach.