Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
16.10.2007 um 15:00Heute Abend um 20:40 Uhr auf ARTE.
Teuflische Karikaturen
Doku - Film, Dän. 2007
Könnte für Gesprächsstoff sorgen.
Gruss
:)
cohiba
Teuflische Karikaturen
Doku - Film, Dän. 2007
Könnte für Gesprächsstoff sorgen.
Gruss
:)
cohiba
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
16.10.2007 um 16:26@Nidilit
Wer glaubt, nur weil er selbst z.B. Atheist ist, steht es ihm zu nach Lust und Laune auf den religiösen Gefühlen von Millionen oder Milliarden Menschen rumzutrmpeln, der ist auf einem Irrweg. Und zwar auch nach unserem Grundgesetz.
Na klar muss das sein! Lang lebe die Pressefreiheit!Sorry, aber erstens stimmt es nicht, das wir hier nichts gesagt haben, als dänische Fahnen verbrannt wurden (das Gegenteil war der Fall) und zum anderen kann ich bis heute keine Verbindung zwischen Pressefreiheit und einem Recht auf Beleidigung erkennen.
Wir sagen ja auch nix, wenn die dänische Fahnen verbrennen.
Wer glaubt, nur weil er selbst z.B. Atheist ist, steht es ihm zu nach Lust und Laune auf den religiösen Gefühlen von Millionen oder Milliarden Menschen rumzutrmpeln, der ist auf einem Irrweg. Und zwar auch nach unserem Grundgesetz.
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16.10.2007 um 16:29Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
16.10.2007 um 16:44Dienstag, 16. Oktober um 20.40 UhrWer das Recht auf freie Meunungsäusserung anzweifelt ... *hust* ...Alles Nazis! ;-)
Teuflische Karikaturen
Zwölf Karikaturen in einer dänischen Provinzzeitung ließen die organisierte Wut von Muslimen vor allem im Nahen und Mittleren Osten über Dänemark hereinbrechen. Diesen Aufruhr nimmt die Dokumentation zum Anlass, um die Frage nach möglichen Grenzen für das demokratische Grundrecht auf freie Meinungsäußerung zu stellen.
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
16.10.2007 um 16:46Über den Macher der Doku:
Karsten Kjaer ist der Gründer und Inhaber der Independent-Filmproduktion "Freeport Film" in Kopenhagen und war als ausführender Produzent bei über 400 Dokumentationen und Serien für das dänische Fernsehen tätig. Er ist bekannt für seinen Hang zur Satire und für außergewöhnliche Methoden in der Berichterstattung sensibler politischer und kultureller Angelegenheiten.Oo ... das gibt Mekka! wetten? ;-)
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
16.10.2007 um 16:58derDULoriginal schrieb:danke für die Info, werde mir die Sendung auf jeden Fall ansehen.Bitte, wenn ich sie nicht verpenne, werde ich sie auch ansehen.
andi75 schrieb:Oo ... das gibt Mekka! wetten? ;-)Hört sich zumindestens so an, mal sehen.
Gruss
:)
cohiba
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29.10.2007 um 17:24Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
30.10.2007 um 07:20Respekt? Wofür?
Der Islam fordert immer wieder Respekt — für sich, nicht für andere. Er fordert den Respekt von uns, aber er sagt nicht, wofür.
Respekt ist keine Sache, die man einfach so erhält, “für nichts”, Respekt muss man sich erwerben.
Dem Neugeborenen gehört die bedingungslose Liebe der Eltern, aber nicht deren Respekt. Es gibt keinen Respekt für das Einfach-nur-Dasein. Das Kleinkind erwirbt sich den Respekt der Eltern, zusätzlich zu deren Liebe, dadurch, indem es sprechen lernt, indem es laufen lernt, die ersten Gedanken formuliert.
Auch später: im Kindergarten, in der Schule, auf dem Sportplatz, auf der Universität, im Beruf: Respekt muss erworben werben, durch Bravsein, durch Mitspielen, durch Lernen, durch Toreschießen, durch berufliche Leistungen. Kein Chef sagt: “Ich respektiere Sie, weil Sie blaue Augen haben!” Er sagt: “Ich respektiere Sie, weil Ihr Referat toll war, weil Sie Umsatz machen, weil Sie kommunikativ sind.”
Die Muslims möchten Respekt, aber wofür? Für ihren Glauben?
Für einen Glauben, dessen “Heiliges Buch”, deren Gott “Allah” sagt: Dem Dieb oder der Diebin schneidet die Hände ab! (Und zwar öffentlich, mit gaffendem und kreischendem Publikum, zur Abschreckung.) Das sind nicht unsere Werte, das sind nicht unsere Regeln, das sind nicht unsere Gesetze. Diebe werden nach dem Strafgesetzbuch verurteilt, nicht nach irgendwelchen “Heiligen Büchern”. Und: unser Grundgesetz, der Pfeiler unserer Gesellschaft, gewährt die Unversehrtheit von Körper, Geist und Seele. Verstümmelnde Strafen sind nicht vorgesehen, darüber kann es überhaupt keinen, wie auch immer gearteten, Dialog geben.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die unser Grundgesetz missachten?
Das Grundgesetz sagt: Vor dem Gesetz sind die Menschen gleich. Der Koran sagt: Es gibt Gläubige und Ungläubige; die Zeugenschaft eines Ungläubigen zählt nur halb so viel wie die eines Gläubigen.
Die “Ungläubigen”, das sind wir, ganz gleich, ob Atheisten, Christen, Juden, Buddhisten, Taoisten oder sonst was.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die daran glauben, unsere Zeugenschaft sei vor Gericht nur halb so viel wert wie die ihre?
Unser Grundgesetz sagt: Mann und Frau haben die gleichen Rechte. Der Koran sagt: Gott “Allah” habe den Mann der Frau vorgezogen und deswegen sei der Mann mehr als die Frau. Er erbt von den Eltern das größere Vermögen als seine Schwestern, er darf bis zu vier Frauen heiraten und er darf seine Ehefrauen körperlich züchtigen, wenn sie ihm zum Beispiel widersprechen.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die auf unsere Gesetze spucken?
Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt die Ehescheidung von Mann und Frau. Ehebruch ist kein Strafbestand, Ehebruch ist eine Sache der Betroffenen. Der Koran, das “Heilige Buch” derer, die von uns Respekt einfordern, sieht für den Ehebruch grauenhafte Strafen vor. Gott “Allah”, an den jene glauben, die von uns jetzt Respekt verlangen, sagt: Die untreue Frau soll eingemauert werden, bis sie stirbt oder ich ihr einen Ausweg eröffne. Der “Prophet” Muhammad, an den jene, die von uns respektiert werden wollen, ebenfalls glauben, hat für die Ehebrecherin und den Ehebrecher die Todesstrafe durch Steinigung eingeführt und die meisten der aktuellen islamischen “Rechtsschulen” folgen ihm darin.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die an so etwas glauben? Die solches praktizieren, oder, ließe man sie, praktizieren würden?
Sie fordern Respekt von uns, ohne uns zu respektieren.
Sie verdienen ihn nicht.
Der Islam fordert immer wieder Respekt — für sich, nicht für andere. Er fordert den Respekt von uns, aber er sagt nicht, wofür.
Respekt ist keine Sache, die man einfach so erhält, “für nichts”, Respekt muss man sich erwerben.
Dem Neugeborenen gehört die bedingungslose Liebe der Eltern, aber nicht deren Respekt. Es gibt keinen Respekt für das Einfach-nur-Dasein. Das Kleinkind erwirbt sich den Respekt der Eltern, zusätzlich zu deren Liebe, dadurch, indem es sprechen lernt, indem es laufen lernt, die ersten Gedanken formuliert.
Auch später: im Kindergarten, in der Schule, auf dem Sportplatz, auf der Universität, im Beruf: Respekt muss erworben werben, durch Bravsein, durch Mitspielen, durch Lernen, durch Toreschießen, durch berufliche Leistungen. Kein Chef sagt: “Ich respektiere Sie, weil Sie blaue Augen haben!” Er sagt: “Ich respektiere Sie, weil Ihr Referat toll war, weil Sie Umsatz machen, weil Sie kommunikativ sind.”
Die Muslims möchten Respekt, aber wofür? Für ihren Glauben?
Für einen Glauben, dessen “Heiliges Buch”, deren Gott “Allah” sagt: Dem Dieb oder der Diebin schneidet die Hände ab! (Und zwar öffentlich, mit gaffendem und kreischendem Publikum, zur Abschreckung.) Das sind nicht unsere Werte, das sind nicht unsere Regeln, das sind nicht unsere Gesetze. Diebe werden nach dem Strafgesetzbuch verurteilt, nicht nach irgendwelchen “Heiligen Büchern”. Und: unser Grundgesetz, der Pfeiler unserer Gesellschaft, gewährt die Unversehrtheit von Körper, Geist und Seele. Verstümmelnde Strafen sind nicht vorgesehen, darüber kann es überhaupt keinen, wie auch immer gearteten, Dialog geben.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die unser Grundgesetz missachten?
Das Grundgesetz sagt: Vor dem Gesetz sind die Menschen gleich. Der Koran sagt: Es gibt Gläubige und Ungläubige; die Zeugenschaft eines Ungläubigen zählt nur halb so viel wie die eines Gläubigen.
Die “Ungläubigen”, das sind wir, ganz gleich, ob Atheisten, Christen, Juden, Buddhisten, Taoisten oder sonst was.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die daran glauben, unsere Zeugenschaft sei vor Gericht nur halb so viel wert wie die ihre?
Unser Grundgesetz sagt: Mann und Frau haben die gleichen Rechte. Der Koran sagt: Gott “Allah” habe den Mann der Frau vorgezogen und deswegen sei der Mann mehr als die Frau. Er erbt von den Eltern das größere Vermögen als seine Schwestern, er darf bis zu vier Frauen heiraten und er darf seine Ehefrauen körperlich züchtigen, wenn sie ihm zum Beispiel widersprechen.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die auf unsere Gesetze spucken?
Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt die Ehescheidung von Mann und Frau. Ehebruch ist kein Strafbestand, Ehebruch ist eine Sache der Betroffenen. Der Koran, das “Heilige Buch” derer, die von uns Respekt einfordern, sieht für den Ehebruch grauenhafte Strafen vor. Gott “Allah”, an den jene glauben, die von uns jetzt Respekt verlangen, sagt: Die untreue Frau soll eingemauert werden, bis sie stirbt oder ich ihr einen Ausweg eröffne. Der “Prophet” Muhammad, an den jene, die von uns respektiert werden wollen, ebenfalls glauben, hat für die Ehebrecherin und den Ehebrecher die Todesstrafe durch Steinigung eingeführt und die meisten der aktuellen islamischen “Rechtsschulen” folgen ihm darin.
Wie könnten wir Menschen respektieren, die an so etwas glauben? Die solches praktizieren, oder, ließe man sie, praktizieren würden?
Sie fordern Respekt von uns, ohne uns zu respektieren.
Sie verdienen ihn nicht.
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30.10.2007 um 09:58ich erwarte von menschen bissen andacht respekt aber anscheinend fehlt jegliche würde eines menschens die so etwas als karikatur machen wieder von christen kriege führen christen massenvernichtungs waffen stellen christen her minen die millionen menschen getötet oder verwundet haben wurden von christen gebaut alles was menschen schadet wurde von christen gebaut wir moslems lieben den jesus als gottesgesandte und und lassen keine schande auf ihn kommen aber jesus ist mit seine kindern auf diese erde gar nicht zufrieden das steht fest schaut euch vatikan an leben wie fürste und auf diese erde hungern kinder wo bleibt denn die glaube lool glaube haben christen längst aufgehangen ist nur symbolisch so denke ich und wird sich auch so erweisen ist gibt sehr viele menschen als christ zu islam kehren
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30.10.2007 um 10:32nicht zu vergessen die vielen reichen Mosleme die da auch zu schaun
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30.10.2007 um 10:33@Bunak: Einmal redest du von Menschen und dann nur noch von Christen. Weißt du überhaupt, ob diejenigen die diese Karikaturen zeichnen Christen sind? Das möchte ich mal bezweifeln. Werf nicht alle in einen Topf !
"...wieder von christen kriege führen christen massenvernichtungs waffen stellen christen her minen die millionen menschen getötet oder verwundet haben wurden von christen gebaut alles was menschen schadet wurde von christen gebaut..."
Willst du das wirklich so stehen lassen? Alles was Menschen schadt wurde von Christen gebaut??? - Ihr fordert immerzu Toleranz und Respekt von uns Christen, und wie redest zB. Du über uns, von denen du Respekt und Toleranz forderst?
Wenn ihr Muslime wirklich ach so friedlich sein wollt, wie ist es dann zu erklären, dass ihr diese bösen von Christen gebauten Waffen aber selber benutzt? Solche wie du wollen gegen die im allgemeinen friedlichen Christen hetzen und macht damit einen schweren Fehler, eure Religion, den Islam gänzlich unsympathisch. Wer so redet wie du muss sich über ein entsprechendes Echo nicht wundern...
"...wieder von christen kriege führen christen massenvernichtungs waffen stellen christen her minen die millionen menschen getötet oder verwundet haben wurden von christen gebaut alles was menschen schadet wurde von christen gebaut..."
Willst du das wirklich so stehen lassen? Alles was Menschen schadt wurde von Christen gebaut??? - Ihr fordert immerzu Toleranz und Respekt von uns Christen, und wie redest zB. Du über uns, von denen du Respekt und Toleranz forderst?
Wenn ihr Muslime wirklich ach so friedlich sein wollt, wie ist es dann zu erklären, dass ihr diese bösen von Christen gebauten Waffen aber selber benutzt? Solche wie du wollen gegen die im allgemeinen friedlichen Christen hetzen und macht damit einen schweren Fehler, eure Religion, den Islam gänzlich unsympathisch. Wer so redet wie du muss sich über ein entsprechendes Echo nicht wundern...
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30.10.2007 um 15:45@Bunak:
""wurden von christen gebaut alles was menschen schadet wurde von christen gebaut""
Wenigstens wurde was von Christen gebaut ! So auch die gute alte Kalaschnikov...gugst du ..
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
30.10.2007 um 16:02Bunak@
Bruder warum greifst du pauschal "Christen" an, obwohl diese in aller Regel gegen die Karrikaturen waren (zumindest offiziell, was jemand im stillen Kämmerlein denken mag, geht uns nichts an) ?
Du musst unterscheiden zwischen gläubigen Christen, Kulturchristen und Christen die als Christen getauft wurden, aber gar keine Christen sein wollen. Zumeist sind es Atheisten, welche gegen den Islam zu Felde ziehen - und die zahlenmäßig geringen Evangelikalen
Bruder warum greifst du pauschal "Christen" an, obwohl diese in aller Regel gegen die Karrikaturen waren (zumindest offiziell, was jemand im stillen Kämmerlein denken mag, geht uns nichts an) ?
Du musst unterscheiden zwischen gläubigen Christen, Kulturchristen und Christen die als Christen getauft wurden, aber gar keine Christen sein wollen. Zumeist sind es Atheisten, welche gegen den Islam zu Felde ziehen - und die zahlenmäßig geringen Evangelikalen
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30.10.2007 um 16:10hey, moment, die meissten Atheisten ziehen gar nicht *zu Felde*, die sind in dem Belang einfach unengagiert.
WIR versuchen zumindest, ausgenommen der rassisten, die sich religionsübergreifend zusammenfinden, nicht irgendwelche Repressalien durchzubringen oder euch zu konvertieren, meissten geht es einem nur auf die nerven der böse Ungläubige zu sein.
Also eigentlich sind es wirklich Rassisten, Evangelikale und direkt betroffene von Ausländischer Gewalt.
Aber Evangelikale finde ich gruseliger als Moslems und Nazis zusammen....
WIR versuchen zumindest, ausgenommen der rassisten, die sich religionsübergreifend zusammenfinden, nicht irgendwelche Repressalien durchzubringen oder euch zu konvertieren, meissten geht es einem nur auf die nerven der böse Ungläubige zu sein.
Also eigentlich sind es wirklich Rassisten, Evangelikale und direkt betroffene von Ausländischer Gewalt.
Aber Evangelikale finde ich gruseliger als Moslems und Nazis zusammen....
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31.10.2007 um 12:24Kein Wunder, dass "der Christ" gegen Mohammed-Karikaturen war und ist - wenn jemand seinen Jesus verkaspert, reagiert er zwar nicht mit Dschihad oder Konsulat-Anzünden, aber doch mit geplanter Verschärfung des § 166 StGB. Der liesse sich dann übrigens auch bei Mohammed-Karikaturen anwenden, geht es doch unter anderem generell um "Verächtlichmachung religiöser Symbole" oder "Beschimpfung von Bekenntnissen".
Dass dieser Paragraf tatsächlich zum Tragen kommt, zeigen ein paar Beispiele aus der jüngsten Rechtspraxis "Gott vs. Kunstfreiheit":
Mit Hilfe des sog. „Gotteslästerungsparagraphen“ wurden etwa die Darstellung gekreuzigter Schweine und die Aufführung des Musicals Das Maria-Syndrom von Michael Schmidt-Salomon verboten, in dem eine (neuzeitliche) „Marie“ durch eine verunreinigte Klobrille befruchtet wird und daraufhin ein Fall von "Jungfrauengeburt" eintritt.
Die Uraufführung des Stücks sollte am 28. Mai 1994 in Trier stattfinden. Einen Tag zuvor wurde die Aufführung jedoch vom dortigen Ordnungsamt verboten, das damit einem Antrag des Bistums Trier folgte. Auch eine Aufführung vor einem „garantiert religionsgefühllosen Publikum“ wurde nicht zugelassen. Das anschließende Gerichtsverfahren ging über mehrere Instanzen: Das Bundesverwaltungsgerichtbestätigte die Rechtmäßigkeit des Verbots und folgte darin dem Oberverwaltungsgericht Koblenz, erst das Bundesverfassungsgericht lehnte eine Behandlung des Falles ohne Angabe von Gründen ab
Ein weiterer recht bekannter Fall ist der von Birgit Römermann, in welchem sie in mehreren Instanzen wegen eines Jesus-Aufklebers mit dem Text „Masochismus ist heilbar“ verurteilt wurde.
1993 zeigte die Kölner Stunksitzung ein Kruzifix mit der Inschrift „Tünnes“ anstatt „INRI“. Das Schild wurde nach einer Strafanzeige wegen Gotteslästerung polizeilich beschlagnahmt. Der Regisseur der Stunksitzung erhob gegen den anschließenden Strafbefehl über DM 6000 Einspruch. Diesem wurde wegen des Vorrangs der Kunstfreiheit stattgegeben. 2006 war ein Sketch der Stunksitzung, bei dem es um Papst Benedikt XVI. und den Kölner Kardinal Meisner ging, erneut Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen. Der WDR schnitt das entsprechende Stück aus der Übertragung der Sitzung.
Im Februar 2006 wurde ein Frührentner aus Lüdinghausen wegen Beschimpfung eines religiösen Bekenntnisses und Störung des öffentlichen Friedens zu 12 Monaten Haft auf Bewährung und 300 Stunden Sozialarbeit verurteilt. Er hatte Toilettenpapier mit einem Stempel „Koran, der heilige Qur'an“ bedruckt und es zusammen mit beleidigenden Schreiben an Moscheen und Fernsehsender verschickt. Außerdem bot er es zum Verkauf an.
Ist zwar nicht gerade Scharia, aber immerhin doch ein brauchbarer Anfang.
Dass dieser Paragraf tatsächlich zum Tragen kommt, zeigen ein paar Beispiele aus der jüngsten Rechtspraxis "Gott vs. Kunstfreiheit":
Mit Hilfe des sog. „Gotteslästerungsparagraphen“ wurden etwa die Darstellung gekreuzigter Schweine und die Aufführung des Musicals Das Maria-Syndrom von Michael Schmidt-Salomon verboten, in dem eine (neuzeitliche) „Marie“ durch eine verunreinigte Klobrille befruchtet wird und daraufhin ein Fall von "Jungfrauengeburt" eintritt.
Die Uraufführung des Stücks sollte am 28. Mai 1994 in Trier stattfinden. Einen Tag zuvor wurde die Aufführung jedoch vom dortigen Ordnungsamt verboten, das damit einem Antrag des Bistums Trier folgte. Auch eine Aufführung vor einem „garantiert religionsgefühllosen Publikum“ wurde nicht zugelassen. Das anschließende Gerichtsverfahren ging über mehrere Instanzen: Das Bundesverwaltungsgerichtbestätigte die Rechtmäßigkeit des Verbots und folgte darin dem Oberverwaltungsgericht Koblenz, erst das Bundesverfassungsgericht lehnte eine Behandlung des Falles ohne Angabe von Gründen ab
Ein weiterer recht bekannter Fall ist der von Birgit Römermann, in welchem sie in mehreren Instanzen wegen eines Jesus-Aufklebers mit dem Text „Masochismus ist heilbar“ verurteilt wurde.
1993 zeigte die Kölner Stunksitzung ein Kruzifix mit der Inschrift „Tünnes“ anstatt „INRI“. Das Schild wurde nach einer Strafanzeige wegen Gotteslästerung polizeilich beschlagnahmt. Der Regisseur der Stunksitzung erhob gegen den anschließenden Strafbefehl über DM 6000 Einspruch. Diesem wurde wegen des Vorrangs der Kunstfreiheit stattgegeben. 2006 war ein Sketch der Stunksitzung, bei dem es um Papst Benedikt XVI. und den Kölner Kardinal Meisner ging, erneut Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen. Der WDR schnitt das entsprechende Stück aus der Übertragung der Sitzung.
Im Februar 2006 wurde ein Frührentner aus Lüdinghausen wegen Beschimpfung eines religiösen Bekenntnisses und Störung des öffentlichen Friedens zu 12 Monaten Haft auf Bewährung und 300 Stunden Sozialarbeit verurteilt. Er hatte Toilettenpapier mit einem Stempel „Koran, der heilige Qur'an“ bedruckt und es zusammen mit beleidigenden Schreiben an Moscheen und Fernsehsender verschickt. Außerdem bot er es zum Verkauf an.
Ist zwar nicht gerade Scharia, aber immerhin doch ein brauchbarer Anfang.
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
31.10.2007 um 19:13Nun ja,es ist ein Unterschied zwischen Beleidigung und Kritik,auch Kritik in ironisch-satirisch überzeichneter Form. Eine solche Kritik muß sich in einer offenen ,pluralistischen, säkularen Gesellschaft jeder gefallen lassen,auch jede Religion.
Und sie muß sich dieser Kritik stellen und demokratisch damit umgehen können.
Die Aktion des Rentners war klar eine Beleidigung, die Karikaturen dagegen waren Kritik. Und es zeigte sich,daß gewisse fundamentalistische Teile des islamischen Spektrums halt nicht damit umgehen konnten, sei es aus Dummheit oder Fanatismus. In jedem Fall hat dies gezeigt,daß diese Gruppen offenbar noch nicht reif für eine moderne Gesellschaft sind und das hat (zusammen mit der Ermordung vanGoghs) dem Islam in seiner Gesamtheit m.E. in Eropa mehr geschadet als der 11.09. ,die Taliban ,die Fatwa gegen Salman Rushdie oder ähnlicher Unfug, der in seinem Namen veranstaltet wurde.
Die kritische Distanz zu dieser Religion ist m.E. damals bei vielen Europäern größer und die Bereitschaft zu vorbehaltloser Toleranz und Akzeptanz gegenüber dieser Religion geringer geworden.
Und sie muß sich dieser Kritik stellen und demokratisch damit umgehen können.
Die Aktion des Rentners war klar eine Beleidigung, die Karikaturen dagegen waren Kritik. Und es zeigte sich,daß gewisse fundamentalistische Teile des islamischen Spektrums halt nicht damit umgehen konnten, sei es aus Dummheit oder Fanatismus. In jedem Fall hat dies gezeigt,daß diese Gruppen offenbar noch nicht reif für eine moderne Gesellschaft sind und das hat (zusammen mit der Ermordung vanGoghs) dem Islam in seiner Gesamtheit m.E. in Eropa mehr geschadet als der 11.09. ,die Taliban ,die Fatwa gegen Salman Rushdie oder ähnlicher Unfug, der in seinem Namen veranstaltet wurde.
Die kritische Distanz zu dieser Religion ist m.E. damals bei vielen Europäern größer und die Bereitschaft zu vorbehaltloser Toleranz und Akzeptanz gegenüber dieser Religion geringer geworden.
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
31.10.2007 um 19:27"Liebe" lolle !
"""""""""""""""Aber Evangelikale finde ich gruseliger als Moslems und Nazis zusammen....""""""""""
das ist heftig ! Evangelikale schneiden weder Köpfe ab noch hängen sie im Namen ihres Gottes Schwule auf , ebenso vergasen sie keine Juden ...aber sie sind gruseliger wie diejenigen die selbiges tun ? Eine Schande das sowas hier ungeniert stehen bleiben darf !
"""""""""""""""Aber Evangelikale finde ich gruseliger als Moslems und Nazis zusammen....""""""""""
das ist heftig ! Evangelikale schneiden weder Köpfe ab noch hängen sie im Namen ihres Gottes Schwule auf , ebenso vergasen sie keine Juden ...aber sie sind gruseliger wie diejenigen die selbiges tun ? Eine Schande das sowas hier ungeniert stehen bleiben darf !
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
31.10.2007 um 20:50Ich meinte neo nazis...
Evangelikale werden aber bestimmt mal sowas tun wenn die an der Macht sind.
Vor den Islamisten, und vor den Neo nazis, da hab ich keine Angst, die kommen eh nicht an die Macht, bei den Evangelikalen bin ich mir da nicht so sicher, wenn man anch Amerika schaut....
Evangelikale werden aber bestimmt mal sowas tun wenn die an der Macht sind.
Vor den Islamisten, und vor den Neo nazis, da hab ich keine Angst, die kommen eh nicht an die Macht, bei den Evangelikalen bin ich mir da nicht so sicher, wenn man anch Amerika schaut....
Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
31.10.2007 um 20:54Evangelikalen= Christen?
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