Meine Prognose für die Bundestagswahl 2009

http://www.linksfraktion.de/rede.php?artikel=1365109647

und nochmal ich mit dem link zu der rede der linkspartei bezüglich der reden über
energienetze und fehlende investitionen.

Ich bleibe dabei, bevor man Parolen postet sollte man sich vorher bitte informieren und wenigstens das Parteiprogramm der Linken gelesen haben.

Oh jaaaaa. Gilt natürlich für alle anderen Parteien genauso. Alles pure Wahrheit, jede Partei versucht natürlich alles so umzusetzen.

Kann man direkt alles glauben, was da steht, nicht wahr? Da setzt sich die SPD für die Menschen noch ein (keine Rente, ganz toll), die Linke ist friedliebend und staatsfreundlich (sicher doch...), bei der NPD ist jeder Mensch gleich viel wert (außer die Ausländer, die gehören mal wieder vergast), die Grünen würden am liebsten wieder im Dschungel leben und für die FDP... naja... lassen wirs gut sein für heute.

@ DarthHotzmk2
Ich habe keineswegs „vom Ende der Freiheit geschwafelt“, sondern lediglich geschrieben, dass es bitter werden wird. Ich bin sicher, dass es kein Ende der Freiheit geben wird.

Ich rede ja nicht von Amerika, sondern von Deutschland. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch eine private Krankenversicherung eine Solidargemeinschaft. Es darf sich doch gewundert werden, wie eine private im Vergleich mit einer gesetzlichen Krankenkasse die gleiche Leistung zu einem wesentlich niedrigeren Beitrag hinbekommt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass der Staat die Sache besser macht, als die vorhandenen privaten Krankenversicherungen. Ich spreche von Deutschland!

Wie du schreibst, war im Falle der RWE eine gehörige Portion an krimineller Energie am Werke. Ist das ein Grund für die Verstaatlichung?
Wenn sich Kommunalabgeordnete bestechen lassen, ist das für mich kein besonders gutes Argument, genau diese in Zukunft die Macht über dieEnergieversorger zu geben. Das würde ja bedeuten, dass ich die Politiker, die vorher nicht laut gerufen haben, was für eine Sauerei da passiert, sondern die Hand aufgehalten haben, jetzt dafür belohne. ???

Ich finde Genossenschaften in vielen Bereichen eine tolle Sache. Ich hänge keiner „neoliberalen Philosophie“ an. Wie ich schon aus dem Programm der Linken zitiert habe, steht dort auch, dass „Genossenschaften und andere Formen solidarischer Ökonomie gefördert werden soll.“ Ich frage mich was die „anderen Formen solidarischer Ökonomie“ sind? Der freie Unternehmer passt da wohl eher nicht ins Programm. Und als Unternehmer stört mich das an diesem Programm ungemein! – Ich muss sie ja nicht wählen! ;-)

Ich fühle mich recht gut informiert und habe mir ja sogar die Mühe gemacht, aus dem Programm der Linkspartei zu zitieren. Aber auf die Zitate wird nicht eingegangen. Vielmehr werden hier kriminelle „Einzelfälle“ dazu genutzt ein System ins Negative zu zerren oderes werden Vergleiche mit den USA aufgestellt, die mit der Realität in Deutschland nichts zu tun haben.

Ich habe keine Parolen aufgesellt, sondern meine Befürchtungen auf Grundlage meiner Informationen dargestellt. Ich sage es noch einmal: Wer da gleich persönlich wird und einen in die Ecke der Lügner zu stellen versucht, wer mutmaßliche Gesetzesverstöße von einzelnen Betrieben heranzieht um eine Industrie schlecht zu machen und wer Vergleiche mit den USA anstellt, die so nicht haltbar sind, der hat offensichtlich keine Sachargumente zu bieten.

in wie fern die umsetzungen dann erfolgen ist natürlich in der demokratie so ein
problem..
aber dennoch bieten die parteiprogramme gute anhaltspunnkte und zeigen auch
welche lobbys in der partei besonders viel einfluss haben. die kleineren parteine
(fdp,linke; die grünen seh ich da ein bischen anders) etwa könnten es sich nie
leisten ihre lobbs zu verlieren und müssten sich dementsprechend an ihren
programmen orientieren.

@enam
die sicht der linken über unternehmer wird von dir falsch wiedergegeben.
es sind grosskonzerne welche in der kritik stehen, nicht der mittelstand etwa. war
es nciht sogar dein eigens zitat von der linken in dem soviel steht wie :wir sind
für privates eigentum bis zu dem punnkt wenn ein unternehmen zuviel
gesellschaftliche macht erlangt"?

@ doubt

doubt schrieb:wer soll denn die spd basis dazu bringen?! die partei spitze ist doch noch
weniger dafür, schau dir den anti-lafontaine kader doch mal an..

Wenn es um Macht geht, da bin ich mir sicher, wird sich die Meinung bei der Parteispitze schon ändern. Es wäre ja nicht das erste mal, dass Politiker nach der Wahl nicht das machen, was sie vorher versprochen haben.

doubt schrieb:@enam
die sicht der linken über unternehmer wird von dir falsch wiedergegeben.
es sind grosskonzerne welche in der kritik stehen, nicht der mittelstand etwa. war
es nciht sogar dein eigens zitat von der linken in dem soviel steht wie :wir sind
für privates eigentum bis zu dem punnkt wenn ein unternehmen zuviel
gesellschaftliche macht erlangt"?

Nein – das Zitat stammt nicht von mir sondern von DarthHotzmk2!

Ich stelle jetzt mal eine gewagte These auf: Es muss keinen gleichmäßigen Wohlstand für alle geben! Warum müssen immer allegleich sein? Es gibt nun einmal Reiche und Arme. Ein Ziel einer Gesellschaft muss es meiner Meinung nach sein, dass es nicht zu einer Armut kommt, die Leute verhungern oder obdachlos werden lässt. Zwei Jahresurlaube, ein großes Auto und ein drittes Fernsehgerät muss sich schon jeder selber verdienen, das kann man nicht von der Gesellschaft einfordern. Die These ist sehr, sehr vereinfacht dargestellt, schließlich will ich hier ja kein Buch schreiben.
(ich gehe schon mal in Deckung ;-) )

Nee du hast recht mit deinem letzten Absatz. Dieses "wir sind alle gleich reich/arm" fördert nur die faulen Schweine hier.

Sry aber anders lässt sich das nicht mehr ausdrücken.

enam schrieb: Wenn es um Macht geht, da bin ich mir sicher, wird sich die Meinung
bei der Parteispitze schon ändern. Es wäre ja nicht das erste mal, dass
Politiker nach der Wahl nicht das machen, was sie vorher versprochen haben.

die spd ist immernoch in der ära müntefering und münti und lafontaine
zusammen wird nicht gehen, ganz einfach.
ausserdem befindet sich die spd immer mehr in einer identitätskriese
(hauptsächlich wegen schröders politik und dem aufkommen der linken) und
hat dies auch selber erkannt.
oberstes ziel in der partei ist es zur zeit zumindest nach aussen wieder den ruf
der sozialen partei zu erlangen, an der seite der linnken wäre diese kontur
einfach zu verschwommen.
die spd ist moment nicht koalitionfähig nach links und weiss das sie das nur
schaden könnte.

enam schrieb: Nein – das Zitat stammt nicht von mir sondern von DarthHotzmk2!

Ich stelle jetzt mal eine gewagte These auf: Es musskeinen gleichmäßigen
Wohlstand für alle geben! Warum müssen immer alle gleich sein? Es gibt nun
einmal Reiche und Arme. Ein Ziel einer Gesellschaft muss es meiner Meinung
nach sein, dass es nicht zu einer Armut kommt, die Leute verhungern oder
obdachlos werden lässt. Zwei Jahresurlaube, ein großes Auto und ein drittes
Fernsehgerät muss sich schon jeder selber verdienen, das kann man nicht von
der Gesellschaft einfordern. Die These ist sehr, sehr vereinfacht dargestellt,
schließlich will ich hier ja kein Buch schreiben.
(ich gehe schon mal in Deckung ;-) )

oh, stimmt, hab ich auch grad gelesen^

meine these ist mindest ebenso gewagt: alle menschen müssen auf einen
zweiten jahresurlaub verzichten, auf ihren zweit und dritt tv und auf ihr dickes
auto.
und zwar genau bis zu dem punkt andem jeder arbeit hat, jeder zugang zu
medien und jeder mobil sein kann.

wo ist der sinn darin wenn kaum jemand arbeithat, andere dagegen ein so
dickes gehalt das sie dreimal im jahr verreisen?!
wo ist der sinn dahinter wenn 10% ein oberklasse auto haben, wenn die hälfte
überhaupt kein auto hat, sich gerade mal bus und bahn leisten kann?!
wo ist der sinn dahinter wenn manche leute fünf tvs haben, andere dagegen
noch nicht mal den strom bezahlen können?!
ein solches system kann nur zu gier auf beiden seiten führen, die einen werden
gierig auf das was sie nicht haben, die anderen werden begierig darauf ihren
status zu behalten und noch mehr zu erlangen. die folge ist eine gespaltene
gesellschaft wie wir sie haben, steigende gewalt inde r untereschicht usw.

gerade in der brd ist es bewiesen das bildung, sozialer stand und finanzielles
unweigerlich verknüpft sind und genau dieser knoten muss aufgeschlagen
werden.

Das Volk sollte aus den Erfahrungen lernen !
Dies passiert aber anscheinend nicht !

Unsere Regierung sollte für das Volk da sein - nicht nur " nebenberuflich " ^^

Delon.

@lightbringer
ich weiss nciht in welchem land du lebst, aber in meinem land brd kann man auch
sein studium mit 1,X beende haben und findet trotzdem keine arbeit.

@ doubt

Stimmt - weil es keinen wirklich interessiert ^^

Delon.

@doubt

doubt schrieb:meine these ist mindest ebenso gewagt: alle menschen müssen auf einen
zweiten jahresurlaub verzichten, auf ihren zweit und dritt tv und auf ihr dickes
auto.
und zwar genau bis zu dem punkt andem jeder arbeit hat, jeder zugang zu
medien und jeder mobil sein kann.

Hierzu gibt es ein passendes Gedicht von Goethe:

Gleich zu sein unter Gleichen,
daß läßt sich schwer erreichen:
Du müsstest ohne Verdrießen,
wie der Schlechteste zu sein dich entschließen.

doubt schrieb:wo ist der sinn darin wenn kaum jemand arbeit hat, andere dagegen ein so
dickes gehalt das sie dreimal im jahr verreisen?!

Der Sinn liegt in der Erholung von der Arbeit. Was kann der, der Arbeit dafür, dass andere keine haben. Ist es deshalb sinnvoll, auf den Erholungsurlaub zu verzichten?

doubt schrieb:wo ist der sinn dahinter wenn 10% ein oberklasse auto haben, wenn die hälfte
überhaupt kein auto hat, sich gerade mal bus und bahnleisten kann?!

Der Sinn liegt in beiden Fällen in der Bewegung von A nach B.

doubt schrieb:wo ist der sinn dahinter wenn manche leute fünf tvs haben, andere dagegen
noch nicht mal den strom bezahlen können?!

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Und meiner Meinung nach gehört Strom zur Grundversorgung, wie Essen und Trinken und muss jedem zugänglich gemacht werden. Es muss aber nicht jeder mehr als einen Fernseher besitzen.

doubt schrieb:ein solches system kann nur zu gier auf beiden seiten führen, die einen werden
gierig auf das was sie nicht haben, die anderen werden begierig darauf ihren
status zu behalten und noch mehr zu erlangen. die folge ist eine gespaltene
gesellschaft wie wir sie haben,

Das von dir beschriebene System fördert meiner Meinung nach die Faulheit. Ich bin im Übrigen nicht der Meinung, dass wir jetzt schon eine gespaltene Gesellschaft haben. Sie ist nicht homogen, aber auch nichtgespalten.

doubt schrieb:gerade in der brd ist es bewiesen das bildung, sozialer stand und finanzielles
unweigerlich verknüpft sind und genau dieser knoten muss aufgeschlagen
werden.

Wie gesagt, es müssen nicht alle gleich sein (siehe Gedicht von Goethe).

Ergo ?
" Ein zeitgemäßes System muß her " ^^
Wo ist es aber ?

Delon.

ich weiss nciht in welchem land du lebst, aber in meinem land brd kann man auch
sein studium mit 1,X beende haben und findet trotzdem keine arbeit.

Das habe ich nicht betritten und darauf habe ich mir auch gar nicht bezogen. Auch für mich war es schwer ne ordentliche Arbeit zu finden, das liegt einfach an der wirtschaftlichen Lage und der politik.

Aber es gibt eben genug Leute, die durch dieses "tolle" System tatsächlich extremst profitieren würden, während andere womöglich, nur um den "Gedanken" zu erhalten, künstlich verarmt werden.

Richtig !
Aber;
Die Politik regiert doch die wirtschaftliche Situation !

Delon.

Delon schrieb:

Delon schrieb:Die Politik regiert doch die wirtschaftliche Situation !

Deshalb soll sich der Staat so weit wie möglich aus der Wirtschaft raushalten und die Kräfte des Marktes wirken lassen!

@ enam

Die Witschaft regiert die Politik aber ^^
Man ersehe es an den " Jobs " der Politiker !

Delon.

enam schrieb: Gleich zu sein unter Gleichen,
daß läßt sich schwer erreichen:
Du müsstest ohne Verdrießen,
wie der Schlechteste zu sein dich entschließen.

jaja, der alte opium junkie... ;)
goethe zielt hier ja unbewusst auf das später definierte leistungs-prinzip an.
natürlich kann nicht jeder mensch die gleiche leistung bringen, aber die frage
ist wrum sollte der jenige darunter leiden, wenn er doch sein bestes gibt?

das du allgemein ein problem hast mit gleichsetzung kann ich gut verstehen,
denn an diesem punkt setzten viele diktatoren unter roter flagge ihre
ausbeutung des volkes an.
jedoch bedeutet gleichsetzung im sinne des sozialismus nicht das man seine
individualität verliert. im gegenteil. die chancen auf eine bessere entfaltung der
eigenen person soll ja nur durch gleiche bedingungen erzielt werden (zb
gleiches recht auf bildung für jeden)

enam schrieb: Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Und meinerMeinung nach gehört
Strom zur Grundversorgung, wie Essen und Trinken und muss jedem
zugänglich
gemacht werden. Es muss aber nicht jeder mehr als einen Fernseher besitzen.

also das mit dem strom und tv war so gemeint das manche nochnicht mal den
strom bezahlen können der für den fernseher nötig wäre. sie haben keinen
zugang dazu weil sie nochnicht mal die grundvorraussetzung haben..




auf die antworten auf meine "wo liegt der sinn?" sätze geh ich mal allgemein
ein:
ich frage ja nicht nach dem sinn des jeweiligen wohlstand, klar wer will das
denn nciht?
ich ziele vielmehr auf die gerechtigkeitsfrage an.

in keinem der fälle kann derjenige dem es besser geht unmittelbar was dafür.
es geht aber auch nicht um schuldzuweisungen sonder um die frage wer was
daran ändern kann das es einem wachsenden teil der gesellschfat schlecht
geht.
diese menschen haben die regeln ja nciht gemacht, siespielen das spiel nur
mit ohne sich gedanken über die mitspieler zu machen. meiner meinung nach
ist das leben aber kein mensch ärger dich nicht.
viel mehr sind wir menschen auf ein wohlgesinntes kollektiv angewiesen..

enam schrieb: Das von dir beschriebene System fördert meiner Meinung nach die
Faulheit. Ich bin im Übrigen nicht der Meinung, dass wir jetzt schon eine
gespaltene Gesellschaft haben. Sie ist nicht homogen, aber auch nicht
gespalten.

nein, rein naturell ist die faulheit der tod aller sozialistische ideen, den er setzt
ja an der selbstverwirklichung des individuums an.
jeder mensch hat seinen flichtanteil an der gesellschaft, den muss er natürlich
erbringen. das fängt meiner meinung nach bei einfachen umgangsformen an,
endet bei der faulheit sich mit dem zufrieden zugeben was man umsonst
bekommt.

enam schrieb: Deshalb soll sich der Staat so weit wie möglich aus der Wirtschaft
raushalten und die Kräfte des Marktes wirken lassen!

und genau das ist der grosse denkfehler unserer zeit. lässt man einen markt
unreguliert laufen, so geht das ganze schnell über eine "gesunde konkurenz"
hinaus.
konkurenz belebt nur bis zu einem gewissen punkt das geschäft, alles was zuviel
des guten ist führt zu kartelen und marktaufteilungen. alles zu ungunsten der
verbraucher.