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Russisch-Georgischer Konflikt geht weiter!

4.457 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Russland, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russisch-Georgischer Konflikt geht weiter!

21.09.2008 um 14:47
Zitat von fuzzyfuzzy schrieb:Leute die den Weltfrieden gefährden
es gab noch nie, gibt keinen, und wird auch keinen weltfrieden geben solange der mensch lebt. wie kann man von weltfrieden reden, wenn da und dort gekämpft wird.


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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21.09.2008 um 14:55
Das macht doch keinen Sinn hier unötig Staub aufzuwirbeln. Willi hat verrissen, aber anständig, nartürlich kann diese Provokation gewollt sein, aber ohne Europa, schönen Tag noch!


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21.09.2008 um 15:57
@ zidane21ps

Wirklich interessantes Interview


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21.09.2008 um 16:43
@filin
Zitat von filinfilin schrieb:@roadricus

Junge in welche sche.... bist du denn getaucht worden?
Junge sagst du zu deinen 10 jährigen Freunden.


@guevara
Zitat von guevaraguevara schrieb:Er kommt doch aus der Ukraine oder? Aus den Karpaten oder? Ist es nicht das Gebiet wo die meisten Bewohner dieses als Galizien betrachten und die Ostukrainer als Maskuli bezeichnen und vom ganzen herzen hassen. Ein sehr schönes Stück der Ukraine. Genau in diesem Teil der Ukraine wurden Denkmäler für die Bandera die mit den SS-Truppen kooperierte aufgestellt. Nur stellt sich die Frage ob dieser Teil der Ukraine für die ganze Ukraine repräsentativ ist.
Selten so ein Scheiß gehört. Was hat das mit der aktuellen Lage zu tun? Und du scheinst nicht sonderlich Ahnung von der Lage dort zu haben, damit hast du es bestätigt. Lol Maskuli, Galizie, Hass. Aus welchem Jahrhundert kommst du ?


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21.09.2008 um 16:52
Also stimmt es nicht das die Bandera zu Volkshelden ernannt wurden? Hat man ihnen keine Denkmähler aufgestellt? Und du weist ganz genau was Maskuli sind ich habe selber Verwandte in der Ukraine also erzähl mir nichts!


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21.09.2008 um 17:06
Das Leid, die Opfer und der Krieg

http://www.tagesschau.de/ausland/reportagekaukasus100.html


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21.09.2008 um 17:32
Interview zum eskalierenden Konflikt im Kaukasus
"Der Westen hat Russland jahrelang verärgert"

So schlecht waren die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr. Das sei auch die Schuld des Westens, sagt Außen-Experte Teltschik im tagesschau.de-Interview. Denn der Westen habe Russland jahrelang ignoriert. Nun müsse man auf die russische Regierung zugehen.

tagesschau.de: Mit der Anerkennung Abchasiens und Südossetiens durch Russland hat der Konflikt um Georgien einen neuen Höhepunkt erreicht. Russland hat damit Fakten geschaffen, die eine Verhandlungslösung für Georgien noch schwieriger machen. Gibt es einen Ausweg?

Horst Teltschik: Das wichtigste ist aus meiner Sicht ist, dass man zunächst die Unabhängigkeit und Selbständigkeit des restlichen Georgiens sichert – unabhänig von Abchasien und Südossetien. Man muss das Land politisch stabilisieren,den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die Demokratisierung vorantreiben. Parallel muss man mit Russland Gespräche führen und versuchen, ob man die Entscheidung über Abchasien und Südossetien noch beeinflussen kann. Außer Russland hat ja bisher niemand diese Staaten anerkannt.

tagesschau.de: Denken Sie, dass es eine Chance gibt, Russland dazu zu bringen, die Anerkennung wieder rückgängig zu machen?

Teltschik: Im Augenblick sicher nicht. Solche Probleme kann man nur lösen, wenn man nach Paketlösungen sucht, die man anbieten kann. Man sollte also darüber nachdenken, ob es in anderen Bereichen oder an anderen Orten Möglichkeiten gibt, die für Russland so interessant und so wichtig sind, dass es bereit wäre, im Falle Georgiens einzulenken.

tagesschau.de: Zum Beispiel?

Teltschik: Man könnte zum Beispiel auf den Vorschlag von Dimitri Medwedjew eingehen, "eine gesamteuropäische Sicherheitsordnung von Vancouver bis Wladiwostok" zu entwickeln. Das ist eigentlich eine alte Idee, aber Medwedjew hat sie vor kurzem wieder aufgegriffen. Seine Vorschläge sind im Augenblick noch sehr vage, aber sie bedeuten nichts anderes, als das Russland ein Interesse daran hat, seine Sicherheitsbedürfnisse gewahrt zu sehen, auch und gerade von Seiten des Westens. Der Westen sollte jetzt auf Russland zugehen. Ich würde so weit gehen und fragen: Warum greift man den Vorschlag des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht auf, die Russen mittel- oder langfristig in die NATO einzuladen.

tagesschau.de: Zurzeit herrscht ein sehr rauer Ton zwischen Russland und dem Westen. Könnte es zu einem kompletten Bruch kommen?

Teltschik: Nein - weil es zu viele gemeinsame Interessen gibt. Das wissen auch die Russen, auch wenn sie es im Moment nicht wahrhaben wollen. Es gibt viele Probleme, die wir nur gemeinsam lösen können, zum Beispiel die Energiefrage, die Konflikte mit Iran und Nordkorea, den Klimawandel oder die Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Die Russen brauchen die wirtschaftliche Zusammenarbeit, auch wenn sie sich jetzt anders äußern. Außerdem können wir unsere Sicherheit in der Europäischen Union und in der westlichen Allianz nicht gegen die Sicherheitsinteressen Russlands entwickeln und umgekehrt.
"Man wollte die NATO vorführen"

tagesschau.de: Ist das aggressive Vorgehen Russlands in Georgien der Auftakt zu einer Politik der Rückgewinnung von einstmals sowjetischem Territorium?

Teltschik: Nein. Es geschah zum einen, um den Georgiern die Machtlosigkeit der NATO und der USA vorzuführen. Zum anderen wollte man Georgien schwächen und andere Staaten in dieser Region davor warnen, sich zu einseitig in Richtung Westen zu orientieren.

tagesschau.de: Liegt es nicht auch daran, dass sich Russland gerne wieder als Weltmacht darstellen will?

Teltschik: Es ist natürlich auch Ausdruck des neuen Machtbewusstseins. Eine weitere Ursache ist aber die tiefe Verärgerung darüber, dass Russland schon seit Jahren vergeblich versucht, seine Interessen gegenüber dem Westen zu artikulieren, und mit dem Westen gemeinsame Lösungen zu finden. Putin hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz vor zwei Jahren eine lange Liste von Anklagepunkten gegen den Westen vorgelegt. Und mit Ausnahme des Raketenschildes hat der Westen noch nicht einmal reagiert. Auch später nicht: nicht auf die Warnungen Russlands, das Kosovo anzuerkennen, nicht auf die Warnungen, Georgien und die Ukraine in die NATO aufzunehmen. Der Westen hat nie versucht, Russland wirklich in die Entscheidungen einzubeziehen.

tagesschau.de: Warum nicht?

Teltschik: Die Meinung der Russen ist, dass man sie nicht ernst genommen hat. Das will ich so nicht bestätigen. Aber man hat andere Schwerpunkte gesetzt. Man hat sich mehr um Afghanistan oder den Irak gekümmert und hat in Europa immer nur von den eingefrorenen Konflikten, zum Beispiel in Moldawien, Weißrussland oder dem Balkan gesprochen, ohne etwas zu tun, um diese Konflikte wirklich zu lösen.

"Die Hoffnungen nicht zu hoch schrauben"

tagesschau.de: Am kommenden Montag wird die EU einen Sondergipfel zum Konflikt in Georgien abhalten Was kann die EU tun?

Teltschik: Sie muss erst einmal eine gemeinsame Position entwickeln. Und das wird schwer genug. Momentan neigen die osteuropäischen Länder in der Union eher Georgien zu, während westliche Länder wie Frankreich oder Deutschland traditionell gute Beziehungen zu Russland haben.

tagesschau.de: Man sollte also die Hoffnungen nicht zu hoch schrauben?

Teltschik: Nein, aber es ist sehr gut, dass EU-Ratspräsident Nicolas Sarkozy den Gipfel einberufen hat. Wann, wenn nicht in solchen Situationen, sollten sich die Europäer zusammensetzen und gemeinsame Lösungen entwickeln?

Zur Person: Horst Teltschik war außenpolitischer Berater des frühreren Bundeskanzlers Helmut Kohl. Er war maßgeblich an den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung beteiligt. Von 1999 bis 2008 leitete er die Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik.

Quelle: tagesschau.de


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21.09.2008 um 22:47
Junge sagst du zu deinen 10 jährigen Freunden.

Buh, jetzt sind wa beleidigt. Soll ich dich Mädl nennen?
Ernsthaft, man kann sich mit dir nicht wie mit einem Erwachsenen unterhalten, denn alles was du von dir gibst zeig nur daß du aus dem bubertärem Alter noch nicht raus bist. Aber nicht traurig sein ich werde es in Zukunft unterlassen die junge zu nennen!


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21.09.2008 um 22:59
Horst Teltschik: Das wichtigste ist aus meiner Sicht ist, dass man zunächst die Unabhängigkeit und Selbständigkeit des restlichen Georgiens sichert – unabhänig von Abchasien und Südossetien. Man muss das Land politisch stabilisieren,den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die Demokratisierung vorantreiben. Parallel muss man mit Russland Gespräche führen und versuchen, ob man die Entscheidung über Abchasien und Südossetien noch beeinflussen kann. Außer Russland hat ja bisher niemand diese Staaten anerkannt.

Kommisch ich habe da was anderes gehöhrt! Was ist mit Venizuella?


tagesschau.de: Denken Sie, dass es eine Chance gibt, Russland dazu zu bringen, die Anerkennung wieder rückgängig zu machen?

Teltschik: Im Augenblick sicher nicht. Solche Probleme kann man nur lösen, wenn man nach Paketlösungen sucht, die man anbieten kann. Man sollte also darüber nachdenken, ob es in anderen Bereichen oder an anderen Orten Möglichkeiten gibt, die für Russland so interessant und so wichtig sind, dass es bereit wäre, im Falle Georgiens einzulenken.

tagesschau.de: Zum Beispiel?

Teltschik: Man könnte zum Beispiel auf den Vorschlag von Dimitri Medwedjew eingehen, "eine gesamteuropäische Sicherheitsordnung von Vancouver bis Wladiwostok" zu entwickeln. Das ist eigentlich eine alte Idee, aber Medwedjew hat sie vor kurzem wieder aufgegriffen. Seine Vorschläge sind im Augenblick noch sehr vage, aber sie bedeuten nichts anderes, als das Russland ein Interesse daran hat, seine Sicherheitsbedürfnisse gewahrt zu sehen, auch und gerade von Seiten des Westens. Der Westen sollte jetzt auf Russland zugehen. Ich würde so weit gehen und fragen: Warum greift man den Vorschlag des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht auf, die Russen mittel- oder langfristig in die NATO einzuladen.


Also das glaube ich weniger!


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21.09.2008 um 23:01
Aber nicht traurig sein ich werde es in Zukunft unterlassen die junge zu nennen!
Dich habe ich gemeint.


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22.09.2008 um 00:11
@filin
Zitat von filinfilin schrieb:Buh, jetzt sind wa beleidigt. Soll ich dich Mädl nennen?
Ernsthaft, man kann sich mit dir nicht wie mit einem Erwachsenen unterhalten, denn alles was du von dir gibst zeig nur daß du aus dem bubertärem Alter noch nicht raus bist. Aber nicht traurig sein ich werde es in Zukunft unterlassen die junge zu nennen!
Du bist halt ein schneller Typ, der immer überall gleich ein Zusammenhang erkennt und damit die Wahrheit praktisch in der Tasche hat. Dieser Zitat zeigt es uns ganz deutlich...

Ok also leiten wir alles von den Postings ab? Gut , also wenn ich diesem Zitat nach urteile... Rechtschreibung, Schreibstil... Also ich fasse es mal kurz zusammen: Armutszeugnis.


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22.09.2008 um 15:20
@roadricus


Ok also leiten wir alles von den Postings ab? Gut , also wenn ich diesem Zitat nach urteile... Rechtschreibung, Schreibstil... Also ich fasse es mal kurz zusammen: Armutszeugnis.

Ja, genau! Ausserdem kann ich mit Ohren wackeln und meinen Namen in den Schnee pinkeln! Ach ja, meine 10 jährige Freunde finden es cool! ;)


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27.09.2008 um 13:41
Hmm naja ich seh schon das diese Diskussion in den Untiefen persönlicher ''Zankereien'' verschwunden ist,ich denke dieses Thema ist abgeschlossen.... '-.-


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04.10.2008 um 14:01
Hier, das ist ganz interessant:
Krieg in Georgien
Enthüllungen israelischer Medien über israelische Verstrickungen
von Wolfgang Freisleben

Während der letzten sieben Jahre haben ­israelische Firmen Georgien für den Krieg gegen Russland aufgerüstet – durch Waffenlieferungen, Training von Infanterie-Einheiten und den Aufbau von Elite-Einheiten. ­Israelische Medien berichteten noch während des Krieges über die zum Teil skandalöse Verstrickung Israels in die Vorbereitung des Angriffs Georgiens auf Südossetien am 7. August. Gemeinsam mit den USA haben sich somit die internationalen Rüstungsexportnationen Nr. 1 und Nr. 4 im Kaukasus erstmals auf internationaler Bühne offen als militärische Interventionspartner gezeigt. «Wir haben zwei israelische Mitglieder des Kabinetts. Sowohl Krieg als auch Friede ist in den Händen von israelischen Juden», zitierte die israelische Tageszeitung «Haaretz» am 15. August den georgischen Präsidenten Mikheil Saaka­shvili. Gemeint waren der Verteidigungsminister David Kezerashvili und der Minister für Territoriale Integration, Temur Yakobashvili. Beide sprechen fliessend Hebräisch und haben die enge militärische Kooperation Georgiens mit Israel eingefädelt. Nicht zuletzt durch die Rüstungsgeschäfte ist Israel zum Hauptinvestor in der georgischen Wirtschaft geworden.
Zu Beginn des Krieges beeilte sich Israel zu versichern, dass zumindest zwei der in Georgien tätigen privaten israelischen Sicherheits- und Söldnerfirmen, Defensive Shield und Global CST, mit mehreren hundert ihrer militärischen Ausbildner ihre Aufträge zur Ausbildung der georgischen Armee und zum Training von Soldaten für Kampfeinsätze in Georgien beendet und das Land ebenso wie ihre Subauftragnehmer schon Ende Juli verlassen hätten – also rechtzeitig wenige Tage vor dem Angriff der georgischen Armee. Eigentümer von Defensive Shield ist der Brigadegeneral der Reserve, Gal Hirsch. Als Manager von Global CST fungiert der Generalmajor der Reserve, Israel Ziv. Gal Hirsch beriet die georgische Armee bei der Formierung von Elite-Einheiten nach dem Vorbild der israelischen Sayeret Matkal und bei der Wiederaufrüstung. Weiters hielt er verschiedene Kurse für Kriegsstrategie und Strategien für Kämpfe in bebauten Gebieten ab, die von den Israeli bei der Besetzung der Palästinensergebiete entwickelt wurden.
Weitere Kriegsgewinnler in Georgien waren der ehemalige israelische Minister Roni Milo und sein Bruder Shlomo, ehemals Generaldirektor des israelischen Konzerns Military Industry. Roni Milo vermittelte in Georgien Geschäfte für die beiden israelischen Rüstungskonzerne Elbit Systems und Military Industries. Geliefert wurden u. a. unbemannte Flugzeuge (Drohnen oder remote-piloted vehicles/RPVs), automatische Gefechtstürme für gepanzerte Fahrzeuge, Flugabwehrsysteme, Kommunikationssysteme, Granaten und Raketen.
Ausbildung der georgischen Armee als Skandal

Das Engagement dieser Personen hat sich inzwischen in Israel zu einem nationalen Skandal ausgewachsen, seit von zurückgekehrten Ausbildnern heftige Kritik geübt wurde. Gal Hirsch wird vorgeworfen, dass er aus reiner Geldgier die geheimen Kampfdoktrinen der israelischen Armee und andere geheime Informationen verkaufe. Damit entstand die berechtigte Sorge, dass nicht nur die georgischen Offiziere wissen, wie die israelische Armee (IDF) ihre Kampftruppen trainiert und wie man Elitetruppen aufbaut. Es sei überdies möglich, dass aus dem benachbarten und mehrheitlich schiitischen Aserbeidschan diese Geheimnisse ausspioniert und womöglich gekauft werden könnten.
Der israelische Nachrichtendienst Ynetnews zitierte einen israelischen Ausbildner, der berichtete, dass er in einem unbewachten Konferenzzimmer ein geheimes Buch der israelischen Armee mit Sicherheitsinstruktionen sowie CDs der Armee auf einem Tisch herumliegen sah, auf denen der Hinweis «vertraulich» stand, und es somit ein Leichtes gewesen wäre, diese Informationen zu entwenden. Defensive Shield antwortete auf diese Vorwürfe, dass alle Aktivitäten der Firma, inklusive der Materialien für das Training, vom Verteidigungsministerium genehmigt worden waren. Die Sicherheitsstandards für die Informationen seien von erfahrenen Sicherheitsoffizieren strikte beachtet worden. Ein anderer Israeli berichtete, dass die Ausbildung der georgischen Soldaten unter grösstem Zeitdruck absolviert werden musste, um möglichst viele lukrative Projekte abwickeln zu können. Die Soldaten wurden demnach zwar über einen bevorstehenden Militäreinsatz unterrichtet. Allerdings wurde ihnen erklärt, sie hätten im Irak Nato-Truppen zu unterstützen, obwohl von vornherein als eigentliches Ziel der Einsätze unzweifelhaft Südossetien und Abchasien feststanden.
Den israelischen Ausbildern war nach eigenen Aussagen klar, dass die Soldaten nach israelischen Standards noch nicht ausreichend für einen Krieg vorbereitet waren und die Offiziere nur eine mittelmässige Ausbildung hatten. Es erschien ihnen somit völlig unsinnig, so eine Armee in den Krieg zu schicken. Ein Ausbildner berichtete denn auch, dass die meisten der Soldaten, die er ausgebildet hatte, im Krieg getötet wurden.
Hizbollah-Führer verhöhnte Israel

Peinlich wurde der Skandal, als der Generalsekretär der südlibanesischen Schiiten-Miliz Hizbollah, Hassan Nasrallah, in einer Rede anlässlich des zweiten Jahrestags des zweiten Libanon-Krieges die politische und militärische Führung Israels verspottete: «Die ganze Führungsspitze der Armee ist wegen des Libanon-Krieges abgesetzt worden. Gal Hirsch wurde schon in Libanon besiegt, und jetzt hat Georgien seinetwegen verloren.»
Hirsch diente während des Libanon-Krieges als Kommandant der Galiläa-Division der IDF und musste danach wegen der schweren israelischen Verluste zurücktreten. «Indem es sich auf israelische Experten und Waffen verliess, hat Georgien erfahren, warum die israelischen Generäle scheiterten», höhnte Nasrallah. «Das, was in Georgien passierte, ist eine Warnung an all jene, die Amerika in gefährliche Abenteuer zu verstricken suchen.»
Aufrüstung seit sieben Jahren

Die israelische Aufrüstung der georgischen Armee begann vor sieben Jahren und wurde über georgische Geschäftsleute abgewickelt, die nach Israel immigrierten und dort Kontakt mit der Rüstungsindustrie und Waffenhändlern aufnahmen. Dabei verwiesen sie zur allgemeinen Überraschung auf ein grosses Rüstungsbudget des Kleinstaates mit seinen 4,5 Millionen Einwohnern. Die militärische Zusammenarbeit beider Länder entwickelte sich daraufhin blitzschnell, was vor allem auf das persönliche Engagement des Verteidigungsministers zurückzuführen war. Die israelischen Waffenhändler versuchten auch, die staatliche Israeli Aerospace Industries zu überreden, ganze Luftwaffensysteme an die georgische Luftwaffe zu verkaufen, was aber abgelehnt wurde. Grund dafür waren russische Aufträge für Aerospace Industries zur Nachrüstung von Kampfflugzeugen aus den Beständen der ehemaligen UDSSR, weshalb Israel die Russen nicht zu sehr verärgern wollte. Die Russen sahen vor allem die Lieferung von Drohnen durch den privaten, börsennotierten israelischen Konzern Elbit Systems als Provokation an. Diese werden nicht nur zur Luftaufklärung verwendet, sondern können auch mit Raketen oder Bomben bestückt als unbemannte Angriffswaffen eingesetzt werden.
Der israelische Informationsdienst DEBKAfiles berichtete, dass hinter dem starken Engagement Israels in Georgien die Absicht steht, Israel den Einstieg ins Energiegeschäft zu ermöglichen. Über Georgien könnte ein neuer Transportkorridor für Öl aus Aserbeidschan und Gas aus Turkmenistan über Baku (Aserbeidschan), Tiflis (Georgien), Ceyhan (Türkei) weiter nach Ashkelon und Eilat (beide Israel) durchs Rote Meer nach Indien gebaut werden. Erste Berichte über die türkisch-israelischen Pläne für eine Pipeline von Ceyhan auf dem Boden des Mittelmeers nach Ashkelon und über Eilat weiter nach Südasien hat es bereits 2005 gegeben. Den Wettlauf hat aber vorerst Russland gewonnen. Wie die asiatische Zeitung «Asia Times» am 30. Juli berichtete,1 ist der russischen Gazprom ein langfristiges Abkommen mit der äusserst wankelmütigen Herrschaftselite Turkmenistans zur Verwertung der riesigen turkmenischen Gasvorkommen gelungen.
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr40-vom-2992008/krieg-in-georgien/ (Archiv-Version vom 23.12.2010)


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04.10.2008 um 20:53
sowas darfst du hier nciht posten kirsten_sux... hier gibt es viel zu viele braune trolle die daraus nur schließen: immer diese juden...


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05.10.2008 um 13:24
Wollte jetzt nicht ganz alles lesen...
Gestern hab ich in irgendeinem Spiegelbericht gelesen, das die Russen wohl auch schon
auf dem Weg nach Abchasien waren und die Georgier das gemerkt haben.
Alliierte haben wohl den ganzen Funkverkehr mitgeschnitten. Zchinvali oder wie das heißt
ist wohl erst von den Georgiern beschossen worden, als die russische Kräfte aufgeklärt
haben. Allerdings ging der Angriff wohl weitetsgehend in die Grütze, weil das Personal
mit dem material noch nicht so erfahren war. Allerdings hatten sie die Russen wohl völlig
überrascht und auf kaltem Fuss erwischt. Der Funkverkehr sagt wohl aus, daß die
Russen zu dem Zeitpunkt noch schwach an Munition und vor allem ohne eindeutige
Befehle waren und tatenlos zusammengeschossen wurden.
Das ganze hat sich erst ein oder zwei Tage etwas realtiviert und die Russen haben
erstmal eine Konventionelle SS21 Rakete nach Georgien geschossen um dort mal die
Kommandostrukturen ein wenig durcheinanderzuwürfeln.
Schlussendlich hat man dann noch die Opferzahlen von über 2000 auf 134 reduziert.
(Ist immer noch zuviel..)
Das ganze kommt von der OSZE mein ich. Auf alle Fälle von irgendwelchen
unabhängigen Beobachtern.


Aso und als das ganze losging, hat unser Kommandeur geäussert, das bei einer der
letzten Offiziersweiterbildungen genau das Szenario durchgespielt wurde.
Kann man mal sehen wie weit die Jungs nach vorne denken


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05.10.2008 um 14:27
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Schlussendlich hat man dann noch die Opferzahlen von über 2000 auf 134 reduziert.
Auch nicht richtig. Das ist die Zahl der Menschen, von denen erst die Identität festgestellt wurde. Inzwischen sind von einer öffentlichen Untersuchungskomission 364 Opfer namentlich identifiziert.
Nach südossetischen Angaben gibt es rund 1492 Tote zu beklagen, darunter rund 700 Kinder.

Das ist ebenfalls aus dem Spiegel, dieser Woche (S.10). Nämlich aus dem Brief des russischen Botschafters in Deutschland, Vladimir V. Kotenev. Er hat in seinem Brief Dank gezeigt dafür, dass der Spiegel teilweise Saakaschwilis Lügen aufgedeckt hat.


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05.10.2008 um 14:39
Na dann hast du noch neuere Infos ;)
Naja, bei der Wahrheit ist da wohl keiner von beiden so wirklich geblieben.
Die Russen waren ja schon in Abchasien und Südossetien bevor die Georgier da waren,
war scheinbar so eine Art Wettlauf.


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05.10.2008 um 14:49
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Die Russen waren ja schon in Abchasien und Südossetien bevor die Georgier da waren,
war scheinbar so eine Art Wettlauf.
Aehm, ich weiß ja nicht welche Spiegel-Präsenz du gelesen hast, aber in der Zeitschrift der letzten Woche war definitiv davon die Rede, dass georgische Truppen VOR den russischen Einheiten in Südossetien waren. Die Truppenbewegungen der Russen sind wohl auf die Aufklärung zu schließen, die nunmal Einzelheiten der georgischen Militärkommunikation mitbekommen hat.

Ich weiß nicht welche Russen du meinst, vielleicht reden wir auch aneinander vorbei - Friedenstruppen waren natürlich vor der georgischen Armee in Abchasien und Südossetien.


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05.10.2008 um 16:08
@StUffz
>>>Die Russen waren ja schon in Abchasien und Südossetien bevor die Georgier da waren,
war scheinbar so eine Art Wettlauf.<<<

Das ist gelogen, gib keinen Wert drauf. Es gibt da eine so schöne Sache wie die Notfalls UN Konferenz von 8 August die auf Russische Bitte zu dem Konflikt zusamengerufen wurde.
NOCH BEVOR die russischen Truppen die Grenze passierte, ABER SCHON NACH DEM Zhinvali Beschuss von Georgia (das war letztendlich auch der Grund für die Konferenz).

Und erst NACH DEM DIE UN zu keiner Entscheidung kam, rückten die Russische Truppen über die Grenze.
Das bestätigt, die Tatsache dass der Georgiesche UN Abgeordnete zu KEINEM ZEITPUNKT auf der Konferenz irgendwelche Russische Eiheiten in Georgien erwähnt hat. Der Georgiesche Angriff wurde nur als Wiederherstelung der Konstituzioneler Ordnung bezeichnet, gegen Separatisten.
Kein Wort über Russen in Georgien. Die Konferenz war in Russland LIFE übertragen. Glaubst du nicht wenn Georgia als Reaktion auf Russische Interwenvtion gehandelt hätten, hätten sie davon etwas bei der UN Rats Sitzung erwähnt??? Sie wurden ja des Angriffs beschuldigt und haben nichts über Russische Einheitn gesagt.......


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