@lesmonalesmona schrieb:da muss ich badbrain aber recht geben, die Kinder die jetzt nur Hauptschule machen sind bedient, kuck mal, früher hats geheissen wer doof ist macht halt Automechaniker oder Friseuse, schau dir mal an was heute ein Automechaniker alles wissen und lernen muss, das hat nimmer viel mit dem Beruf zu tun wie er mal vor 20 Jahren war.
Das gilt vielleicht für den Automechaniker, es gibt da aber noch unzählige Berufe, wo sich kaum was geändert hat : Strassenbauer, Maler, Maurer, Gärtner, Lagerrist, LKW-Fahrer, Kurierfahrer etc. . Hinzu kommen noch die unzähligen "Helfer" Berufe, ohne die es auch nicht geht, z.B. in einem Lager, Paletten von Hand beladen und so ein Zeugs. Für diese Berufe braucht kein Mensch einen Realschulabschluss, geschweigedenn ein Abitur.
lesmona schrieb:Also muss im Gegenzug auch die Bildung besser sein, ich würde die verschiedenen Schulen abschaffen, bei mir gäbe es Gesamtschulen wo jedes Kind denselben Stoff macht, und Kinder die nicht mitkommen müssen eben behutsam zusätzliche Förderungen bekommen.
Mit dieser Einschätzung liegts du falsch, habe es gestern schon einmal geschrieben, eine gute Freundin meiner Liebsten ist Lehrerin an einer Gesamtschule, sie sagt, dasa die eigentlichen Hauptschüler den Unterricht sabotieren, eh' kein Bock zum lernen haben und dadurch die anderen, die lernen wollen, bremsen und behindern. Das mag vielleicht in einer kleineren Stadt anders sein, aber nicht in grösseren, wo sämtliches Gesindel auf einer Schule landet !
lesmona schrieb:Leider ist es so dass es in dem meisten Elternhäusern hinten und vorne nicht passt, beide Elternteile gehen im Normalfall arbeiten, so wie ich es kenne, dass das Mittagessen am Tisch steht, dass Hausaufgaben geguckt werden und beim Lernen unterstützt wird ist doch in einer Doppelverdienerfamilie gar nicht drin, ausser man verdient soviel dass man sich eine Haushaltshilfe nehmen kann die auch die Kinder betreut, dann allerdings frage ich mich warum die Mutter nicht zuhause bleibt wenn sie sich schon für Kinder entschieden hat.
Und warum gehen beide Elternteile arbeiten ??? Weil man sich sonst nichts mehr leisten kann ! Ausserdem funktioniert es sehr wohl, dass die Eltern die Hausaufgaben kontrollieren und ein Mittagessen auf den Tisch steht. Hausaufgaben kann man auch nach der Arbeit kontrollieren und seit der Erfindung der Mikrowelle ist das mit dem warmen Essen auch kein Problem mehr !
Und der Spruch, wenn man sich für Kinder entscheidet, sollte man nicht arbeiten (Mutter), ist veraltet und nicht mehr Zeitgemäß. Bei dieser Vorstellung frage ich mich, warum die meisten Kinder auf der Hauptschule die Kinder von Hartz-IV Familien sind...dort sind sogar beide Elternteile zu Hause, nach deiner Logik müssten die ja dann auf einem Gymnasium sein
;)lesmona schrieb:Geht mal mit offenen Augen durch die Stadt und guckt mal wie die Leute mit ihren Kindern umgehen, entweder lässt der Ton zu wünschen übrig oder es sind so derbe Fratzen dass sie bei mir schon längst den Hintern voll hätten.
??? Bei mir hat sich da nichts geändert, der Anteil der "Früchtchen" ist genauso hoch wie früher, sehr wenige ! Es kommt selten vor, dass ich mir z.B. beim einkaufen denke, "Oh scheisse, was für ein verzogenes Balg"...und zu dem "Hintern voll" : Menschen die Kinder schlagen sind das ärmste was es gibt, dieses Klientel muss aufpassen, dass ich sie nicht schlage, damit sie mal merken, wie es sich anfühlt, wenn man zum Opfer wird
;)lesmona schrieb:Eine Erziehung mit gewissen Regeln, eine Erziehung wo man den Kindern Werte mit auf den Lebensweg gibt, gibts doch in der Form schon lange nimmer, klar ist das sehr pauschal, es machen auch sicher nicht alle, aber der Trend geht ganz ganz stark dahin.
Pauschal, eben, kann ich nicht bestätigen, kommt auch immer auf die Gegend an. Klar, in einer Plattenbausiedlung wirst du solche Dinge mehr sehen, aber in ländlichen Gegenden ist das eindeutig nicht so !
Wollte auch mal ganz kurz deinen Post von gestern ansprechen, wo du von Klassendenken sprichst...Natürlich ist ein Arzt kein besserer Mensch als eine Putzfrau, aber ein Arzt hat Jahre lang hart für seinen Beruf gelernt, sich den Arsch aufgerissen, ihn dann putzen zu lassen, ist wie Perlen vor die Säue ! Einen Beruf, wofür man keine Ausbildung braucht, ist nicht mit einem Beruf gleichzusetzen, wofür man Jahre lang hart gearbeitet hat, seine Freizeit opfern musste, um den Stoff in seinen Kof zu bekommen, deshalb bleibe ich dabei : Ein Arzt, der putzt oder einen Müllwagen hinterher rennen soll...geht gar nicht !