Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

@samael23

Die Roten Brigaden waren alles andere als ein reiner CIA-Ableger. Aber die CIA hat sehr wohl mit ihr gespielt. Aber das war im Kalten Krieg, völlig andere Verhältnisse und völlig andere Zeit. Warst du da schon im "nachrichtentauglichen" Alter?

Gladio war etwa in Belgien, unzweifelhaft, und eigentlich auch nicht besser.

Aber das aus heutiger Sicht nach heutigen Massstäben messen zu wollen ist eine Anmassung an sich. Zumîndest für die, die diese Zeit erlebt haben.

@jojo72

Hat sich etwa an den Methoden im Gegensatz zu heute etwas geändert ? :D
An unseren Maßstäbden angeblich ja auch nicht, denn schon damals waren wir die "freie" Welt.

@jojo72

Was hast Du denn in dieser "Zeit" erlebt was Dich so erzürnt? Man muss übrigens nicht eine Zeit mitgemacht haben um diese zu beurteilen, siehe zweiter Weltkrieg.

@Obrien

Ich denke durchaus. Oder meinst du etwas wie etwa Vietnam sei in der heutigen Zeit allgemein akzeptierbar? Dagegen war selbst Dessert Storm ein Lüftchen, sowas würde heute nicht mehr durchgehen.

Man schaue sich etwa Gaza an vor paar Jahren. Und Irak wie Afghanistan liefen nach einiger Zeit nur noch unterschwellig für "John Q" in den USA. Mach hinter die Verluste dort auch nur eine Null, das wär wohl eher untragbar. In der öffentlichen Meinung.

@samael23

Nichts, man ist damit aufgewachsen. Ist ja auch nicht Inhalt des Beitrages, viel mehr die damals völlig anderen Umstände.

Ich hab dir nun geantwortet, du schuldest noch eine aus dem ersten Beitrag. Also?

@samael23
Der Zweck heiligt die Mittel. Als die Alliierten in der Normandie Landeten mussten sie die Deutschen Stellungen und wichtige Verkehrsknotenpunkte bombardieren, dabei starben zehntausende Franzosen. Manchmal muss man leider auch unschuldige Opfern da man sonst den Krieg nicht gewinnen kann oder weil es sonst noch mehr Opfer gibt. Der Kommunismus forderte Millionen von unschuldigen Opfern, es ist doch klar das die Bekämpfung des Kommunismus auch seine Opfer fordert. Mag sein das dir der Gedanke nicht gefällt, aber es steht dir ja frei dich mit einem hübschen kleinen Pappschild auf die Straße zu stellen und keiner zwingt dich als CIA-Agent zu arbeiten.

Die Realität ist eben schmutzig und Agenten sind ganz gemeine Drecksäcke, die Dinge tun die der normale Bürger als abartig empfindet. z.b Bomben an Autos von Atomwissentshaftleren zu montieren.

wer will denn hoffnungen in die uno setzen? konnte der völkerbund denn den 2. weltkrieg verhindern?

jojo72 schrieb:Ich denke durchaus. Oder meinst du etwas wie etwa Vietnam sei in der heutigen Zeit allgemein akzeptierbar? Dagegen war selbst Dessert Storm ein Lüftchen, sowas würde heute nicht mehr durchgehen.

Denkst Du etwa, dass die Befehlshaber in den USA dachten, es könnte so ein Debakel werde? Da war wohl der amerikanische Hochmut am Werk, dass man dachte: wir maskieren dort ein und bringen den "Schlitzaugen" Frieden. Aber das man sich aus internen Angelegenheiten ab und an raus halten sollte um Dinge nicht zu verschlimmern sollten sie wohl erst später lernen. Und stiegen auf Ihre "CIA-Methoden" um.

PS: ich denke Du bist 72ig geboren, was maßt Du dir an, Du warst ja nicht im nachrichtenfähigen Alter um über Vietnam zu urteilen ;)

jojo72 schrieb:Ich hab dir nun geantwortet, du schuldest noch eine aus dem ersten Beitrag. Also?

Ich schulde Dir überhaupt nichts. ^^Es ist nicht die Frage der damaligen Mündigkeit um Geschehnisse zu beurteilen, sonder es ist eine Frage wie gut man heutzutage über geschichtliche Ereignisse informiert ist.

Und einfach in dieser Zeit aufzuwachsen macht einen nicht zum Historiker!

@samael23

Nicht unbedingt Vietnam, sehr wohl aber den Kalten Krieg. Und um das ging es eigentlich. Solltest nicht die Dinge zu verdrehen beginnen, macht sich schlecht.

Und nein, das dachten sie sich wohl nicht. So wenig wie die Russen in Afghanistan oder im ersten Tschetschenienkrieg. Oder die USA auch wieder in Afghanistan. Letzteres auch eine Dummheit aus Geschichte. Liegt mir fern ein Fan der USA zu sein, aber ich bin Realist. Und was wir haben, gefällt mir besser als vieles sonst. Ich spür zum Beispiel nicht unbedingt den Drang nach Teheran zu ziehen um die Vorzüge des Systemes dort zu geniessen.

@samael23

samael23 schrieb:Und einfach in dieser Zeit aufzuwachsen macht einen nicht zum Historiker!

Habe ich das behauptet? Nicht wirklich. Aber man kommt sehr wohl den Zeitgeist mit, die allgemeine Nachrichtenlage damals, die Konflikte. An autofreie Sonntage etwa kann ich mich dann doch gut erinnern. Rollschuh fahren auf der Autobahn. Dank den phösen "Arabern".

@jojo72

und was haben Deine Impressionen der damaligen Krise mit der heutigen Kriegsgefahr zu tun? Du argumentierst hier am Thema vorbei.

Is ja dein Thema...

Okay zurück zum Thema, auf ne persönliche Debatte lasse ich mich nicht ein.

Wie findet ihr eigentlich die Pressearbeit von Springer bezüglich des Irankonflikts? Bedienen wir uns da nicht selber propagandistischer Mittel, genau so wie der Iran? Oder ist es neutrale Pressearbeit wenn wir vom "Irren aus dem Iran" lesen?

irre sind doch entschuldigt wegen geistiger unzurechnungsfähigkeit ,oder? @samael23

samael23 schrieb:genau so wie der Iran? Oder ist es neutrale Pressearbeit wenn wir vom "Irren aus dem Iran" lesen?

Für BILD kannst du einen eigenen Thread aufmachen. Ist die Bildzeitung offizielles Blatt der deutschen Regierung? Wer sind "wir", möchtest du die Methoden des Boulevardjournalismus hier verallgemeinern?


Und das dann mit den Verhältnissen im Iran vergleichen? Mit so plumper Rhetorik und Polemik versuche es doch mal woanders.

Ist eigentlich keinerlei Antwort wert

Und ausserdem: Mit dem Irren aus Iran haben sie ausnahmsweise Recht^^

Luminarah schrieb:Für BILD kannst du einen eigenen Thread aufmachen. Ist die Bildzeitung offizielles Blatt der deutschen Regierung? Wer sind "wir", möchtest du die Methoden des Boulevardjournalismus hier verallgemeinern?

Also sorry, kein anderes "Blatt" hat eine solche Reichweite und ist daher Meinungsgebend bei dem durchschnittsdeutschen. Qualitätsjournalismus wie Spiegel ist ja beinahe schon ein Magazin für eine geistige Elite.

Und nun, wenn Kohl sagte: Mit der Bildzeitung regiere ich das Land, kann ich durchaus ausgehen, dass die Chefredakteure von Springer engen Kontakt mit den wichtigen Deutschen Politikern knüpfen. Hat man ja auch bei Wulff gesehen. Oder warum trifft sich "Bild" mit deutschen und amerikanischen Politikern im Rahmen der Atlantik-Brücke? Um Kaffee zu trinken? Oder um einen politisch internationalen Gleichschritt zu vereinbaren?

samael23 schrieb:Springer engen Kontakt mit den wichtigen Deutschen Politikern knüpfen. Hat man ja auch bei Wulff gesehen. Oder warum trifft sich "Bild" mit deutschen und amerikanischen Politikern im Rahmen der Atlantik-Brücke? Um Kaffee zu trinken? Oder um einen politisch internationalen Gleichschritt zu vereinbaren?

Alles klar. Vt ist in einer anderen Ecke von Allmy.

@jojo72

Vietnam war auch damals nicht akzeptabel, deswegen spricht man ja auch von einer der größten moralischen Katastrophen in der Geschichte der USA. Unerhörte Vorgänge gibt es auch heute,man denke nur an die Schlacht von Falludja, in der die US Streikräfte die Stadt mit weissem Phosphor ausgeräuchert haben und etliche Zivilisten ums Leben kamen und die Stadt nachhaltig kontaminierte (ebenso wie Uranmunition). Man denke an Abu Ghareib an illegale Folterknäste weltweit etc.

Es hat sich also überhaupt nichts geändert und der Irakkrieg war auch in Vergleich zu Vietnam nicht harmlos,dort kamen etwa 1,5 Mio. Vietnamesen ums Leben, im Irak 0,5-1. Mio Menschen.
Ganze Landstriche wurden in beiden Ländern durch Agent Orange, bzw. durch Uranmunition verseucht.

Ja klar, VT:

"Am 30. Juni 2009 hatte die Atlantik-Brücke 525 Mitglieder.[6] Die Aufnahme in den Verein wird durch Wahlentscheidung des Vorstands auf vorhergehenden Vorschlag erreicht. Aufgenommen werden führende Vertreter des wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Lebens Deutschlands sowie Redakteure einiger Zeitungen.
Nach eigenen Angaben verteilte sich das Mitgliederprofil im Jahr 2006 wie folgt:
Wirtschaft: 267
Politik: 83
Freie Berufsgruppen: 77
Medien: 44
Wissenschaft: 32
Verbände, Gewerkschaften, Stiftungen: 18"

Q: Wikipedia: Atlantik-Brücke