@PredatorOS Das ist ne Sache für sich. James Risen war Reporter der New York Times. Die meisten seiner Quellen wollten natürlich anonym bleiben, weil das Thema so brisant war und einige noch im Amt waren.
Für die Echtheit der Quelle spricht, dass der Autor dazu verklagt wurde, seine Quellen zu dem Projekt offenzulegen. Es kam heraus, dass ein gewisser Brad M. die Informationen besaß.
Hab jetzt keine Lust die Informationen zusammenzufassen. Also hier der SPIEGELartikel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,699321,00.htmlHier noch ein kurzes Zitat aus dem Artikel:
Denn M.s besagter Bekannter war Adrian Lamo, ein berüchtigter Hacker und Blogger aus San Francisco, der M. nun beim FBI anschwärzte. Er sei "aus Pflichtbewusstsein" seinem "Gewissen" gefolgt, rechtfertigte sich Lamo am Montag auf Twitter. Wie das Pentagon zeitgleich bestätigte, wurde M. schon vor zwei Wochen unter dem Verdacht verhaftet, Militärgeheimnisse weitergegeben zu haben, und sitzt nun in einem US-Gefängnis in Kuwait.
Offenbar scheint er dort immerhin Internet zu haben. Denn auf seiner Facebook-Seite bestätigte M. sein Schicksal inzwischen: "Ich wurde wegen Offenlegung von Geheiminformationen an nicht autorisierte Personen verhaftet."
Ob Obamas Administration jetzt Schadenbeseitigung betreiben oder Verschwörungstheorien bekämpfen wollte, bleibt natürlich im Dunkeln.
Aber der Fakt, dass M's Informant eingesperrt wurde zeugt meiner Meinung nach von dessen Glaubwürdigkeit.
Aber um fair zu bleiben: 100 % Sicherheit besteht natürlich nicht, juristisch gesehen.
Naja, sapere aude !