Angehörige von Holocaust-Überlebenden haben in Israel eine Sammelklage gegen Deutschlandeingereicht.
Mehrere Tausend Angehörige von Holocaust-Überlebenden haben lauteinem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" in Israel eine Sammelklage gegen Deutschlandeingereicht.
Sie wollen die deutsche Bundesregierung zur Kostenübernahme vonpsychotherapeutischen Behandlungen zwingen, wie die Zeitung am Dienstagberichtete.
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte, das Anliegen der Kläger werdeernst genommen.
Nach dem Bericht, der sich auf Klage-Vertreter Baruch Masorberuft, schlossen sich 4.000 in Israel lebende Angehörige von Holocaust-Überlebenden derSammelklage an. Deutschland solle damit gezwungen werden, unter anderem die Kosten fürzwei Therapie-Sitzungen pro Woche für bis zu 40.000 Kinder von Holocaust-Opfern zuübernehmen, die unter von ihren Eltern weitergegebenen Traumata litten.
Die vonDeutschland zu bezahlende Summe bezifferte Masor gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" aufzwischen 50 und 100 Millionen Euro.
Wie eine Klage vor einem israelischen Gerichtdie deutsche Regierung zu Zahlungen zwingen kann, ist laut "SZ"unklar.
http://www.kurier.at/nachrichten/ausland/89242.php (Archiv-Version vom 20.08.2007)Langsam reichtsaber wirklich.
Das sind keine Opfer, sondern deren Enkel und Urenkel oder?