DIE LINKE

@tingplatz
Offenbar muss ich es noch einmal unterstreichen:
Stalinisten haben 20 Millionen Kommunisten um gebracht.
Mindestens !
Die nach 1960 noch gar nicht mitgezählt !
Die allergrößten Feinde von Stalinisten sind Kommunisten !
Stalinisten haben Kommunismus bis jetzt immer erfolgreich verhindert.
Kommunismus gab es noch nie in Wirklichkeit.
Immer nur als Idee !
Welch gefährliche Idee !

Vor Stalinisten dagegen, macht ihr Kapitalisten Kniefälle !
Kapitalisten sind sich nicht zu schade, die chinesische Arbeitswelt als Vorbild darzustellen.
Und unter dem Vorwand dieses "Vorbilds" hier die Löhne drücken zu wollen.

Fein, diese Entwicklung !

edit: Unter dem Vorwand des Wettbewerbs mit diesem "Vorbild" hier die Löhne drücken zu wollen.

@eckhart
es geht darauf zurück: der zweck heiligt die mittel - -

wie sonst wäre es möglich, dass "liberale " mittel zum missachten der menschenrechte eingesetzt werden

@tingplatz
dir eine empfehlung - nicht die ideen des kommunismus - oder eines sozialismus sind schlecht, sondern jene, die das als grundlage für zwänge missbrauchten

und ich bekomme angst, wenn ich dieses kapitalistische system betrachte - die vorhaben der regierenden mehr kontrolle über ihre bürger zu bekommen. das schüren von "schichten"-auseinandersetzungen
die ausbeutung der menschen über den globus hinweg

ursachen sind die liberalisierten märkte - und die folgen sind erschreckend

kiki1962 schrieb:wenn ich dieses kapitalistische system betrachte - die vorhaben der regierenden mehr kontrolle über ihre bürger zu bekommen. das schüren von "schichten"-auseinandersetzungen

Das nenne ich anders: Kapitalismus mit stalinistischen Methoden !

@eckhart

jedes system mit seinem diktator - stalin, hitler, mao usw - war ein eigenes - und nicht vergleichbar

"stalinistische" methode - finden wir lieber ein neues wort - wir müssten sonst noch mehr "namen" ransetzen, denn die eine "methode" beschreibt es nicht umfassend genug - -

lassen wir die personen außen vor

wobei hartz iv - riester-rente etc - alles namen - aber die reichen nicht, um ein system zu charakterisieren . ..

@kiki1962
Das stimmt !
Wenn etwas zu Ende geht, entsteht zugleich Neues.
dafür gibt es naturgemäß noch keine(n) Namen.
"stalinistisch" kann in diesem Sinne auch nur ein Vergleich sein.
Schon der Vergleich ist erschreckend genug.

@eckhart
für mich scheint es definitiv kein "system" zu geben, in dem ich mich wohlfühlen würde

ich war in der ddr in der "opposition" - und bin es jeder wieder

die große hoffnung gab es wirklich kurz nach der "wende" eine neue gesellschaft zu gestalten - bis dann die ersten parteien aus dem boden gestampft wurden und es die freien wahlen gab

damit erstarb die chance auf eine andere gesellschaft -

@kiki1962
Ich wurde bei seltenen Befragungssituationen (von mir unbekannten Personen) immer als erstes gefragt, ob ich noch auf meiner, so wörtlich " klassenfeindlichen Haltung" beharren würde. Bei welcher Gelegenheit mir dieses Etikett aufgedrückt woden war, wurde mir nie offenbart.
Echt, diese Frage war der Hammer.
Ich hatte sekundenschnell zwei Antworten parat:

1. "Ja, aber nicht klassenfeindlicher, als Sie selbst !" ( Die lag mir am meisten auf der Zunge.)
2. (verteidigend) "Ich bin doch gar nicht klassenfeindlich" ( Das ist GARnicht meine Art.)
Die beiden ich stecken gelassen.
Ich sagte einfach "Ja" und das Gespräch war jedesmal sekundenschnell beendet.

Die enttäuschende Dürftigkeit meiner Stasi- Akte muss ich nachträglich als "beleidigend" bezeichnen.
Die absolute Stärke des Systems bestand in der geschürten allgegenwärtigen Angst.
1989 offenbarte sich nachträglich die eigentliche Lächerlichkeit der Hintergründe dieser Angst.

Die jetzt verbreitete Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist dagegen keineswegs lächerlich.

@Hop_Rocker77
hatte ich recht damit, dass sie eine charmante person ist oder nicht? ;)

@tingplatz
im kommunismus werden menschen von menschen ausgebeutet, im kapitalismus ist das genau umgekehrt!

@eckhart
es gab die sanktionen - klar aber hatte doch auch ich letztlich mein "auskommen" zwar nicht da, wo ich sein wollte, sondern das, was mir aufgedrückt wurde

heute drücken uns existenzängste - fast jeder spürt die minderwertigkeit seiner selbst in den äußerungen von politikern

beleidigende äußerungen werden kaum geahndet - siehe westerwelle , koch u.a.

es ist legitim geworden über die unterschichlichsten "schichten" einen eimer der missachtung zu kippen

die noch arbeitenden wissen, was auf sie zu kommt, wenn sie nicht mehr "gebraucht" werden - oder nur noch als lückenfüller in firmen landen

nicht mehr die politische einstellung verursacht eine ausgrenzung, sondern die existenz, das eigene dasein - heute gebraucht, ausgenutzt und dann aufs abstellgleis und diffamiert

richie1st schrieb:im kommunismus werden menschen von menschen ausgebeutet, im kapitalismus ist das genau umgekehrt!

zumindest so, wie der kommunismus bisher umgesetzt wurde, muss der begriff in anführungszeichen gesetzt werden!

@eckhart

Ich weiß das auch das der angebliche wahre Kommunismus nie existiert hat, sondern nur x Versuche ihn umzusetzen. Und überall war brutale Gewalt im Spiel.

Das die Wagenknecht im Bundestag jetzt den Typ "medial rundgeschliffen" mimt ist doch keinerlei Überraschung. Linke die auf Polemik setzen haben auch in Sachen Rhetorik dazugelernt. Man passt sich eben an, um in der Breite anzukommen. Grundsätzlich kommt sie von "radikal links" und die haben nichts mit Demokratie am Hut, die wollen nur mit allen Mitteln an die Macht. Und da gehört die Kunst des dir nach den Mund redens zum Standartprogramm. Die blödsinnigste Linken Parole war doch auch auf Plakaten bei uns zu lesen: "Reichtum für alle" - unter dem Gysikopf. Damit sollen alle Wenigbemittelte angesprochen werden und viele die nicht danach fragen, wie sowas utopisches umgesetzt wird, wählen dann links.

PS: Sorry an alle denen ich nicht antworte, dass ist mir gelinde gesagt zu viel ;) Ich nehms wie es gerade kommt, wenn ich da bin.

@kiki1962 Du fragst immer was ich unternehme. Zum Beispiel werbe ich überall für Direkte Demokratie und ganz besonders bei Leuten, die im Zweifel links wählen würden.
Die Zeit irgendwelchen Politikern zu schreiben habe ich nicht, weil das ganze System so nicht geheilt wird. Und bist du nicht politisch korrekt, landet dein Geschreibe sowieso im Papierkorb. Ich spreche deshalb gern persönlich mit allen, auch den Linken. Da bekommt man wirklich alles serviert, auch den Menschen als Politiker.

Wenn ich die Mittel hätte, würde ich tatsächlich so eine Partei mit Gleichgesinnten gründen.
Die Partei würde mE auch nur "Direkte Demokratie" heißen, ohne irgendwelchen Zusatzschnickschnack. Zwei große weiße Ds auf lila Hintergrund, weil lila für die letzte Hoffnung steht.;)

@tingplatz

tingplatz schrieb:Damit sollen alle Wenigbemittelte angesprochen werden und viele die nicht danach fragen, wie sowas utopisches umgesetzt wird, wählen dann links.

und wie war das mit dem versprechen der steuerentlastung seitens der fdp?
utopie ist ein schlüssel der politik. schon immer gewesen.

Europa - Demokratie - Esperanto (EDE)
Gründungsjahr: 2008

Europawahl 2009

Ab jetzt…Bündnis für Deutschland, für Demokratie durch Volksabstimmung (Volksabstimmung)

@tingplatz
beide parteien stellte sich übrigens zur eu - wahl -

@tingplatz
die parole "arbeit für alle" der cdu war wohl weniger blödsinnig? "reichtum für alle" war nur die antwort auf das wahlplakat der cdu und sollte provozieren. zeit- oder kurzarbeit für alle hätte ich ihnen schon eher abgenommen!

@richie1st
naja sympathisch is für mich was anderes, Böhmermann zum Beispiel, der is da sympathisch! ;)

@Outsider

"und wie war das mit dem versprechen der steuerentlastung seitens der fdp?"

Damit wurden die geistig Minderbemittelten angesprochen.

@Doors
he- keine beleidigungen gegen gutbetuchte ;)

Steuerentlastungen, Wohlstand für Alle,...sind doch nun wirklich Werbebotschaften für Minderbemittelte, da gebe ich Doors gerne und durchaus Recht