du triffst den Nagel auf den Kopf!b166er schrieb:Du
hast deine Idiotische Sichtweise und ich habmeine.
Türkei: Fall Marco: Rechtsanwälte hoffen weiter aufProzess in Deutschland
Eine Woche nach dem Start des Prozesses gegen den in derTürkei inhaftierten Marco hoffen seine Anwälte weiter auf eine Fortsetzung desGerichtsverfahrens in Deutschland. Der 17-jährige Schüler sitzt seit drei Monaten inAntalya in Untersuchungshaft.
M&C Exklusiv: Der Fall Marco - vierTage live in Antalya mit Sat1, Pro7 und N24
Live vor Ort war unter anderem einNachrichtenteam von Sat1/Pro7/N24, das für eine Reihe von Sendungen des deutschenBoulevardfernsehens produziert. M&C war für seine Leser live dabei.
Fall Marco W.: Türkei-Boykott
Familie buchtihren Sommerurlaub um
Kreis Stade (knk). Nur ein einvernehmlicher Urlaubsflirtoder Missbrauch? Seit April ist der 17-jährige Schüler Marco W. aus Uelzen in der Türkeiinhaftiert, wartet zurzeit auf die Fortsetzung seines Prozesses. Ihm wird sexuellerMissbrauch einer 13-jährigen Britin vorgeworfen, deren Mutter Strafanzeige erstattete.Der Fall Marco schlägt bundesweit hohe Wellen – bis in den Kreis Stade.
VergangeneWoche sagte eine Familie aus dem Gebiet des Landkreises ihren bereits im Februargebuchten zweiwöchigen Türkei-Urlaub ab und buchte um auf Fuerteventura. Die Änderungihres Sommer-Reiseziels hätten die Eltern mit dem Fall Marco begründet, berichtete TanjaBehrmann vom First Reisebüro in Stade auf JOURNAL-Anfrage. „Die Eltern wollten mit ihremetwa 15-jährigen Sohn und der zwölf- oder 13-jährigen Tochter fahren“. Ob die Familieihre Entscheidung aus Sorge wegen etwaiger Urlaubsflirts der eigenen Kinder oder ausEmpörung über die Haftbedingungen des Uelzeners traf, ist nicht bekannt. Es sei bislangdie erste Türkei-Urlaubsänderung, die mit dem Fall Marco begründet worden sei, so TanjaBehrmann. Eine (nicht repräsentative) JOURNAL-Umfrage bei Reisebüros im Landkreis ergabkeine weiteren Türkei-Boykotte.
Der größte Anbieter für Türkei-Reisen in Deutschland,die Öger Tours GmbH, teilte mit, es habe in der ersten Zeit nach Marcos Inhaftierung zwar„ein paar“ Anfragen und Anrufe gegeben, „aber keine Stornierungen oder Umbuchungen“.Öger-Tours-Prokuristin Wybke Meier sagte: „Es liegt immer in der Aufsichtspflicht derEltern, wenn sich Jugendliche im Urlaub, in welcher Form auch immer, untereinandervergnügen.“ Meier rät Türkei-Urlaubern grundsätzlich dazu, außerhalb der Hotelanlagen,vor allem in den Dörfern, „nicht allzu leicht bekleidet“ herumzulaufen. Das AuswärtigeAmt rät dringend davon ab, in der türkischen Öffentlichkeit politische Äußerungen gegenden türkischen Staat zu machen.
