Krieg ist ein Handwerk
25.06.2007 um 14:44
Ganz im Gegensatz zu Mel Gibson!
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25.06.2007 um 14:46
Mrs Winters dann mal ein General der einen Krieg nicht überlebt hat, z.B General Custerund die Schlacht am Littel Big Horn.
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25.06.2007 um 14:47
Mel "der Schluckspecht" Gibson. Der mag gerne die Tatsachen härter darstellen als siewaren.
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25.06.2007 um 14:55
"z.B General Custer und die Schlacht am Littel Big Horn."
Custer war ein KeinGeneral,sondern Lieutenant Colonel (Oberstleutnant). Im U.S Bürgerkrieg hatte dieser MannZeitweilig den Rang eines Generals.
Es ist bekannt (hoffe ich wenigstens) dasCuster nur Kämpfte, wenn Er Frauen und Kinder besiegen konnte. Die Gloriefizierung des7.CavReg beruht Geschichtsverklärung.
Custer griff am little Big Horn (Fettes GrassFluss in der Srache der Sioux) an um einen letzten Großen Sieg zu erzwingen um alsPolitiker Karriere machen zu können. Ihm war die Stärke der vereinigten Indianderstämmenicht bekannt. So teilte er das Regiment in drei Kolonnen und griff mit seinem Bataliondas Dorf an. Unwissenheit,willkür und kaltblütigkeit gegenüber den Indianern und seineneigenen Truppen beendeten den Kampf an "Custers letzter Stellung".
Er war keinHeld, auch im Bürgerkrieg nicht. Seine Erfolge als Kavallerieoffizier verdankte erFürsprechern und einer unzahl eigener Verluste.
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25.06.2007 um 15:00
Naja dann nehmen wir Omar Bradley und George Patton. Zwar sind sie nicht in fordersterFrond gefallen, haben aber stets in den fordersten Reihen gestanden und dadurch sehrschnell handeln können.
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25.06.2007 um 15:12
Patton war ein verkappter Nazi, der mehr Sympathie für die SS hatte als so mancher Nazi.
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25.06.2007 um 15:17
Verflixt Doors, erwischt *g*
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25.06.2007 um 15:19
Das mag ich bezweifeln, das er Sympathie für die Nazis gehabt hat. Bei der SS fanderlediglich das Aussehen der Uniform sowie die Statur der SS-Soldaten ok. Aber von denPraktiken hielt er gar nichts. Genauso war er absoluter Gegner des Kommunismus. Pattonein bemerkenswerter Mann. Habe seine Biografie gelesen. Patton hat den Job gerne gemacht.Er war durch und durch Soldat.
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25.06.2007 um 19:12
Das sind alles Gentleman, die alle Kriege auch überlebt haben, und Sie standen nicht inder 1.ten Reihe des 1.ten Battalions.
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Kunststück, wie sollein General eine Armee führen, wenn er tot ist und keinen Überblichhat.
General Lee ein weiter weiser General.
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25.06.2007 um 19:20
"General Lee ein weiter weiser General."
General Robert Edward Lee war dermeistverehrte General des Sezessionskrieges der USA (1861 - 1865)
Er hielt sich nichtan Lehrbücher und teilte seine stets unterlegenen Kräfte um einen stärkeren Gegner zubesiegen. Und er hatte sehr großen Erfolg,zumal seine Gegner(McClellan,Pope,Meade,Hooker) Ihm in geistiger Hinsicht unterlegen waren. Jedoch hat Leebei allen Begegnungen stets höhere prozentuale Verluste erlitten als die Nordstaatler.
Nachzulesen bei "Für die Freiheit sterben" von McPherson.
Er erhielt dieKonföderation künstlich am Leben und ist sozusagen mitverantwortlich für den Tod von mehrals 620.000 Amerikanern. bei aller Soldatischer Qualität ist das nicht zubeschönigen.
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26.06.2007 um 09:20
Mrs Withers das sind die sog. Pyrossiege. Werden gerne als große Siege dargestellt. Aberbei genauerer Betrachtung, wäre eine Niederlage, menschenfreundlicher gewesen.
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26.06.2007 um 09:23
Es gibt doch auch Divisionsführer bzw. Generäle, die in vorderster Front gefallen sind,so General Deutsch, Kommandeur einer Flakdivison im Ruhrkessel im April 1945, der imalleinigen Kampf gegen einen britischen Stosstrupp von einem britischen Sergeanterschossen worden ist.
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26.06.2007 um 09:30
Merke: Der echte Held ist ein toter Held!
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26.06.2007 um 09:32
wenn er denn auch als Held verehrt wird. Sonst ist er nur ein gefallener Soldat.
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26.06.2007 um 15:02
Als Kinder haben wir gerne Soldaten gespielt. Entweder mit imaginären oder aus Holzgebastelten Waffen. Wir waren damals so eine Horde von 6 -7 Jungs. Mädchen waren eh nurals Krankenschwestern oder Squaws zugelassen.
Wenn wir dann losbrüllten"Rataratarata....Du bist tot!" fiel irgendeiner immer auf den Boden,manchmalhöchstmelodramatisch.
Dann kamen später die Kriegsfilme ala Rambo und jedesmalwenn "Sly" wieder einen umgepustet hatte, dachten wir "Ja.....wieder eine Kommisauweggeratzt!"
In diesen Filmen wurden die "Feinde" in slowmotion gekillt. Nie musstedort jemand leiden oder schrie nach der Mutter. Erst bei "Full metal Jacket" und "DerSoldat James Ryan" hörte und sah man das Leiden.
Und Heute werden wieder fast nurpatriotische Filmchen mit Heldenepos gezeigt.
Wer lust hat, zu sehen, wie manschwerverwundeten Arme und Beine amputiert, oder zerschossene Gesichter flickt, dem kannich Empfehlen, Kriegsmedizinische Filme aus Vietnam anzuschauen. Ich musste mir währendmeiner Zeit beim Bund diese Filme ansehen und da ist nix gefaked oder nur simuliertdargestellt.
Das wird einige von Kriegssucht,unsterblichen Ruhm und ehrenvollenAuszeichnungen kurieren.
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26.06.2007 um 15:24
Ja, einen Krieg aus der Nicht-Hollywood-Perspektive - oder gar aus eigener Anschauungoder eigenem Mitmachen zu erleben, verändert die Sichtweise schon ziemlich.
Nein, esgibt kein hohles Pathos, wenn's ans Sterben geht.
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26.06.2007 um 15:53
Einen recht guten Film in der Nachkriegszeit war der Film "Die Brücke" von berhardVicki.
Sieben Jungs in den letzten Tagen des 3.Reiches sollen eine absolut unwichtigeBrücke verteidigen und verrecken Mann für Mann.......Kind für Kind!
Sollte man malwieder im Fernsehen zeigen,anstatt zum xten mal den Todesritt der Glorreichen 7.....
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26.06.2007 um 15:56
Ja, in der Tat. Nie wurde Nutzlosigkeit und blinder Fanatismus besser dargestellt.
Magdaran liegen, dass Drehbuch und Regie noch von Kriegsteilnehmern stammen. Der Film war jaseinerzeit auch nur sehr ungern gesehen, beriefen sich doch Generationen von Verweigererndarauf.
Auch gut: "Wege zum Ruhm" von Kubrick, lange in Frankreich alsdefäitistisch verboten!
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26.06.2007 um 16:03
"Wege zum Ruhm" gehört für ebenso zu den Aussagekräftigsten Antikriegsfilmen.
EinenFilm neuerer Zeit der sich mit dem 1.Weltkrieg befasst,war " Merry Christmas". Einegemeinschaftliche Produktion von Franzosen,Briten und Deutschen. Die Handlung spielt zuWeihnachten 1914 an der Westfront, als alle beteiligten Parteien eines Frontabschnittsdie Waffen niederlegen,zusammen Singen und sogar Fußballspielen. Mit Ausnahme derromantischen Aspekte, kann man den Film auch als authentisch bezeichnen. Denn diese"Pause" gab es wirklich,genauso wie das Fußballspiel.
Wären diese Ereignissegroßflächiger geschehen,hätte vielleicht auch der Krieg "abgesagt" werden müssen.
Einewunderbare Vorstellung wäre das. Und Einmalig dazu.
Aber wer den Film gesehen hat, derweiß ja wie es ausging.
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