@moinmoinmoinmoin schrieb:Tja, wer hat denn das Kopftuch in den 90ern politisiert? Eswaren doch die Muslime selbst, die deswegen bis vor`s Bundesverfassungsgericht gezogensind!
"die Muslime" ? ich glaube kaum, dass DIE Muslime vor's BVG gezogensind, mein Freund. Ich erinnere mich nur an einen Fall Ende der 90er, in dem eineLehrerin klagte, weil man sie wegen des Kopftuchs nicht einstellen wollte. Wie man dazusteht, ist wieder ein anderes Thema ("Stichwort Säkularismus").
Das Verfahrenbegann(!) Ende der 90er, aber erst(!) im Zuge dieser ganzen Islam-Hysterie wurde es auchpublik gemacht, nämlich 2001-2003(!), eben um diese ganz klare Positionierung zuerwirken.
Daher sehe ich deinen Satz in diesem Fall nur als Bestätigung, dass duanscheinend blind auf diesen Zug aufgesprungen bist. "die Muslime" ... *kopfschüttel
moinmoin schrieb:Also besteht sehr wohl ein unterschied zwischen Kreuz um Hals und Tuchauf Kopf
Der Unterschied liegt in der Natur der Sache, mein Freund, dasist ja völlig offensichtlich. Während das Tragen des Kreuzes keine Pflicht ist, wird imIslam das Kopftuch möglicherweise(!) vorgeschrieben.
KittyCat hat eine Abneigung beimAnblick des Kopftuches geäußert. Bei meiner Frage nach ihrer Gefühlsregung beim Anblickdes Kreuzes spielte ich darauf an, dass BEIDES religiöse Symbole sind... Und eineAbneigung oft nur aus persönlicher Antipathie für den einen Glauben resultiert. Und dasist das, was ich verurteile!
Ich nehme an, auch das war dir eigentlich klar,deswegen frage ich mich nach dem Sinn deiner Antwort auf meinen Beitrag...
WennICH persönlich eine Abneigung gegen den Islam habe, sollte ich NICHT automatisch eineAbneigung gegen Menschen haben, die beispielsweise das Kopftuch tragen. Man kann keinenZugang zum Islam haben, man kann nicht viel vom Islam halten, man kann sich dieserReligion nicht nah fühlen, doch sollte man nicht "den MENSCHEN", der all das wohlmöglichdoch kann, verurteilen / abwerten.