Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug
16.06.2011 um 15:31@Kc schrieb:
Tatsache ist
-dass Arbeitslosigkeit eine ständige und unverzichtbare Begleiterin des Kapitalismus ist.
-Vollbeschäftigung in dem Sinne, dass jeder einen Job hat ist Illusion.
-Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland ( in allen kapitalistischen Ländern) Arbeitslosigkeit.
-Arbeitslosigkeit ist so alt wie der Kapitalismus selbst.
-Arbeitslosigkeit ist quasi eine Bedingung des Kapitalismus.
-Wenn mehr Arbeitsplätze als Jobs da wären, könnte der Arbeiter/Angestellte dem Kapitalisten seinen Lohn diktieren.
-Die Arbeiterinnen/Angestellten schaffen den gesellschaftlichen Wert durch ihre Arbeitskraft.
-Die Grundlage des Profits ist und bleibt die Ausbeutung der Arbeitskraft.
-Die Arbeiterinnen/Angestellten erhalten nur einen Lohn/Gehalt der/ das niedriger ist, als der reale Wert, den sie geschaffen haben. Den Rest, das Übrigbleibende, den sogenannten Mehrwert eignet sich der Kapitalist an...
Daraus folgt, dass das neudeutsch so benannte "abgehängte Prekariat" eine Folge des Kapitalismus ist und kollektiv keine Chance hat, diesem sozialen Dilemma zu entrinnen.
Dennoch sollte sich der einzelne nicht in diesen Erkenntnissen einrichten, sich nicht ergeben, sondern versuchen, aus seinem sozialen Dilemma zu entrinnen.
Wenn ich aber hier so manchen Beitrag lese, der die Not der Hartz IV-Empfänger damit begründet, dass sie etwa "nicht kochen" können, dann lässt mich das am menschlichen Verstand zweifeln.
Für die oben nur skizzierte Wichtigkeit der Hartz IV-Empfänger für das kapitalistische System erhalten sie entschieden zu wenig Geld. Sie erhalten deshalb zu wenig Geld, weil einige wenige Protagonisten dieses Systems obergierig sind und viel zu viel erhalten.
Ganz ehrlich: Es bringt doch niemanden weiter, wenn man nur traurig oder beleidigt oder wütend künstlich irgendwelche gesellschaftlichen Klassen baut, nur um zu erklären, warum man scheitert.Na klar, die Ergebnisse gesellschaftlicher Analyse sollten nicht dazu führen, dass man vollends resigniert oder sich dahinter versteckt....Viele haben zwar keine Chance, die sollten sie aber dennoch nutzen oder aber ihren Frust in gesellschaftlicher Veränderung "kompensieren".
Was zählt, ist das Scheitern, die Nachteile, die Schwierigkeiten anzupacken, zu bekämpfen, zu lösen!
Nur Schimpfen, Trauern, resignieren bringt überhaupt nichts!
Tatsache ist
-dass Arbeitslosigkeit eine ständige und unverzichtbare Begleiterin des Kapitalismus ist.
-Vollbeschäftigung in dem Sinne, dass jeder einen Job hat ist Illusion.
-Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland ( in allen kapitalistischen Ländern) Arbeitslosigkeit.
-Arbeitslosigkeit ist so alt wie der Kapitalismus selbst.
-Arbeitslosigkeit ist quasi eine Bedingung des Kapitalismus.
-Wenn mehr Arbeitsplätze als Jobs da wären, könnte der Arbeiter/Angestellte dem Kapitalisten seinen Lohn diktieren.
-Die Arbeiterinnen/Angestellten schaffen den gesellschaftlichen Wert durch ihre Arbeitskraft.
-Die Grundlage des Profits ist und bleibt die Ausbeutung der Arbeitskraft.
-Die Arbeiterinnen/Angestellten erhalten nur einen Lohn/Gehalt der/ das niedriger ist, als der reale Wert, den sie geschaffen haben. Den Rest, das Übrigbleibende, den sogenannten Mehrwert eignet sich der Kapitalist an...
Daraus folgt, dass das neudeutsch so benannte "abgehängte Prekariat" eine Folge des Kapitalismus ist und kollektiv keine Chance hat, diesem sozialen Dilemma zu entrinnen.
Dennoch sollte sich der einzelne nicht in diesen Erkenntnissen einrichten, sich nicht ergeben, sondern versuchen, aus seinem sozialen Dilemma zu entrinnen.
Wenn ich aber hier so manchen Beitrag lese, der die Not der Hartz IV-Empfänger damit begründet, dass sie etwa "nicht kochen" können, dann lässt mich das am menschlichen Verstand zweifeln.
Für die oben nur skizzierte Wichtigkeit der Hartz IV-Empfänger für das kapitalistische System erhalten sie entschieden zu wenig Geld. Sie erhalten deshalb zu wenig Geld, weil einige wenige Protagonisten dieses Systems obergierig sind und viel zu viel erhalten.