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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

2.446 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Hunger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:15
Zitat von eckharteckhart schrieb:Deshalb ist Sachsen nach Bayern das wirtschaftliche Musterländle !
Also beim Wirtschaftsbenchmarking schneidet Sachsen aber wesentlich schlechter ab als Bayern. Sachsen gehört da eher zu den letzteren Kandidaten in einer Rankinfolge


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:16
@kiki1962

Ne, ich bin ja generell gegen Unternehmenssubventionierung und ebenso gegen den Schwachsinn von Solar- und Photovoltaiksubventionierung. Überhaupt halte ich Subventionierungen für blöd, auch die für Menschen


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:16
@kiki1962
Ach ja, das Thema ...

Tod ist doch generell ganz gut für die Konjunktur.
Könne man Hartz4 nicht generell besser mit dem Tod verknüpfen?
Dann würde aus dem, was negativ klingt, nebenbei noch ein Konjunkturprogramm.
Und das Problem des Themas wäre weg.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:17
@def
weil es menschenverachtend ist - genau darum - wer arbeitet sollte ordentliches gehalt bekommen und von hartz iv wegkommen

und noch mal : wir reden hier am thema vorbei -


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:19
@Klartexter
manchmal finden wir doch zueinander ;=)


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:20
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:Sachsen gehört da eher zu den letzteren Kandidaten in einer Rankinfolge
Die fließenden Sektströme von den IHK- Empfängen sprechen da eher die Sprache unseres glückstrunkenen Ministerpräsidenten.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:20
@eckhart
hier bei dem thema gibt es die "verknüpfung" ..


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:20
@kiki1962

Ich übersetz das mal, so dass wirs alle verstehen:

"Ich will aber, ich will aber, ich will aber!" *auf den Boden stampf*

Welcher Mittelständler, meinst du hat die Mittel, Löhne auch nur Ansatzweise nach irgendwelchen hahnebüchenen Tarifen zu zahlen? Ich habe beruflich einen enorm tiefen Einblick in Firmen, von klein bis groß, und glaub mir, dass was du forderst geht nur wenn dafür die Anzahl der Angestellten heruntergeschraubt wird... Wenn das in deinem Interesse ist... mmh...

LG


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:22
@def
ja - ich sehe die wechselwirkung - und ich denke, dass viele ansätze gibt, um da anders zu "steuern"

aber nicht zulasten von menschen und die ausnutzung als "billigste" und "letzet" arbeitskraft

wir sind trotzdem vom thema weg


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:24
@kiki1962

Subventierung käme bei mir nur in konjunkturell serh schwierigen Zeiten in Frage und auch nur sehr begrenzt. Ebenso die Subventionierung von Personen, die würde es in meinem System auch nur zeitlich begrenzt geben und danach gäbe es Lebensmittelscheine ähnlich wie in den USA

Wenn gegen Subventionen, dann eben auch zuende gedacht und gleichermaßen auf alle Bereiche angewandt


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:25
Die Verknüpfung Hartz4 - Tod
gibt es schon länger, als es Hartz4 gibt.

Viviane Forrester schrieb schon vor 15 Jahren, dass man irgendwann darauf kommen wird,
die Zahl der dauerhaft überflüssig gewordenen
einfach dursch die Streichung der Subventionierungen des Lebens.
zu reduzieren.
So viel zu Subventionsstreichungen


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:25
@kiki1962

Ich seh schon, Schuld sind primär erstmal die, denen es besser geht... ist aber auch egal.


Zurück zum Thema:
Festzustellen ist: Hartz IV tötet Menschen... Vorsicht Sarkasmus.

LG


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:31
Zitat von defdef schrieb:Ich seh schon, Schuld sind primär erstmal die, denen es besser geht... ist aber auch egal.
Das simplifizierte Weltbild "(...) geht es nur gut, weil es uns schlecht geht..." sollte dich aber bei solchen Personen nun nicht wirklich überraschen, oder?


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def ehemaliges Mitglied

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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:34
@Klartexter

Nein, überrascht es nicht. Wollte es eigentlich nur nochmal verdeutlichen, damit vielleicht auch die härtesten Verfechter merken wie bescheuert das ist... oder es ihnen zumindest nochmal vor Augen führen.

LG


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 10:46
http://www.stern.de/panorama/kommentar-der-hungertod-heisst-hartz-iv-587395.html
Warum der Sonderschüler in der Domstadt verhungerte, ist allerdings wohl auf eine Kombination von Arbeitslosigkeit und psychischer Eintrübung zurückzuführen. Laut Polizeibericht beschreibt die Mutter ihren Sohn als depressiv und phlegmatisch, er habe seit 2006 den Wunsch geäußert, zu sterben. Der lernbehinderte junge Mann war bis zur Einführung von Hartz IV in einer Reha-Maßnahme vom Sozialamt betreut worden.
Artikel von 2007


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 11:03
@Klartexter
Ebenso die Subventionierung von Personen, die würde es in meinem System auch nur zeitlich begrenzt geben und danach gäbe es Lebensmittelscheine ähnlich wie in den USA



Ja und das Resultat sehen wir zb in Los Angeles, warst du schon einmal in South Central ? Wenn nicht, dann solltest du dir das Resultat der Zeitlich begrenzten Subventionierung mal vor Ort ansehen. Aber kleiner Tipp, ziehe dort besser nicht alleine durch die Strassen, und am besten nur so lange es Hell ist.


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 12:05
@def
@Klartexter

das habe ich nicht gesagt - wem geht es denn wirklich besser ? - jene, die gerad mal mit ihrem lohn über die runden kommen sicher nicht . . .

die hackordnung gefällt mir nicht - letztlich ist ein system geschaffen worden, dass manchen verzweifeln lässt - ...


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 12:15
@def

Schuld sind immer die anderen, das weisst Du doch....
Und das von unten stets nach oben auf die "Bösen" gezeigt wird ist auch nichts neues....
Geschieht in allen Gesellschaftsschichten, man meckert über die Besseren und lacht über die Schlechteren....

@kiki1962
Wann ging es den Menschen denn mal besser als jetzt?
Den Jugendlichen geht es zur Zeit ja sogar so gut das sie ihre sinnlos vorhandene Zeit nutzen können um prügelnd, demonstrierend und randalierend durch die Strassen zu ziehen....


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 13:15
Freie Berufswahl bedeutet, dass jeder grundsätzlich in jedem Beruf arbeiten DARF.

Ob er es auch KANN, steht auf einem anderen Blatt.
Denn man braucht für jeden Beruf bestimmte Qualifikationen, die man sich in der Schule, in der Ausbildung, durch Fortbildung oder auf sonst einem Wege beschaffen muss.

Ich jedenfalls möchte nicht von einem Arzt operiert werden, der keine Ahnung von Anatomie hat.
Oder von einem Finanzbeamten bedient werden, der nicht rechnen kann.
Oder von einem Verkäufer, der mir zwar alle Kandidaten von DSDS aufzählen kann, aber keine vernünftigen Sätze zu einem bestimmten Produkt rausbringt.
Oder von einem Polizisten, der ,,Gesetz" für eine Mischung aus ,,Gehen" und ,,setzen" hält.


Auch muss man bedenken, dass man einfach nicht in jedem Beruf, den die Gesellschaft anzubieten hat, gleich viele Leute benötigt.


Kurz: Es DARF zwar jeder vom Grundsatz her seinen Traumberuf machen, aber es KANN eben nicht jeder.


Daher muss eine gewisse Bereitschaft notwendig sein, auch Tätigkeiten anzunehmen, die man sich nicht erträumt hat. Jedoch bedeutet dies nicht, dass man ALLES zu JEDEN Bedingungen machen muss.
Tätigkeiten, die menschenunwürdig sind oder die gegen religiöse Grundsätze verstoßen oder die man einfach aus körperlichen oder geistigen Gründen nicht machen kann, müssen nicht angenommen werden.

Die große Schwierigkeit besteht in der Frage:,,Was ist menschenunwürdig? Was kann jemand wirklich nicht machen aus Gründen, die er selbst nicht zu verantworten hat?"

Ist es ,,menschenunwürdig", als Reinigungskraft zu arbeiten? Nun, ohne Reinigungskräfte sähe es ganz schön dreckig in allen möglichen, öffentlichen und geschäftlichen Einrichtungen aus.
Das ist also an sich eine wichtige Tätigkeit.
Ist es menschenunwürdig, wenn man mit der Zahnbürste ein Klo schrubben soll, weil die Firma bei Reinigungsutensilien sparen will? Ja, das muss nicht sein, solch eine Tätigkeit muss man nicht ausüben.

Vom Grundsatz her aber kann man körperlich und geistig gesunden Menschen absolut zumuten, dass sie sich als Reinigungskraft betätigen.

Was ,,menschenunwürdig" und ,,nicht annehmbar" ist, sollte man immer beim Einzelfall diskutieren, dieses Thema ist zu vielfältig, um Allgemeinaussagen zu treffen.


Ebenso vielfach diskutabel ist die Entlohnung für Arbeit.
Die Entlohnung kommt durch verschiedene Faktoren zu Stande, unter anderem auch dadurch, wieviele Menschen sonst eine bestimmte Tätigkeit ausüben könnten und welche Effekte Fehler in der Tätigkeit haben.

Einen Raum reinigen kann grundsätzlich fast jeder körperlich und geistig gesunde Mensch, auch ohne Abschluss und Ausbildung.
Eine gute Finanzbuchhaltung in einer großen Firma kann aber nicht einfach so jeder machen. Dafür ist eine lange und umfangreiche Ausbildung notwendig.

Wenn man beim Reinigen eines Raumes eine schmutzige Stelle übersieht, ist das vielleicht optisch nicht so toll - aber nicht unbedingt stark schädlich.
Wenn man dagegen eine schlechte Finanzbuchhaltung hat, kann das unter Umständen die Firma zu Grunde richten und sehr vielen Menschen sehr großen Schaden bringen.

Aus diesem Grund misst die Gesellschaft bzw. die Firmengemeinschaft dem leitenden Finanzbuchhalter mehr Lohn zu, als der Reinigungskraft - obwohl beide ihren Beitrag zur Firma leisten.


Trotzdem sollte es Grundsatz sein, dass man jede ehrliche und produktive Tätigkeit genügend wertschätzt, um sie so zu entlohnen, dass der Ausführende davon auch ein normales, würdiges Leben führen kann.
Der springende Punkt ist jetzt, was das alles beinhaltet?

Gehört dazu unbedingt der teure Flachbildfernseher? Gehört dazu unbedingt zweimal jährlich ein Urlaub? Zwei teure Autos? Playstation 3 und 5 Spiele für die Kinder? Mitgliedschaft in einer ganzen Reihe von Vereinen?

Ich denke, zu einem ,,würdigen Leben" gehört, dass man eine anständige, saubere, funktionsfähige Wohnstelle mit ausreichend Freiraum hat, man sich gesund ernähren und schließlich man an der Gesellschaft in einem gewissen Maße teilnehmen kann.


Jedoch gibt es kein ,,Recht auf alle Annehmlichkeiten", die eine Gesellschaft grundsätzlich bietet.
Man sollte so realistisch sein und sehen, dass eben nicht jeder alles haben kann.
Man muss auch Kompromisse machen, abhängig von seinem Einkommen.
Sich die Frage stellen:,,Was ist mir mehr wert? Will ich lieber einmal im Jahr richtig schön Urlaub machen - oder unbedingt den neuen Flachbildfernseher mit HDTV aus`m Mediamarkt?"


Um jetzt mal wieder den Bogen zu Hartz4 und den Folgen des Leistungsentzugs zu spannen:
Hartz4 bedeutet, dass die Gemeinschaft einen nicht hängen lässt, sondern ihn mit dem Nötigsten versorgt.
Das ist ein Privileg, ich warne davor, das als selbstverständlich zu betrachten und immer nur mehr zu fordern.

In den meisten anderen Ländern dieser Erde gibt es derartige Sozialhilfen nicht, da muss man buchstäblich sehen, wie man klarkommt, wenn man keine Arbeit hat.

Hartz4 ist explizit dazu gedacht, die gesunde Ernährung zu sichern, hinzu kommt noch die Bezahlung des Wohnraums, ärztlicher Behandlungen und von notwendigen Sondergeräten/Sonderzahlungen für Fortbildungen und ähnliches.

Hartz4 ist explizit NICHT dazu gedacht, dass man davon feiern geht, sich mit tollen Elektronikgegenständen oder teuren Klamotten und Delikatessen versorgt.
Dies sind Dinge, die man sich durch entsprechenden Aufwand selbst erarbeiten muss, es gibt kein Recht auf Luxus.


Hartz4 ist auch nicht dazu gedacht, unendlich ausgezahlt zu werden, es ist dazu gedacht, die Zeit zu überbrücken, bis man wieder selbst klarkommt.
Der Großteil der Menschen in unserer Gesellschaft MUSS arbeiten, damit diese Gesellschaft funktionieren kann. Damit die Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft weiterhin bestehen bleiben - von denen es sehr viele gibt. Und ich ziehe jetzt keineswegs den Vergleich mit ,,3.Welt-Ländern", sondern mit wohlhabenderen Ländern wie Japan, China, den USA, Brasilien und Co.

Ohne Arbeit geht es nicht.

Und ich denke, man kann von jedem körperlich und geistig gesunden Menschen, der Unterstützung durch die Gemeinschaft verlangt, auch erwarten, dass er etwas für diese Gemeinschaft nach seinem Vermögen tut.
Dass er sich weiterbildet, bis zu einem gewissen Grad flexibel und offen für neue Tätigkeiten ist.

Ich betone noch einmal: Das heißt nicht, dass er JEDEN angebotenen Job zu JEDEN Bedingungen machen muss!

Absolut zumutbare Bedingungen sind unter anderem jedoch: Frühes Aufstehen (es gibt kein Recht auf Ausschlafen), angemessen entlohnte Vollzeitarbeit (Dauer je nach Tätigkeit, 6-8 Stunden sind durchaus akzeptabel) oder auch gepflegtes Äußeres.


Nur wer sich partout weigert, sich zu entwickeln, sich nur etwas anzupassen, nur etwas mitzuarbeiten, um aus seinen Schwierigkeiten wieder heraus zu kommen, sollte Leistungsentzug erhalten.
Denn dann nutzt er die Gesellschaft bewusst aus.

Die Unterstützung ist ein Privileg, ich wiederhole es, welches in den meisten anderen Ländern der Welt so nicht stattfindet!

Dieser Leistungsentzug sollte allerdings nur maximal so weit gehen, dass das grundsätzliche Überleben weiterhin gewährleistet bleibt - und wenn das nur heißt: Gesunde Ernährung und Wohnraum sichern.


Am Wichtigsten ist konstruktives Verhalten von ALLEN Beteiligten! Man kommt nicht weiter, wenn sich eine Seite auf ihrem Standpunkte verhärtet, so lösen wir die Probleme der Gesellschaft nicht!
Ein wenig Anpassung ist von jedem erwartbar und notwendig!


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Hartz IV: Hungertod durch Leistungsentzug

16.06.2011 um 13:28
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Man kommt nicht weiter, wenn sich eine Seite auf ihrem Standpunkte verhärtet, so lösen wir die Probleme der Gesellschaft nicht!
Zwangsweise wurde ich und andere genötigt unsere Position immer weiter nach links zu verschieben. In meiner Jugend, also in den späten 70ern und Anfang der 80er, war das was heute als Mitte gilt, schon beinahe linksextrem. Ja, so weit ist die Gesellschaft mit ihren sozialen Auswüchsen nach links gerückt. Und dort, auf der ach so guten Seite der Weltverbesserer, gibt es immer nur eine Richtung und die weist nach immer weiter links und noch mehr sozialen Leistungen und alle natürlich noch viel höher. Wer dagegen spricht ist auch hier in diesem Forum und in der Gesellschaft gerne als Sozialdarwinist diskreditiert worden. Ein Unding, diese kulturelle Rückentwicklung einer Streitkultur!

Ich jedenfalls bin nicht mehr bereit auch nur einen Millimeter weiter die Gesellschaft nach links rücken zu lassen. Da gibt es bei mir keinen Spielraum mehr. Die andere Seite muss sich damit abfinden dass ihr sozialistischer Traum so langsam ausgeträumt ist. Dies kann zuweilen Kopfschmerzen für den einen oder anderen bedeuten aber ich hatte vergangenheitlich auch des öfteren wegen der Entwicklung starke Migräneanfälle.

Und wenn ich immer dieses Gesabbel lesen muss vonwegen Sklaven des Systems, Menschenfeindlichkeit, unmenschliche Arbeits- und Lebensbedingungen, .... dann könnte ich nur noch kotzen denn noch nie, wirklich noch nie ging es denen die nicht arbeiten so gut wie heute. Die sollen mal überlegen was sie sich alles leisten können ohne eine Gegenleistung zu erbringen:
Wohnung, Strom, Telefon, Ernährung, Internet, Handy, Freizeitgestaltung durch extreme Verbilligung für SGB2-Empfänger, Krankenleistungen,....

Das alles muss irgendwie von anderen finanziert werden und da ist es wohl mehr als Recht, wenn die, die das finanzieren, ab und an mal nachfragen ob es denn noch alles so im anständigen Maß ist weil das Abstandsgebot sich mehr und mehr aufhebt.


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