Hugo Chavez - The revolution will not be televised
05.08.2018 um 15:10die stützpfeiler, die alle sozialistischen länder bisher aufrecht erhalten haben. so, kleine korrektur :P
Fedaykin schrieb:Tja, alte Kalte Krieg Geschichten bringen es jetzt nicht so weiter.Das würde ich nicht so sehen
Der Chavismus ist das Zusammentreffen verschiedener, von den Libertadores [den Anführern der Befreiungskämpfe gegen den Kolonialismus] eröffneter Wege und mehrerer durch viele Vertreter sozialer Träume initiierter Versuche, die in einem Knotenpunkt zusammen laufen: Im Denken von Hugo Chávez.Die letzten Jahrhunderte Lateinamerikas sind geprägt durch von oder mit Unterstützung von Europäern/US-Amerikanern verursachte Grausamkeit, Ausbeutung, Bevormundung, Terror, Bürgerkrieg. Dass diese "alten Geschichten" mit jeglichen aktuellen Entwicklungen in Venezuela nichts zu tun hätten, halte ich für grundfalsch.
In seinem politischen Handeln ist der Chavismus von den folgenden großen Leitlinien gekennzeichnet:
nationale Souveränität und Unabhängigkeit; Ablehnung der Dominanz irgendeiner imperialistischen Supermacht, insbesondere der USA. Chávez sagte: "Niemand kann das Heimatland verstehen und es verteidigen, der nicht weiß, dass sein größter Feind der nordamerikanische Imperialismus ist";
https://amerika21.de/analyse/198052/bedeutet-chavismus
Fedaykin schrieb:Also die USA haben dort die Gasexploson verurascht? Denn Drohnen waren es ja wohl dann doch nicht.Zur Beantwortung dieser Frage kann ich nichts beitragen. Einflussnahme von außen in Lateinamerika als Verschwörungstheorie pauschal abzutun, würde ich aufgrund der Vergangenheit nicht pauschal ausschließen.
Fedaykin schrieb:Man muss schon woanders Leben um diese selbsternannten Maximo Leaders und was sie alles spielen zu bejubeln.Ich wusste gar nicht, dass es darum geht hier irgendwen zu bejubeln.
Fedaykin schrieb:Warten wir einfach bis in Venezuela die nächste Hungersnot ausbricht weil sie es nicht gebacken bekommen.Entschuldige, so etwas zu schreiben, finde ich sehr gehässig, ganz egal, wie es gemeint ist.
roterstein schrieb:Die letzten Jahrhunderte Lateinamerikas sind geprägt durch von oder mit Unterstützung von Europäern/US-Amerikanern verursachte Grausamkeit, Ausbeutung, Bevormundung, Terror, Bürgerkrieg. Dass diese "alten Geschichten" mit jeglichen aktuellen Entwicklungen in Venezuela nichts zu tun hätten, halte ich für grundfalsch.Und vis a vis. In Venezuela und anderen Ländern sehen wir ja wie toll der Sozialismus funktioniert.
roterstein schrieb:Zur Beantwortung dieser Frage kann ich nichts beitragen. Einflussnahme von außen in Lateinamerika als Verschwörungstheorie pauschal abzutun, würde ich aufgrund der Vergangenheit nicht pauschal ausschließen.Pauschal nicht, aber bei diesem Vorfall sieht es doch sehr schlecht aus.
roterstein schrieb:Ich wusste gar nicht, dass es darum geht hier irgendwen zu bejubeln.Doch das machen so mancher Sozialismusfan schon ganz gerne.
roterstein schrieb:Entschuldige, so etwas zu schreiben, finde ich sehr gehässig, ganz egal, wie es gemeint ist.Wieso gehässig, ich gebe nur einen Tipp für die Zukunft ab, vielleicht begreifen ja der Präsident dort mal seine Fehler.
roterstein schrieb:Die letzten Jahrhunderte Lateinamerikas sind geprägt durch von oder mit Unterstützung von Europäern/US-Amerikanern verursachte Grausamkeit, Ausbeutung, Bevormundung, Terror, Bürgerkrieg. Dass diese "alten Geschichten" mit jeglichen aktuellen Entwicklungen in Venezuela nichts zu tun hätten, halte ich für grundfalsch.Aber auch die letzten Jahrhunderte Europas sind geprägt von Europäern verursachten Grausamkeiten, Ausbeutung, Bevormundung, Terror, Kriegen und Bürgerkriegen. Hat diese Vergangenheit immer noch einfluss auf das Böse das in Europa passiert ?
JoschiX schrieb: Hat diese Vergangenheit immer noch einfluss auf das Böse das in Europa passiert ?Ich denke schon. Denn die Entwicklung Europas wäre ohne die erbarmungslose grausame brutalstmögliche Ausbeutung von Lateinamerika u.a. gar nicht so möglich gewesen. Insofern kann man schon davon ausgehen, dass die Geschichte sehr anders passiert wäre.
Ich denke der Mensch als Individuum, die Gesellschaften und politischen Systeme haben sich weiterentwickelt und haben im Kern nichts mehr mit den "alten" Machenschaften zu tun.Das ist wiederrum auch nicht mit der Geschichte von Staaten, Demokratie, Recht, Kultur, usw. in Einklang zu bringen. Daher gibt es gewachsene demokratische Kultur bis heute im Wesentlichen in Europa und Angelsachsen.
JoschiX schrieb:Das scheint mir eher ein immerwährender Strohmann zu sein.Hm, wie du da nur drauf kommst? :)
john-erik schrieb:Das schöne ist ja vermutlich dass solche Sozialismus Trolle wie @feydahin dafür nicht mal bezahlt werden, sondern es aus tiefster indoktrinierter Überzeugung sofort reflexartig von sich geben "Sozialismus ist doof & funktioniert nicht", so bald irgendein Thread dazu auftaucht, vollkommen unabhängig davon, ob sie damit irgendwas zum Thema beitragen oder eben nicht.Beweis das Gegenteil. Und wenn schon wäre ich ja ein Anti Sozialismustroll
john-erik schrieb:Wenn man sich die Situation um die Petrolwirtschaft in Venezuela anschaut, und zwar ohne weltanschauliche Brille, ist recht deutlich das hier Kräfte von innen und außen wirken, die ein Interesse haben, das Land instabil zu halten.Genau, wie sagte Honecker schon. Diebe, Saboteure. etc.
john-erik schrieb:Das immer mit sozialistischer Misswirtschaft zu erklären ist schlicht und ergreifend dumm & blind.Komisch die Geschichte ist voll von diesen Beispielen. Also wo hängt das Problem an der Petrolindustrie in Venezuela? Warum ist die Fördermenge denn so schön gesunken?
john-erik schrieb: die nur darauf warten, sich die reichen Reserven des Landes unter den Nagel reissen zu können.Ja das wird es sein, das nix zu Fressen da ist.
john-erik schrieb: Da gings halt nicht um Erdöl, aber die grundsätzliche Interessenlage war ähnlich.Genau, halbe Bauruinen unters Volk zu bringen mit Bodenwerten das einem schlecht wird.
john-erik schrieb: Und auch da gab es mit Sicherheit Missstände seitens der staatlichen Bewirtschaftung des Landes, aber eben auch kein Kapital mehr im Hintergrund.Misstände? Die DDR Wirtschaft wollen wir mit ein paar Missständen bezeichnen? Die hingen schon ab den 80er am Tropf der BRD.
roterstein schrieb:Ich denke schon. Denn die Entwicklung Europas wäre ohne die erbarmungslose grausame brutalstmögliche Ausbeutung von Lateinamerika u.a. gar nicht so möglich gewesen. Insofern kann man schon davon ausgehen, dass die Geschichte sehr anders passiert wäre.Die Bevölkerung der Sowjetunion wurde von den Bolschewiki zur Stalinzeit stärker ausgebeutet als so manche Kolonialbevölkerung.
Große Teile Europas haben sich dagegen über lange Zeit ohne größere Einflüsse von außen weitgehend ungestört entwickeln können. Insbesondere wurde Europa nie in dem Maße von außen bevormundet, terrorisiert, ausgebeutet.
Binnenkolonialismus des zaristischen Russlands -
Seit dem 16. Jahrhundert dehnte sich Russland in sechs Richtungen aus: in Sibirien, in Mitteleuropa, in Skandinavien, in Zentralasien, im Gebiet des Kaukasus und auf dem Balkan
1864 wurden Dschambul (heute Taras), Jassy und Tschimkent (heute Schymkent) erobert. Die Russen erreichten den Fluss Tschu und umgaben die Kasachensteppe mit einem Ring von Forts. 1867 wurden die neu gewonnenen Gebiete als "Oblast Turkestan" einem Militärgouverneur unterstellt [4], anschließend Chudschand und Samarqand erobert.
1764 drängte Rußland das Osmanische Reich und dessen Vasallenstaat Krimkhanat zurück, das Gebiet kam zu Rußland und wurde Neurussland genannt. Die breitangelegte Erschließung des Gebietes wurde von Fürst Grigori Potjomkin organisiert. Das Land wurde an russische Adelige verteilt, die Kolonisten aus Zentralrussland mitbrachten und zusätzlich ausländische Kolonisten anwarben, überwiegend Deutsche, Serben und Griechen.
Nach Auflösung der Sowjetunion erlangten weite Teile dieser binnenkolonialen Territorien und Einflusssphären ihre Unabhängigkeit, weit später als die überseeischen Kolonien der klassischen Kolonialmächte.Wikipedia: Russische Kolonisation
EZTerra schrieb:Fake kann das ja nicht sein, da alle bei der exposion in den himmel schauen. es könnte höchstens sein, daß der drohnenanschlag von der regierung fingiert ist, das glaube ich aber nicht.Ich glaube auch, dass der Drohnenanschlag echt ist, schliesslich hat man eine Terrorgruppe ausgehoben.
Maduro und mehrere seiner Minister beschuldigten auch Oppositionsgruppen, mit Hintermännern in den USA und in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá verschworen zu sein. Die inzwischen linientreue verfassunggebende Versammlung will jetzt Abgeordnete der Opposition wegen des Vorfalls vor Gericht bringen und dafür an diesem Mittwoch die Immunität von Oppositionspolitikern aufheben. "Wenn Gerechtigkeit kommt, kommt sie hart", sagte Diosdado Cabello, der Vorsitzende der Versammlung. Maduro hatte zuletzt eine "maximale Bestrafung" derjenigen angekündigt, die versuchten, "mich zu ermorden". Es werde "keine Vergebung" geben.https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-08/venezulea-nicolas-maduro-anschlag-julio-borges-immunitaet
querdenkerSZ schrieb:Oha ,Wer? War schön ihn gekannt zu haben...
in Venezuela hat sich jtzt der Pralamentspräsidnet Juan Guaidó zum neuen Staatschef erklärt........
john-erik schrieb am 06.08.2018:Wenn man sich die Situation um die Petrolwirtschaft in Venezuela anschaut, und zwar ohne weltanschauliche Brille, ist recht deutlich das hier Kräfte von innen und außen wirken, die ein Interesse haben, das Land instabil zu halten. Das immer mit sozialistischer Misswirtschaft zu erklären ist schlicht und ergreifend dumm & blind.Ein Land, welches zu 90% Erdöl exportiert ist. hat sich selbst abhängig gemacht und ist auch selbst verantwortlich für das angerichtete Desaster.
Individudumm schrieb:Er muss ja nicht besonders Helle sein wenn er sich als US-Marionette einspannen lässt. Freiwillig in den Schraubstock des kalten Krieges...Wieso? Hauptexportabnemher von Venezuela sind... Trommelwirbel!... die USA.