@Abahatschi Relativieren heisst lediglich, dass man zwei oder mehrere Sachen in eine Beziehung setzt. Das kann dazu dienen etwas einzuschränken/abzuschwächen, aber genau so dazu dienen die Bedeutung klarer herauszuarbeiten.
Schaut man sich den einzelnen Fall an, dann ist für Justitia uninteressant ob nun ein Migrant vergewaltigt/sein Gegenüber kaltverformt oder was auch immer hat oder ob es sich um einen "Biodeutschen" handelt. Das Gericht fertigt keine genealogischen Ausarbeitungen an, bevor es zur Be- und gegebenenfalls auch Verurteilung kommt.
Den Aufriss, den besorgte Bürger, Ethnopluralisten, "ich bin ja kein Nazi, aber...", Xenophobe und Andere machen wenn es um Straftaten ausländischer Mitbürger geht, den kann man ruhig mal mit dem Aufriss vergleichen, den sie von den gleichen oder ähnlichen Straftaten deutscher Mitbürger machen.
Ist da eine grosse Diskrepanz, dann sollte man sich schon fragen, woran es liegt.
Eigentlich wäre das Aufgabe der davon Betroffenen, aber da fehlt es häufig am notwendigen Rüstzeug. Ab und an auch das einmal zu thematisieren ist kein Fehler.
Da du die AfD ansprichst. Jeder, der sie gewählt, ganz gleich wie er versucht das vor sich oder der Welt zu rechtfertigen, hat anscheinend nichts dagegen Rassisten und Neonazis zu einem Bundestagsmandat zu verhelfen.
Wir müssen jetzt aber nicht darüber sprechen wie ich über Steigbügelhalter von Rassisten und Ähnlichem denke, das gehört in einen anderen Thread.