@Frau.N.Zimmer Was erwartest du von männlichen Halbstarken ohne Vater und Mutter weit weg von daheim und ohne Beschäftigung und mit wenig Kohle?
-->F
Junge Männer, ohne Kohle, haben wir doch auch jede Menge. Wer noch in Ausbildung ist oder studiert ? Was haben die denn schon
Ob Eltern noch groß Einfluss auf einen 17-Jährigen haben, wage ich zu bezweifeln. …
Ich denke die Langeweile tut viel dazu. Man hätte ihnen von Anfang an eine Beschäftigung geben sollen. Quasi eine Vorbereitung darauf, dass man sein Geld verdienen muss.
Aber, was hat man getan? Ich hab gedacht ich fall vom Glauben ab als für die Wohngruppe, in unserem Kaff, für 6 junge kräftige Männer eine Putzfrau in Vollzeit , eingestellt wurde -.- Die Frauen warfen nacheinander die Besen hin. Dann haben sie einen Mann als Putzkraft eingestellt.
Mich wundert es nicht, dass junge Männer, die derart gepampert werden, dann nicht wissen wohin mit all der Kraft und Zeit.
Ja, das ist es – zumindest zu einem großen Teil MIT.
@kofi, hast du eine Idee, weshalb die nicht wenigstens selbst ihre Zimmer in Ordnung halten müssen?
Ich meine, das würde außer Beschäftigung auch dafür sorgen können, dass sie evtl. allgemein gesehen mehr Achtung und Respekt bekämen.
Zum Beisp. Achtung davor, dass sie hier Schutz bekommen haben, dass man sich um sie kümmert, dass sie solch eine Kleinigkeit wie ein sauberes Umfeld zu schätzen wissen usw...
Ist doch bei hiesigen Kindern auch nicht anders, wenn sie verwöhnt und gepampert werden, wo soll denn da der Respekt vor solchen Dingen herkommen?
Und auch ich mache denjenigen keinen Vorwurf, sondern denen, welche gegen solche Entwicklungen nicht gegensteuern.
Mit diesen „Kleinigkeiten“ fängt es mMn an, dann kommt evtl. noch etwas Ablehung von außen hinzu (will ja gar nicht bezweifeln, dass dies einen Einfluss aufs Verhalten hat). Wobei man manchmal nicht wissen oder abgrenzen kann, was zuerst da war „die Henne oder das Ei“?
Und auch die Helfer sind ja auch nur Menschen, welche wiederum auf Mitmenschen reagieren - ist ja ganz normal (kofi hattte ja schon Situationen beschrieben, wo auch er an sich halten musste... es sind eben nicht immer nur die hiesigen Menschen schuld, wenn sich irgendwer daneben benimmt).
Wie gesagt, es fängt alles immer mit Kleinigkeiten an, welche sich dann hoch schaukeln bis es eben keine Kleinigkeiten und keine seltenen Einzelfälle mehr sind (bezüglich Respektlosigkeiten und Straftaten). Und ja, es gibt eben auch beidseitig Wechselwirkungen.
Aber noch mal zum Ausgangspunkt, worauf es mir jetzt vor allem ankam:
Wer nicht gelernt hat, sein Umfeld zu achten (weil er z.B. nicht mal selbst dafür sorgen musste, dies ordentlich zu halten) wie soll so jemand Achtung und Respekt entwickeln vor irgendwem oder irgendwas?
Das muss doch direkt zu einem POTENTIAL für Fehlentwicklungen führen (z.B. eben völlige Ignoranz vor allem und jedem und u.a. auch zu Nichtachtung der Justiz mit allen negativen Folgen) – von kriminellen Handlungen ohne irgendwelche Skrupel (Recht des Stärkeren?) ganz zu schweigen.
@Abahatschi Es ist schon Whataboutismus wegen Meldungen jeder Art...angefangen beim sarkastischen Reissack und bei Weltuntergang endend
Manche können eben nur in Extremen denken.
Wollen anscheinend nicht wahrhaben, dass auch das Mittelding dieser beiden Extreme keine schöne Entwicklung ist, über welche sich Gedanken gemacht werden sollte und dass eben alles mit solchen „Kleinigkeiten“ wie oben ANFÄNGT, aber n i c h t bei solchen Anfängen BLEIBT.
Man hat in meinen Augen schon zu lange die Augen vor all dem verschlossen und Manche scheinen weiterhin alles verharmlosen zu wollen...
... vielleicht aus Angst, der Ruf der Migranten könnte leiden?
Denke mal mit dieser Vertuschung (oder "Kopf in den Sand stecken") schadet man ihnen mehr (weil dadurch diese Entwicklungen gefördert werden), als wenn man etwas offen anspricht und dann nach Lösungen suchen kann.