@kofiWie eine Löwin kämpfst du um deine Schäfchen.
Schade ist, dass du die ganze Dimension dieses Themas anscheinend nicht erfasst. Denn du zeigst wie @shionoro etwas wichtiges auf: Es gibt Menschen, die treiben unsere Demokratie und unsere Vorstellung von Menschen und Bürgerrechten vor sich her. Sie sind kriminell, aber wir machen uns Sorgen um ihre Lebensqualität.
Naja, weil sie wahrscheinlich absichtlich in der Menge der Nichtkriminellen untertauchen. Und Leute wie du dann in Zugzwang kommen. Lieber alle laufen lassen und so die Lebensqualität aller gewährleisten, bevor auch nur einer möglicherweise zu Unrecht verdächtigt wird.
Ich weiß, das liest du nicht gerne: Aber das alles hier sind deine Gedanken, die einer gewissen Logik aufgrund deiner Sozialisation in D folgen. Entschuldige, aber bei solchen Themen gehört es aber auch dazu,über den Tellerrand hinaus zu denken. Und zu verstehen, dass im Rahmen der demokratischen Möglichkeiten Druck und Repressalien gegen manches Klientel sein müssen.
So richtig deine Argumentation in Bezug auf eine Hexenjagd auf nordafrikanischstämmige Menschen sein mag, so unrichtig ist das hätscheln und unterschätzen eines absolut gewissenlosen,gewaltbereiten und gefährlichen Klientels darunter.
Hey hey, lass mich da raus.
Ich hab von anfang an gesagt, dass es eine abwägung ist, wann man sich genötigt fühlt ein recht zu beschneiden oder eine gesetzeslage zu verschärfen.
Aber man darf sich diese Entscheidung nicht leicht machen.
Ich finde es z.b. richtig, dass man bei der flüchtlingswelle den balkan für sicher erklärt hat, weil auch von dort die zahlen gestiegen sind obwohl es dazu keinen trifftigen grund gab (viele leute haben sich einfach angehangen an den flüchtlingsstrom weil sie gerne in den westen wollten, ohne dass sie verfolgt worden sind).
Dabei wurden zwar sicher einige abgelehnt, die eigentlich anrecht haben sollten, aber die plätze wurden gebraucht und ohne diesen riegel wäre das ganze kaum stemmbar gewesen und das chaos hätte sich stark vergrößert.
Ich bin aber zugleich der meinung, dass eine vernünftige und abgewogene reform keine hexenjagd sein muss.
Niemand will kriminelle verhätscheln.
Wir sind uns nur manchmal sehr uneinig darüber, welche maßnahme denn die adäquate ist.
Ein Linker wird immer das große unterliegende problem in sozialer schwäche und im arbeitskampf oder im system sehen.
Damit hat er oft recht, aber er bietet keine lösungen für akute probleme an die kurzfristig greifen.
Es ist schwer vermittelbar, wenn man durch sozialreformen vielleicht wenn man glück hat bis in 3 generationen bestimmte probleme ausbbügeln kann, aber kurzfristig einfach laufen lässt.
Denn die Bürger wählen ja nicht in 3 generationen, sondern jetzt.
Genauso falsch ist es aber, dratische polemische 'lösungen' anzubieten, die keine sind.
Das darf und muss man auch kritisieren.
Ich bin der erste der für eine kurzfristige reform ist, wenn sie greift, um einen ungebliebten zustand anzugehen, selbst wenn sie 'kollateralschäden' mit sich bringt.
Nur sehe ich solche einwürfe von der rechten polemischen seite selten.
Da ist leider nix dabei, was ich für wirklich nutzbringen halte. Das ist auch ein problem.
Lustigerweise sehe ich die meisten reformvorshcläge die ein bisschen augenmaß mitbringen von den nach rechts gerutschten grünen.