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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

11.08.2015 um 17:08
Zitat von catmancatman schrieb:Wenn es einem um wirkliche Veränderungen geht, dann gründet man selbst Initiativen und bissle gebrauchte Kleidung Schuhe Spoielzeug für Leute, die aus komplett vernichteten Ländern kommen mal vorbeizubringen ist doch nich anstrengend oder.....
Wenn man dann dafür nicht noch bedroht und angefeindet wird ...


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Migrantengewalt in Deutschland

11.08.2015 um 17:16
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Aufgrund der erheblichen statistischen Überzahl ist der Begriff "Jugendlicher" ohne weitere Details mit "deutschen Jugendlichen" konnotiert.
Das ist halt Unfug. Mir persönlich teilt der Begriff Jugendliche überhaupt keine Nationalität mit und ich bezweifle ganz stark, dass das die Intention dieser Frau war.
Welche Ausmaße dieser Vorwurf allein bei allen möglichen Wörtern wie "Mann, Frau, Kind, mittleren Alters, groß, klein, lange/kurze Haare" machen würde ist komplett lächerlich.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Der "Vorwurf" der Paranoia bezog sich auf den Kommentar, der Misshandlungen in einem Asylheim mit Vertuschungen rund um den NSU in Zusammenhang brachte. Die Eleganz solche Details korrekt einzuordnen stünde dir gut! Allemal besser, als die tollpatschigen Versuche einfach möglichst viele Vorwürfe gegen mich zu erheben. ;o)
Und deshalb darf ich das Wort jetzt nur noch in diesem Zusammenhang gebrauchen, oder wie :D? Das ist für meine Aussage vollkommen unerheblich.


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Migrantengewalt in Deutschland

12.08.2015 um 11:59
@catman
Zitat von catmancatman schrieb:aber die Mails vom Security waren doch eindeutig rassistisch... das Aufbäumen kam doch erst nach weiteren Details...
Welche rassistische Mails denn - ich hatte davon nichts gehört und konnte jetzt auch auf Recherche überhaupt nichts dazu finden. Hast du eine Quelle dazu?

Das ein etwaiges Aufbäumen erst nach solchen Details aufgekommen wäre ist allerdings falsch - wie wir ja gerade am aktuellen Beispiel sehen, als der Vorwurf des Rassismus bereits geäußert wurde, als offizielle Stellen noch jegliche politische Motivation verneinten (was nach meinem Stand der Dinge noch immer so ist).
Zitat von catmancatman schrieb:Also grad da kommts mir eher so vor, als ob rassistische Kriminalität marginalisiert werden soll...der Rest, der von "Nichtdeutschen aller Couleur begangen wird , muss explizit so drin stehen" der Rest is nich so wichtig...da ist die Frage, wenn man nicht sagt, was für einer es war, sind die leute nicht zufrieden...Feindbild muss her...das is übrigens beiderseits zui beobachten....wars nen deutscher schreien die extremLinken Nazi....wars wirklich nen Nazi wird marginalisiert...also ich habe da irgendwie nen anderen Eindruck als du...
Mhh...meiner Meinung nach teils, teils. Ich nehme das in unserer Medienöffentlichkeit so wahr, das es einen pro-multikulturellen Mainstream gibt...mit dem Interesse das Image aller Art von Fremden in Deutschland zu verbessern/nicht zu verschlechtern. Dazu gibt es eine offizielle Richtline im Pressekodex:
12.1 Berichterstattung über Straftaten

In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.
Wikipedia: Pressekodex

Der letzte Satz ist dabei das Problem an der Sache. Natürlich können Einzeltäter das Image einer ganzen Gruppe schädigen... Das ist halt einfach so. Sich zu weigern dieses Detail zu erwähnen kommt dem Zugestänis gleich, daß es genug solcher Fälle gibt um daraus Argumente für ein Problem mit großen Teilen der Gruppe abzuleiten. Dann muß untersucht werden, ob das wirklich so ist und wie das sein kann - schließlich wird es diesen Leuten ja nicht in den Genen liegen.

In den übelsten Gefängnissen der USA gibt es eine starke Tendenz, daß sich die Häftlinge von selbst in rassistische Gruppen aufteilen und teilweise dann bei den Rivalitäten mit anderen Gruppen Straftaten begehen. Ein Weißer wird dort meistens in einer weißen Gang landen...nicht, weil ihm das von selbst so eingefallen wäre, sondern weil diese Strukturen so standen, als er in den Knast musste und sich der Häftling diesem Schicksal einfach fügen muß (weil ihn die anderen Gangs nicht akzeptieren würden, oder er das zumindest befürchtet). Aber...das sich die Gangs dort selbst nach Ethnie sortieren würde niemandem auffallen, wenn man bei Straftaten nicht auch dieses Detail benennen würde. Dann hätte nur der Häftling X. dem Häftling Y. beim Essen ins Gesicht geschlagen...

Vielleicht ist das in einigen Städten in der kriminellen Szene ähnlich. Die Strukturen bestehen bereits...und vielleicht haben einige heranwachsende Migranten das Gefühl in der "deutschen Parallelgesellschaft" keine Chance zu bekommen und empfinden die Mitgliedschaft in irgend einem kriminellen Netzwerk als die "Gang", zu der es keine Alternative gibt. Vielleicht gibt es weitere Gründe, warum der Einstieg für einen Migranten einfacher ist - möglicherweise kennt man sich schon, weil man Teil der gleichen ausländischen Paralellgesellschaft ist...vielleicht hat man sich auch einfach nur während der Schulzeit gut mit einem bereits involvierten Mitglied vertragen, weil man die gleiche Sprache spricht. Die Gründe werden sicher nicht in den Genen liegen - aber es ist sehr gut möglich, daß es einen Zusammenhang gibt mit der Herkunft. Und diesen Zusammenhang müssen wir aus einem Mosaik vieler Einzeltaten zusammen bauen, um ihn zu erkennen. Das ist auch wichtig, weil es soziale Probleme aufzeigt, die wir beheben müssen.

Das Weglassen solcher Details bei Minderheiten verwischt für die Öffentlichkeit die Zuordbarkeit solcher Strukturen...und damit die Wahrnehmung eines etwaigen Problems. Wo Probleme von der Öffentlichkeit nicht erkannt werden, kann die Öffentlichkeit auch nicht im Rahmen demokratischer Prozesse ihrem Willen Ausdruck verleihen, sich der Lösung dieses Problem zu widmen.

Ich glaube, dies könnte auch auf den Alltag rund um Asylheime zutreffen - wenn sich dort Nachbarn über Konflikte beschweren und diese Konflikte aber durch die verschwommene (herkunftsbereinigte) Berichterstattung in den Medien nicht reflektiert werden. So entstehen zwei sehr unterschiedliche Wahrnehmungen über den Alltag im Umfeld solcher Heime...wonach eine Wahnehmung von einer Belastung ausgeht und die Andere nicht. Da der Großteil der Bevölkerung selbst nicht im unmittelbaren Umfeld eines Heims lebt, ist deren Wahrnehmung hauptsächlich das Produkt der medialen Berichterstattung.
Zitat von catmancatman schrieb:Politisch gestritten wird da genug drum...beide Extremen wären überflüssig....oder warum verhindern die 300 Leute oder wieviele es sind einfach nich...dass Mollys geschmissen werden ?

Zuwenig Arsch in der Hose oder doch Zustimmung ?

Scheinbar haben es die wirklich besorgten Bürger es getan und latschen mit den Gewalttätern nicht als Schutzschild mit.... die halbüberzeugten sind den Extremisten egal...die machen ihr Ding und sind froh wenns in euren hohlen Rufen verschwinden können....wenn man das Gleiche tut und einfach geht..Respekt...aber führ die Hohlbirnen noch den Schild hochhalten is irgendwie naja...
Ich weiß wirklich nicht, von welchem Fall du da gerade sprichst...aber inhaltlich gehe ich mit dir absolut darin einher, daß die "Mitläufer" zu Komplizen werden, wenn sie sich passiv an einer Brandstiftung beteiligen.
Zitat von catmancatman schrieb:Wenn es einem um wirkliche Veränderungen geht, dann gründet man selbst Initiativen und bissle gebrauchte Kleidung Schuhe Spoielzeug für Leute, die aus komplett vernichteten Ländern kommen mal vorbeizubringen ist doch nich anstrengend oder.....
So ein soziales Engagement finde ich prinzipiell richtig super! Es hat aber dennoch auch einen bitteren Beigeschmack, wenn man sich vergebenwärtigt, daß diese emotionale Anteilnahme scheinbar erst dann aufkommt, wenn Flüchtlinge aus fernen Ländern Hilfe brauchen. Dann wird plötzlich gespentet und fürs Gutmenschen-Gewissen gibts zu Weihnachten für die Oma (die eh schon alles hat) so einen Spendengutschein, der eine Spende an die favorisierte Flüchtlingsgruppe beurkundet. Am nächsten Tag auf dem Weg zur Arbeit spaziert man dann pfeiffend an den Obdachlosen vorbei und macht sich keine Gedanken darüber, wieviele um die Weihnachtszeit irgendwo verlassen erfrieren. Die Obdachlosen-Verbände sind eben nicht so reich wie die Flüchtlings-Verbände und niemand will mit einem "Homeless are welcome!"-Shirt herum laufen, weils nicht cool genug ist.

Von den 284.000 Obdachlosen (2012) leben 24.000 komplett auf der Straße. Tendenz steigend! Und kein Politiker rief je dazu auf, solche Menschen doch bei sich daheim aufzunehmen.

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Jahrzehnte lang hätten all die Gutmenschen, die ja "so besorgt" sind um das Wohl der wirklich Hilfsbedürftigen die Möglichkeit gehabt hier ein Zeichen zu setzen. Und Deutschland schwieg. Mehrheitlich. Aber als Asylanträge alle Rekorde brachen und die Flüchtlings-Verbände mit viel finanzieller Kraft die Werbetrommel rührten...und es "mainstream" wurde Gutmensch zu sein - da entdeckte so mancher Politiker plötzlich sein großes Herz für Hilfsbedürftige. Und lässt sich natürlich auch gerne öffentlichkeitswirksam mit ihnen Fotografieren:

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http://www.welt.de/politik/deutschland/article143884918/CDU-Politiker-teilt-sein-Zuhause-mit-Fluechtlingen.html

Es ist schade...aber manchmal machen die Menschen etwas Gutes aus den falschen Gründen. Man kann dann zu dem Ergebnis stehen wie man will, aber man sollte Abstand davon nehmen solche Gutmenschen zu loben. Wenn die Flüchtlings-Verbände aufhören zu rühren und das mediale Interesse nachlässt...sitzen Habet und Awet noch vor dem nächsten Wochenende auf der Straße. Womöglich direkt neben Horst, einem der 24.000 Obdachlosen, dessen Tod niemandem auffallen würde.

@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das ist halt Unfug. Mir persönlich teilt der Begriff Jugendliche überhaupt keine Nationalität mit und ich bezweifle ganz stark, dass das die Intention dieser Frau war.
Dann belassen wir es dabei, denn wir kommen hier nicht weiter. Du hast in unserem Dialog die Sichtweise der Vertuscher beleuchtet - und ich die der Kritiker. Du bezweifelst "ganz stark" ideologische Motive bei einem der kuriosesten Verdrehungen, über die wir hier diskutieren - und ich sehe dafür deutliche Hinweise.

Wenn man eine Minderheit NICHT explizit erwähnt, wird eben angenommen, daß ein Angehöriger der Mehrheit gemeint ist. Aber du empfindest das halt anders...und ich will dir das mal glauben! Ist ja dein gutes Recht. Aber woher dein Problem, wenn ICH das aber anders beurteile...warum ist das dann "Unfug"? Das ist ja schon keine Randbemerkung mehr von dir - sondern du verfolgst mich jetzt schon seit mehreren Beiträgen mit deinem Pochen, daß ich das niemals-nicht so wahrnehmen darf und das voll uncool sei.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Welche Ausmaße dieser Vorwurf allein bei allen möglichen Wörtern wie "Mann, Frau, Kind, mittleren Alters, groß, klein, lange/kurze Haare" machen würde ist komplett lächerlich.
Ich nehme aber mal an, daß diese lockere Regel nur in eine Richtung legitim ist - Begriffe, die mit Minderheiten assoziiert werden sind natürlich zu vermeiden um Missverständnisse vorzubeugen. So ist der "bio-deutsche" Serienvergewaltiger von Buxdehude natürlich nicht als "Dunkelhäutiger" zu bezeichnen...egal wie braungebrannt der während den Sommermonaten sein mag. ;o)
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und deshalb darf ich das Wort jetzt nur noch in diesem Zusammenhang gebrauchen, oder wie :D? Das ist für meine Aussage vollkommen unerheblich.
Für einige deiner Aussagen sind Tatsachen offenbar unerheblich. Im vorliegenden Kontext spielt das eine Rolle, weil du meine Beurteilung auf einen anderen Sachverhalt projiziert hast - womit diese Beurteilung keinen Sinn mehr ergab...um an diesem logischen Mangel dann wiederum ein Urteil über mich abzuleiten: "Wenn das für dich so ist, bist du doch selber Paranoid". Es ist für mich aber nicht so und dieses Detail SOLLTE zumindest für dich erheblich sein - sofern du den Anspruch erhebst ernst genommen zu werden. Aber wenn du natürlich auf dem Standpunkt beharren möchtest, daß die Korrektheit der als Rechtfertigung für deine Aussage herangezogene Darstellung unerheblich ist - dann möchte ich dir nicht verbieten dir diesen Schuh anzuziehen. :o)


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Migrantengewalt in Deutschland

12.08.2015 um 16:16
@kakaobart

Lassen wir den Rest von mir aus so stehen, aber kurz noch:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Wenn man eine Minderheit NICHT explizit erwähnt, wird eben angenommen, daß ein Angehöriger der Mehrheit gemeint ist. Aber du empfindest das halt anders...und ich will dir das mal glauben! Ist ja dein gutes Recht. Aber woher dein Problem, wenn ICH das aber anders beurteile...warum ist das dann "Unfug"? Das ist ja schon keine Randbemerkung mehr von dir - sondern du verfolgst mich jetzt schon seit mehreren Beiträgen mit deinem Pochen, daß ich das niemals-nicht so wahrnehmen darf und das voll uncool sei.
Also ich versuche es mal mit einer Analogie:

Würde ich dir jetzt erzählen, ein Mann habe meine Brieftasche gestohlen und du würdest am nächsten Tag in der Zeitung lesen "Allmy-Userin in Fußgängerzone von Absurdistanianer bestohlen", würdest du mir nicht nur vorwerfen, die Staatsangehörigkeit dieses Menschen zu verschleiern, sondern sogar durch den Begriff "Mann" es Deutschen in die Schuhe schieben zu wollen?
(Es sei mal dahingestellt, dass ich selbst beteiligt bin in diesem Beispiel, es geht nur um die Begrifflichkeit)

Falls du das jetzt bejahst:

Entschuldigung, dass ich das jetzt so sage und auch wieder dieses Wort gebrauche: Das klingt für mich nicht nur Banane, das ist definitiv Paranoia.

Kannst du dir nicht irgendwie vorstellen, dass es für mich oder auch andere an dieser Stelle überhaupt keine Bedeutung hat, ob der "Mann" jetzt einer Mehrheit oder einer Minderheit angehört? Dass es da überhaupt keine Assoziation bzgl Nationalität gibt, wenn jemand die Worte "Mann, Frau, Jugendlicher etc" gebraucht?
Das ist für mich unglaublich weit hergeholt.


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12.08.2015 um 17:59
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Von den 284.000 Obdachlosen (2012) leben 24.000 komplett auf der Straße. Tendenz steigend! Und kein Politiker rief je dazu auf, solche Menschen doch bei sich daheim aufzunehmen.
Woher weißt du, dass diese Leute überhaupt irgendwo unterkommen wollen? Vielleicht im Winter, aber ansonsten ist das ihr Lebensstil ...
Jeder könnte eine Wohnung haben, wenn er/sie will ... Vom Amt bezahlt


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Migrantengewalt in Deutschland

12.08.2015 um 19:06
@Fierna
Also ich versuche es mal mit einer Analogie:

Würde ich dir jetzt erzählen, ein Mann habe meine Brieftasche gestohlen und du würdest am nächsten Tag in der Zeitung lesen "Allmy-Userin in Fußgängerzone von Absurdistanianer bestohlen", würdest du mir nicht nur vorwerfen, die Staatsangehörigkeit dieses Menschen zu verschleiern, sondern sogar durch den Begriff "Mann" es Deutschen in die Schuhe schieben zu wollen?
(Es sei mal dahingestellt, dass ich selbst beteiligt bin in diesem Beispiel, es geht nur um die Begrifflichkeit)

Falls du das jetzt bejahst:

Entschuldigung, dass ich das jetzt so sage und auch wieder dieses Wort gebrauche: Das klingt für mich nicht nur Banane, das ist definitiv Paranoia.

Kannst du dir nicht irgendwie vorstellen, dass es für mich oder auch andere an dieser Stelle überhaupt keine Bedeutung hat, ob der "Mann" jetzt einer Mehrheit oder einer Minderheit angehört? Dass es da überhaupt keine Assoziation bzgl Nationalität gibt, wenn jemand die Worte "Mann, Frau, Jugendlicher etc" gebraucht?
Das ist für mich unglaublich weit hergeholt.
Die korrekte Analogie wäre es gewesen der Zeitung zu widersprechen (!) und zu erklären, es wäre kein Absurdistanianer gewesen - sondern irgend ein Mann:
Das nächste ist, woher der Schreiberling genau weiß, dass es ein Syrer war (...) Es könnte genauso sein, dass die Jugendlichen, das Mädel zusammenschlagen wollten und der Onkel dazukam und die Typen zur Sau gemacht hat, dass sie ihm eine reingehauen haben und er blöd gestürzt ist. Dann sind die weggerannt.
Beitrag von kakaobart (Seite 477)

Und wenn du diese Situation jetzt noch vor den Hintergrund stellst, daß es vielleicht gerade eine breite öffentliche Debatte darüber gibt, ob Absurdistanianer eigentlich auch eine Belastung für ihr Wohnumfeld darstellen können; Wenn man weiter annimmt, es gäbe im Rahmen dieser Debatte eine breite politische Kampagne, die solche Personen grundsätzlich als Bereicherung bezeichnet und Nachbarn, die über Probleme berichten als Rassisten diskreditiert - dann bekäme der Widerspruch gegen den Zeitungsbericht und die Gegendarstellung von "irgend einem" Mann schon ein Geschmäckle.

Lass mich dir eine alternative Analogie anbieten, die dir vielleicht besser schmeckt:

Nehmen wir an, die Kameradschaft "Hitlers Stahlkappen" kauft sich in deiner Straße ein größeres Gebäude, um es für politische Zwecke zu nutzen. Seitdem finden dort regelmäßig Konzerte statt. Begleitet mit den entsprechenden Nazi-Skins, die nicht unbedingt für ihre Verehrung von Knigge bekannt sind und mit ihrem asozialen Verhalten die Nachbarschaft belästigen: Die Straße wird vermüllt, es wird an die Wände uriniert und gelegentlich kommt es zu Provokationen und Drohungen, wenn man einem zu lange ins Gesicht sah.

Jetzt entsteht bei euch im Dorf eine Debatte darüber, ob so ein asoziales Verhalten ausreicht, den Betreibern auf juristischem Wege zu einem Verkauf des Gebäudes zu zwingen...damit man diese Leute wieder los wird. "Klar!", sagt Bürgermeister Biernot und fügt hinzu: "...bringt mir einfach ein paar Nachweise über das negative Auffallen dieser Leute, und ich mach das Ding dicht!". Sofort steht die liebe Fierna auf und erklärt der Versammlung, erst gestern habe ein Konzertbesucher seine Notdurft an ihrer schönen Citroen Ente verrichtet! Zustimmendes Nicken*. "Haahaalt!" ...schallt es von hinten. "Das war aber kein Konzertbesucher, sondern irgend ein Mann, der da dran piss-äh...urinierte!". Ein Schulterzucken geht durch die Reihen. Eine Fierna lässt sich aber nicht entmutigen und ergänzt: "Unmittelbar nach einem Konzert hatten besoffene Skinheads Trinklieder über Harald Junke gegröhlt und einen Nachbarn, der sich darauf hin über den Lärm beschwerte, offen bedroht ihn zu verprügeln, wenn er nicht den Mund halte." Bei der Erwähnung der Trinklieder hellte das Gesicht des Bürgermeisters sichtlich auf und viele im Saal waren sicher, daß dieser Vorfall ein wertvoller Hinweis für die Belastung durch die Kameradschaft sei. "Mooohooment - irgendwelche besoffenen Leute mögen da Trinklieder gegröhlt und gedroht haben!"...

So geht es noch eine Stunde weiter - auf jeden vorgetragenen Einzelfall antwortete die selbe Person, daß es sich bei den Tätern um "irgendwelche" Bürger handelte und der Fierna wurde langsam klar, daß es ihr nicht gelingen wird einen Zusammenhang herzustellen zwischen den Konzerten und der Belästigung - wenn die Probleme im Umfeld dieser Konzerte immer nur von "irgendwelchen Leuten", aber nie klar von Konzertbesuchern begangen wurden. Und keine Zeitung und kein Polizeibericht hatte je den vorangegangenen Konzertbesuch der Störenfriede erwähnt - weil es nicht unmittelbar mit der Straftat selbst in Zusammenhang stand.

Die Moral von dieser Geschichte soll sein, daß auch scheinbar unwichtige Details in ihrer Summe einen wichtigen Hinweis auf die Ursache eines Problems geben können...und das es deswegen immer einen geben wird, der diese Details ganz bewusst versuchen wird zu vertuschen. Dabei will ich nicht behaupten, daß dieses strategische Vertuschen dann auf jeden zutrifft, der das Kind nicht ganz klar beim Namen nennt. Aber im vorliegenden, ursprünglichen Beispiel mit dem Syrier halte ich das aus mehrmals erklärten Gründen für sehr wahrscheinlich.

* = Das "zustimmende Nicken" soll bitte so verstanden werden, daß man dies als gewichtigen Vorwurf anerkennt und nicht als Zustimmung für die Tat selbst! ;o)

@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Woher weißt du, dass diese Leute überhaupt irgendwo unterkommen wollen? Vielleicht im Winter, aber ansonsten ist das ihr Lebensstil ...
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Ich werde das keiner weiteren Antwort würdigen.


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12.08.2015 um 19:44
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Die korrekte Analogie wäre es gewesen der Zeitung zu widersprechen (!) und zu erklären, es wäre kein Absurdistanianer gewesen - sondern irgend ein Mann:
Ja, ne, wir sprechen ja immer noch von einem Facebook-Post einer Privatperson. Das ist in meinen Augen meilenweit entfernt von irgendwelcher Validität.
Wenn ich nur an diese McDonald's Geschichte denke, oder diesen Typen, der angeblich gerade verprügelt wurde und der Kalender im Hintergrund ein völlig falsches Datum zeigte...na ja, egal.

Jetzt hast du dir so viel Mühe gegeben, diese Geschichte zu schreiben :D.

Das geht aber an dem vorbei, was ich eigentlich von dir wissen wollte. Der springende Punkt ist doch, das ich vermutlich äußerst verägert darüber wäre, wenn dieser Herr ständig versucht "Irgendjemandem" für die Tat verantwortlich zu machen, aber ich käme doch niemals auf den Gedanken "Irgendjemanden" mit einer tatsächlich existierenden Mehrheit/Minderheit/was weiß ich in "meinem Dorf" zu assozieren und ihm deshalb vorzuwerfen diese Leute zu Sündenböcken machen zu wollen.

Das war doch der Punkt, den ich als "Unfug" bezeichnet hab und darauf bist du jetzt gar nicht eingegangen.


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12.08.2015 um 19:52
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Ich werde das keiner weiteren Antwort würdigen.
Ist die Wirklichkeit so erschreckend, dass Menschen gar keine vom Staat bezahlte Wohnung haben wollen?

Dieses Obdachlosen-Argument ist sowas von gar kein Argument ...


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12.08.2015 um 20:31
@Issomad
Naja,ne Handvoll mag es geben...ich hab mal vor ein paar Jahren den Verwalter eines Pferdegestüts bei Hennigsdorf nahe Spandau kennengelernt.
Der hat jahrelang im Tegel Forst in nem Baumhaus gewohnt,das war seine Form der Flucht vor der nervigen Familie,dem stressigen Job,dem Alkohol. ..was immer der da gesucht hat,er muss es gefunden haben...ne Wohnung lehnt der aber immer noch ab,der penner lieber in nem Bauwagen oder seinen Lamas im Stall


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12.08.2015 um 20:44
Man das sind ja Vergleiche und so off-topic. Also Floskeln. Das da nicht ein Mod eingreift ^^


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14.08.2015 um 15:12
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das geht aber an dem vorbei, was ich eigentlich von dir wissen wollte. Der springende Punkt ist doch, das ich vermutlich äußerst verägert darüber wäre, wenn dieser Herr ständig versucht "Irgendjemandem" für die Tat verantwortlich zu machen, aber ich käme doch niemals auf den Gedanken "Irgendjemanden" mit einer tatsächlich existierenden Mehrheit/Minderheit/was weiß ich in "meinem Dorf" zu assozieren und ihm deshalb vorzuwerfen diese Leute zu Sündenböcken machen zu wollen.

Das war doch der Punkt, den ich als "Unfug" bezeichnet hab und darauf bist du jetzt gar nicht eingegangen.
In einem bipolaren Gesellschaftsmodell schon. Ich werde versuchen zu erkären, warum...

Dort, wo es nur zwei Gruppen gibt - Männer/Frauen, Deutsche/Nichtdeutsche, Raucher/Nichtraucher,... - ist ein Weglassen dieser Eigenschaft bei der Berichterstattung unter Umständen in sofern irreführend, wenn die Öffentlichkeit aufgrund der (vermeintlichen) Wahrscheinlichkeit dann den Vorfall der einzigen anderen Gruppe zuordnet. Schlägereien nach Fußballspielen wird man traditionell Männern zuordnen, selbst wenn es völlig geschlechtsneutral formuliert wird. Auch, wenn es dann im Einzelfall doch mal eine Frau war.

Im vorliegenden, aktuellen Beispiel über den asozialen Asylbewerber wird die Analyse von beiden Seiten auf so ein bipolares Gesellschaftskonzept projiziert: Deutsche/Ausländer. Auch (und vielleicht sogar gerade!) die Vertuscher arbeiten mit diesem Konzept, so bezeichnen sie den Bericht aufgrund der Benennung der Herkunft mehrmals als "Hetze gegen Ausländer/ als Rassismus/Fremdenfeindlichkeit". Auch für sie geht es nicht um das Image dieses EINEN Syriers...sondern um das Image aller als "Ausländer" wahrgenommenen Menschen in Deutschland. Ein bipolares Konzept: Deutsche/ "Ausländer".

Und wenn nun das Detail des "syrischen Asylbewerbers" dem Begriff der "Jugendlichen" weicht, stellt sich die Frage, ob man letzteren Begriff mit Deutschen assoziiert. Bei einer Überrepräsentation von ~90% ist dies ganz objektiv nunmal naheliegend. Ob das für dich subjektiv auch zutrifft, kann ich natürlich nicht beantworten...aber ich bestehe darauf diese Wahrnehmung nicht als "Unfug" zu bezeichnen. ;o)

Als nächstes kann man sich noch der Frage stellen, ob die Verfasserin des umstrittenen Beitrages absichtlich mit solchen Suggestionen arbeitete. Absolut sicher bin ich mir dessen nicht - aber ich halte es aufgrund ihrer sonstigen Äußerungen für wahrscheinlich. Immerhin konstruiert sie im Sturme der ersten Entrüstungen über die vermeintliche Fremdenfeindlichkeit des Berichtes eine Gegendarstellung, die eine Schuld des Asylbewerbers nicht nur mindert...sondern komplett (!) entfernt und auf eine andere Personengruppe überträgt. Und das 4 Stunden nach Veröffentlichung des Berichtes.


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14.08.2015 um 16:16
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Woher weißt du, dass diese Leute überhaupt irgendwo unterkommen wollen? Vielleicht im Winter, aber ansonsten ist das ihr Lebensstil ...
Jeder könnte eine Wohnung haben, wenn er/sie will ... Vom Amt bezahlt
Ein Deutscher hat mir mal dazu gesagt, dass er in Singapur gewesen wäre und ne feine Methode zur "Entledigung" von "diesem Pack" gesehen hätte. Weiße Busse fahren vor, karren die Leutchen ein und dann sieht man sie nie wieder.

Und ich weiß nicht, was an deiner Aussage so "würdige ich keiner Antwort" ist. Wozu gibt es denn die zahlreichen Obdachlosenunterkünfte, die Männerwohnheime, die Vesperkirche, die AWO und die Tafeln? Dazu noch das Wohnungsamt?

Auf der Straße leben wollen...dachte auch, dass manche das einfach tun wollen. Dahinter stecken ja auch wieder individuelle Lebensbiographien, der eine hat seine Frau verloren und möchte einfach ohne sie nicht mehr in ein "normales Leben" zurück. Der andere lebt schon so lang auf der Straße, dass er immer wieder aus dem Männerwohnheim zurück auf die Straße flüchtet.


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2015 um 08:06
Die Argumentation ist zynisch und lächerlich da suggeriert werden soll die Mehrzahl der Leute lebe lieber auf der Straße als in geordneten Verhältnissen.

http://www.zdf.de/zdfzoom/obdachlose-kinder-in-deutschland-36264066.html

ZDF-Reporterin Stephanie Gargosch begleitet mehrere obdachlose Kinder in ihrem Alltag. Eine von ihnen ist Hannah aus München, 17 Jahre alt. Sie sagt: "Ich bin auf die Straße gegangen, weil ich keine andere Möglichkeit hatte."
Immer wieder hatte sie sich heftig mit ihrer Mutter gestritten, bis sie sich mit 14 Jahren ans Jugendamt wendete. Es folgten mehrere psychologische Gutachten über die Mutter, die alle empfahlen, Hannah aus der Familie zu nehmen. Aber genau das geschah nicht. Stattdessen genehmigte das Jugendamt nur eine ambulante Erziehungshilfe. "Das führte dazu, dass einmal in der Woche jemand mit mir und meiner Mutter redete, oft sogar nur mit mir", erklärt Hannah enttäuscht. "Also nicht viel mehr als eine bezahlte Freundin."
Zu Beginn der Reportage war Hannah gerade zum dritten Mal aus München weggelaufen - nach Berlin, auf die Straße. Was Hannah sucht, ist eine dauerhafte Lösung, sie will heimisch werden können und nicht zurück zur Mutter oder in eine Notfallunterkunft für Jugendliche. Um Druck auf das Jugendamt auszuüben, lebt sie lieber auf der Straße. Obwohl sie inzwischen weiß, wie hart das ist: "Wer einen schwachen Körper, einen schwachen Charakter, vor allem eine schwache Psyche hat, hält das nicht aus. Denn man sieht Dinge, die man nicht sehen will", berichtet die Jugendliche und ergänzt auf Nachfrage: "Es können Leute direkt neben dir sterben."


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2015 um 16:11
Straßenkinder sind sicher ein besonderer Fall, weil hier größtenteils die Jugendämter versagt haben. Allerdings wird es denen auch ÜBERHAUPT nichts bringen, wenn man an anderer Stelle Geld einspart, weil sie davon gar nichts sehen werden ...

Diese Einzelfälle belegen allerdings auch nicht, dass Menschen in Deutschland auf der Straße leben müssen. Selbst diese Hannah könnte in eine Notfall-Unterkunft, wenn sie es wollte ...

Und Erwachsene können ALGII/Sozialgeld/Grundsicherung beantragen und bekämen eine Wohnung bezahlt. Sie müssten sich nur darum kümmern ...


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15.08.2015 um 16:40
@Issomad

Ich hab ja gehofft du schaust dir die Doku (komplett) an, da werden deine Einwände ja thematisiert und widerlegt.

Ein anderer Fall ist der Teenager, den sie nur Greeny nennen. Auch er ist 17 und seit fünf Jahren obdachlos. Greeny lebt in Essen - abwechselnd bei Freunden, der Notfallstelle für Jugendliche oder auf der Straße.

Schon oft habe er versucht, über das Jugendamt einen Platz in einer Wohngruppe oder einem Heim zu bekommen: "Es hieß immer, wir kümmern uns darum. Aber es kam nie etwas." Wie so viele andere Straßenkinder fühlt sich Greeny vom Jugendamt im Stich gelassen. Er wünscht sich mehr Kommunikation und Verbindlichkeit vom Amt, auch mehr individuelle Angebote.

Jugendämter kommen ihrer Pflicht nicht nach
Hat wirklich das Jugendamt bei diesen Kindern und Teenagern versagt? Die Redaktion von "ZDFzoom" macht einen Test: Eine Mitarbeiterin gibt sich als Jugendliche aus und ruft bei mehreren deutschen Jugendämtern an. Sie erzählt am Telefon, dass sie unbedingt von zu Hause weg müsse, Angst vor ihrer Mutter habe und woanders unterkommen müsse. Was sie zu hören bekommt, sind Aussagen wie "Ich muss in einer halben Stunde nach Hause", "Sorry, aber der Kollege ist krank", "Wenn du Probleme hast, geh' halt zur Polizei, wir sind nicht zuständig".

Nur eines von zehn Jugendämtern bietet unverzüglich Hilfe. Dabei verlangt es sogar das Gesetz: Das Jugendamt ist verpflichtet, einen Minderjährigen in Obhut zu nehmen, wenn er darum bittet. Geschieht das nicht, ist das ein klarer Rechtsbruch.

http://www.t-online.de/eltern/familie/id_72194446/zdfzoom-obdachlose-kinder-in-deutschland-.html

Und weil in unzähligen „Einzellfällen“ nachgewiesen wurde das bereits bei besonders Schutzbefohlenen Minderjährigen der Rechtsbruch offensichtlich System hat , schließen wir diese Rechtsbrüche bei Erwachsenen gleich mal kategorisch aus? Die betroffenen „Einzelfälle“ können ja sicherlich Klagen, Krankheit, Alkoholsucht, Depressionen egal Adresse „unter der dritten Brücke links“ müssen sich nur kümmern wollen, richtig?

Netter Artikel dazu von 2012 in der Zeit

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-11/usa-obdachlosigkeit-armut

Nur freiwillig obdachlos in Deutschland?

Schnell wurde ich eines Besseren belehrt: Wer in Deutschland nachts auf der Straße schlafe, schrieben meine Freunde bei Facebook , tue das, weil er es tun will, nicht weil er es tun müsse. Diese Menschen seien dann auch nicht "obdachlos", sondern "nichtsesshaft". Schließlich fange das deutsche Sozialsystem jeden auf. In Amerika sei das anders: Dort schläft keiner freiwillig, quasi als Statement, auf der Straße, sondern, weil er dazu gezwungen wird.
...
Irgendwann werden auch die reichen Deutschen nicht mehr so tun können, als schliefen bei ihnen nur diejenigen auf der Straße, die Lust und Laune dazu haben.
Ich sage: Willkommen im Klub!


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15.08.2015 um 16:48
@Bla-bla-bla
Ein Kreislauf, aus dem heraus man durch widrige Umstände nach irgendwas süchtig wird,
dass einem schließlich sogar äusserlich azusehen ist, weswegen und wegen der sackgängerischen Antragstellung man lieber Ämter meidet und sich stattdessen lieber Geld und Mittel irgendwoher versorgt und auf der Straße nächtigt, was wiederum dazuführt, dass sich die vorhergenannten Probleme verstärken, ist wohl völlig lebensfremd ?


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15.08.2015 um 16:56
@eckhart
Wer behauptet den sowas? Lebensfremd ist lediglich die Meinung die Mehrzahl der Leute lebe lieber auf der Straße als in geordneten Verhältnissen.


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15.08.2015 um 17:00
Zitat von Bla-bla-blaBla-bla-bla schrieb:Lebensfremd ist lediglich die Meinung die Mehrzahl der Leute lebe lieber auf der Straße als in geordneten Verhältnissen.
Das ist richtig.
Die Mehrheit eiert sich durch:
Und zwar schon soooo lange:
Er hat vor, ein ehrlicher Mensch zu werden, aber überall, wo er sich bewirbt, fragt man ihn, beginnend mit den Worten: „Haben Sie gedient?“ nach seinem Vorleben. Voigt kann keine Arbeit bekommen, solange er keinen Pass hat, und keine Aufenthaltsgenehmigung im jeweiligen Bezirk (und damit auch keinen Pass), solange er keine Arbeit hat. Deshalb ...(Das ist ein anderes Thema)wäre aber ene Alternative ... Wikipedia: Der Hauptmann von Köpenick (1956)


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2015 um 17:13
Trotz allem hat die Obdachlosen-Situation nichts mit den Migranten-Problemen zu tun.
Kein Obdachloser wird wird demnächst in eine eigene Wohnung einziehen, nur weil ein paar Migranten weniger aufgenommen werden. Obdachlosen-Stiftungen und -Vereine werden auch nicht mehr Geld bekommen, wenn man gar keine Migranten mehr aufnimmt ...

Also ist dieses Thema nur Ablenkung und hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu schaffen ...

Und wer weiter darauf beharrt, dass zuerst den Obdachlosen geholfen werden muss, der sollte mit guten Beispiel vorangehen. Meist ist es doch nur BlaBla und es geht ihm sonstwo vorbei ...


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Migrantengewalt in Deutschland

15.08.2015 um 17:17
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Trotz allem hat die Obdachlosen-Situation nichts mit den Migranten-Problemen zu tun.
Eben, sonst hätte es die nicht schon zwischen WK1 und WK2 gegeben.


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