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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 14:54
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Was haben zwei Islamisten aus Castrop-Rauxel mit Randalierern in Berlin am Hut?
Ich bitte um Entschuldigung für OT
Bei der Silvesterparty am Brandenburger Tor wollte ein privater Sicherheitsdienst einen islamistischen Gefährder und einen rechtsextremistischen Gewalttäter einsetzen. Das geht aus dem internen und vertraulichen Bericht der Polizei Berlin zum Silvestereinsatz hervor, der dem Tagesspiegel vorliegt.

Demnach hatte die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts 500 Personen wegen der Großveranstaltung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung unterzogen. Danach sind vier Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma „im Rahmen der Gefahrenabwehr“ „von der Verwendung im Rahmen der zentralen Silvesterveranstaltung“ ausgeschlossen worden – drei davon noch vor der Party per offiziellem Schreiben der Polizei.
Den vierten Mann fand die Polizei dann erst Silvester am Brandenburg Tor, Beamte setzten dort das Verbot durch. „Es handelte sich in diesem Fall um einen Gefährder aus der salafistischen Szene, der zur polizeilichen Beobachtung ausgeschrieben ist“, heißt es in dem internen Bericht.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-polizei-uberprufte-sicherheitsdienst-islamistischer-gefahrder-und-nazi-gewalttater-sollten-silvesterparty-am-brandenburger-tor-schutzen-9152238.html



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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 15:03
Vielleicht liegen nicht einmal Castrop Rauxel, Berlin und Brüssel weit genug auseinander.
„Feiertage fordern die Terroristen geradezu heraus“
Spengler: Ist die Gefahr an Silvester oder Neujahr höher als an anderen Tagen?
Tophoven: Silvester und Feiertage wie jüngst Weihnachten sind immer symbolträchtige Tage. Ich würde fast sagen, sie fordern die Terroristen geradezu heraus als sogenannte „Reiztage“, hier etwas zu machen, weil man hier ja in den Nerv eines Volksempfindens trifft, den Nerv von großen, spektakulären Weihnachts- oder, jetzt vor uns stehend, Silvesterfeiern trifft.
All dies sind attraktive Ziele für Terroristen, weil sie wissen, in einem solchen Moment einen Anschlag zu begehen, das hat weltweit die größte mediale Aufmerksamkeit, das ist ein medialer Hype, der kaum zu toppen ist. Von daher sind gerade spektakuläre Veranstaltungen, ob nun gesellschaftlicher oder sportlicher Art immer ein attraktives Ziel für Terroristen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/terror-in-bruessel-das-war-professionell-organisiert-100.html
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin für Abschiebungen, ab einer gewissen Anzahl von Straftaten und schlechter sozialen Prognose, nach der Verbüßung von Strafen für Kapitalverbrechen sowieso, egal in welchem Land.
könnte man ja mal probieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 15:57
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich kann es mir nur dadurch erklären, dass eventuell die (fehlende) Erziehung der Eltern einen Anteil daran haben.
Ich glaube nicht, dass es ein einzelner Grund ist, sondern sehr viele verschiedene Einflüsse dazu führen.

Ein Grund könnte sogar die zu strenge Erziehung in konservativen Familien sein. Junge Männer haben halt meist ne Menge "Dampf auf dem Kessel" und den müssen sie irgendwie abbauen.

Wenn Sie weder früh heiraten/verheiratet werden (weil es hier nicht üblich ist oder die gesellschaftlichen Strukturen fehlen oder weil rein statistisch gar nicht genug Frauen im passenden Alter im Umfeld leben) aber unehelicher Umgang mit Frauen auch tabu ist und allenfalls nur heimlich stattfinden darf, dann kann ich mir gut vorstellen, dass das zu immer mehr Frust führt.

Statt nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund zu fragen könnte man sich mal den Beziehungsstatus und bei vergebenen Personen die Beziehungsqualität ansehen und wie viele Zwänge bzw. Freiheiten in diesem Bereich bestehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 16:16
Zitat von eckharteckhart schrieb:könnte man ja mal probieren.
Ich hätte es lieber wenn Behörden nicht "probieren" sondern einfach das Gesetz einhalten und Abschiebungen durchführen.
An diesem Punkt stelle ich es in Frage ob Schwerstverbrecher (Vergewaltiger, Mörder) überhaupt Anspruch auf weiteren Schutz haben nach der Verbüßung der Strafe.
Wenn ich mir das anschaue, muss ich sagen ich verstehe die Diskussion nicht:
Ihr Justizministerium setzt sich seit Monaten in Berlin für die Abschiebung eines Mannes aus Afghanistan ein, der vor drei Jahren an der Vergewaltigung eines Mädchens in einer Asylunterkunft in Illerkirchberg beteiligt gewesen war. Er war 2020 verurteilt worden, ist aber wieder auf freiem Fuß. Gentges hatte sich bereits im Februar 2022 schriftlich in Berlin dafür stark gemacht, dass der Mann in sein Herkunftsland Afghanistan abgeschoben werden kann. "Abschiebungen nach Afghanistan von Gefährdern und Personen, die schwere Straftaten begangen haben, sollten nach meinem Dafürhalten daher zügig wiederaufgenommen und die dazu erforderlichen Anstrengungen alsbald unternommen werden", heißt es in einem der Briefe an Bundesinnenministerin Nancy Faser (SPD).
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/weiter-diskussion-um-abschiebungen-aus-bw-100.html


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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 17:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ihr Justizministerium setzt sich seit Monaten in Berlin für die Abschiebung eines Mannes aus Afghanistan ein, der vor drei Jahren an der Vergewaltigung eines Mädchens in einer Asylunterkunft in Illerkirchberg beteiligt gewesen war.
Die Illerkirchberger sind den Straftäter nun wenigstens los. Er hat sich abgesetzt.
Bürgermeister Markus Häußler (parteilos) hatte erklärt, dass Illerkirchberg gezwungen gewesen sei, den verurteilten Straftäter erneut unterzubringen. „Die eigentliche Lösung wäre die Abschiebung. Die zweitbeste, ihn woanders unterzubringen.“
Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.aus-illerkirchberg-verurteilter-straftaeter-verschwunden.4490e963-767c-4759-8e72-3e6732823199.html


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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 17:44
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:...könnte man sich mal den Beziehungsstatus und bei vergebenen Personen die Beziehungsqualität ansehen und wie viele Zwänge bzw. Freiheiten in diesem Bereich bestehen.
Aber hat es nicht immer schon viele Junggesellen gegeben?
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Statt nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund zu fragen
Weil es offensichtlich ist? Zumindest vermittelt mir das den Eindruck, wenn man die Videos von den Ausschreitungen sieht. Dazu der Eindruck, dass es nur im Großstadt Milieu passiert. Zumindest ist mir hier auf dem Land nichts in Erinnerung.

Klar kann es viele und diverse Einflüsse geben, aber auf andere Menschen los zu gehen (u. a. Polizisten, Sanitäter, Feuerwehr, etc.), das ist eine "Hausnummer". Ja, Gruppendynamik... :'-(


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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 17:50
Zitat von Olle_SchrulleOlle_Schrulle schrieb:Die Illerkirchberger sind den Straftäter nun wenigstens los. Er hat sich abgesetzt.
Ok, leider. Es ist "komisch" wenn einer nach einer Gruppenvergewaltigung 2019 im Januar 2023 sich absetzen kann.


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19.01.2023 um 17:52
Zitat von LindströmLindström schrieb:Weil es offensichtlich ist?
Deswegen sind die Hools auch alle Migranten und die, die in Lützerath Steine auf Polizisten geworfen haben bestimmt auch, oder?
Oder vielleicht doch nicht?


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Migrantengewalt in Deutschland

19.01.2023 um 18:20
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Deswegen sind die Hools auch alle Migranten und die, die in Lützerath Steine auf Polizisten geworfen haben bestimmt auch, oder?
Ach komm schon, warum jetzt diese Provokation? :'-(

Oder worauf willst du jetzt hinaus? Dass kriminelle Migranten (um die es nun mal in diesem Thread geht) auch in Lützerath sein sollten? Oder gar umgekehrt?

Eine Provokation hat ja (hoffentlich) ein Ziel. Daher bitte ich dich, dies auch konkret anzusprechen. Ich denke, da hat niemand etwas dagegen. ;-)


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 08:12
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ach komm schon, warum jetzt diese Provokation? :'-(
Ist es für dich eine Provokation darauf hingewiesen zu werden, dass die einfachen Antworten nicht immer die besten sind? :note:
Zitat von LindströmLindström schrieb:Eine Provokation hat ja (hoffentlich) ein Ziel.
Ich fühle mich gar nicht dafür verantwortlich, etwas zu erklären, was du dir einbildest.

Relativ unstrittig dürfte sein, dass nicht die Pigmentierung oder Ethnie den Kriminellen macht, sondern eine Vielzahl von Faktoren, in der Regel nicht einer allein, sondern in Kombination. Da einfach mal auf den Migrationsstatus oder Staatszugehörigkeit abzustellen, ist außerhalb der AfD-Stammtische und ähnlich kompetenter Gremien eigentlich verpönt.

Das hindert natürlich einige User nicht daran, ab und an den Versuch zu starten, mit derart defizitären Ansätzen durchzukommen.
Bin schon ganz gespannt, was du alles an Argumenten auffahren wirst. :popcorn:


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 10:17
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da einfach mal auf den Migrationsstatus oder Staatszugehörigkeit abzustellen, ist außerhalb der AfD-Stammtische und ähnlich kompetenter Gremien eigentlich verpönt.
Schade, dass jetzt die AfD und Rassismus Keule wieder kommt. Keiner hat hier Migranten (das ist ja das Thema hier im Thread) generell als kriminell und gewalttätig hin gestellt. Das schließt natürlich nicht aus, dass es keine "Migrantengewalt" gibt.

Und wenn ich schreibe, dass ich bei den Videos, die ich aus den Großstädten gesehen habe, den Eindruck habe, dass es sich in diesen mehrheitlich um junge Männer mit Migrationshintergrund handelt, dann bin ich rechts, blau, braun, und was weiß ich noch alles? :'-( Vielleicht fahre ich dieses Jahr an Silvester in eine Großstadt und frage sie, wer sie sind und warum sie das machen.

Wichtiger wäre jedoch die Frage, was man tun kann, um friedlich miteinander umzugehen. Mir wurde schon als Kind vermittelt, dass ich keine anderen schlage, beleidige oder beklaue. Nur, wie bringt man das jetzt anderen bei, die es nicht gelernt haben?


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 10:34
Zitat von LindströmLindström schrieb:Und wenn ich schreibe, dass ich bei den Videos, die ich aus den Großstädten gesehen habe, den Eindruck habe, dass es sich in diesen mehrheitlich um junge Männer mit Migrationshintergrund handelt, dann bin ich rechts, blau, braun, und was weiß ich noch alles? :'-(
der Punkt ist doch auch, warum Du denkst, dass Du anhand des Aussehens zu wissen glaubst, ob ein Mensch einen Migrationshintergrund hat oder nicht.
Der nächste Punkt ist, warum man am Migrationshintergrund festmachen will, dass ein Mensch kriminell ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 10:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Punkt ist doch auch, warum Du denkst, dass Du anhand des Aussehens zu wissen glaubst, ob ein Mensch einen Migrationshintergrund hat oder nicht.
Na dann dürfte es diesen Thread gar nicht geben, davon abgesehen:
Nach den Silvesterkrawallen in Berlin und anderen deutschen Städten wird allmählich mehr über die Tatverdächtigen be­kannt. In Berlin, wo es zu besonders heftigen Ausschreitungen und Angriffen auf Einsatzkräfte kam, berichtete die Polizei, dass von den 145 Personen, die in der Silvesternacht festgenommen worden wa­ren, 100 Ausländer seien. 45 besitzen nach Angaben eines Sprechers die deutsche Staatsangehörigkeit. Es seien insgesamt 18 verschiedene Nationalitäten er­fasst worden. Dazu zählten 27 Afghanen und 21 Syrer; sie machen zusammen­ge­nommen rund die Hälfte der Festgenommenen mit ausländischer Staatsangehörigkeit aus.
Quelle: Tatverdächtige in Berlin sind vor allem Ausländer

Oder:

„Silvester-Krawalle sind auch ein Migrationsproblem“ | Kommentar von BILD-Reporter Frank Schneider
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Der nächste Punkt ist, warum man am Migrationshintergrund festmachen will, dass ein Mensch kriminell ist.
Aber das behauptet doch keiner? :-(


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20.01.2023 um 11:01
Es ist doch so: Kriminalität hat unzählige Ursachen. Zuerst vermutlich prekäre Lebensverhältnisse, Armut, Ausgrenzung, aber eben auch der Glaube, dass Glaube über dem GG steht, Pascha-kultur und ähnliches. Und bei vielen Migranten ist eben all das vorzufinden. Es hat nichts mit ihrer Nationalität als solches zu tun, das ist ja allen klar, deshalb denke ich, dass es am meisten Sinn macht, hier die Kriminalität der Migranten nach den einzelnen Faktoren aufzuschlüsseln, und da sehe ich eben auch Faktoren wie - falsach verstandenes - Islamverständnis, das zum Teil aus in Deutschland ansässigen Koranschulen kommt und eben auch jene Paschakultur, die sich ebenfalls nicht auf einzelne Nationalitäten beschränkt.

Das Problem der Armut ist schwer anzugehen, weil eben viele Migranten auch noch schlecht ausgebildet sind, aber da ist dran zu arbeiten, und die Ausgrenzung, die m. E. eine der Hauptursachen ist, der gilt es zu begegnen. Nur, dass das teilweise von Migranten so gewollt ist, Stichwort Parallelstruktur.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 11:15
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Kriminalität hat unzählige Ursachen. Zuerst vermutlich prekäre Lebensverhältnisse, Armut, Ausgrenzung, aber eben auch der Glaube, dass Glaube über dem GG steht, Pascha-kultur und ähnliches. Und bei vielen Migranten ist eben all das vorzufinden.
Nur, wie lässt sich das dann verhindern (nicht nur bei Migranten)? Jedem einen guten Job geben oder monatlich paar Tausend Euro überweisen? Für jeden eine Wohnung in guter Lage? Gruppenansammlungen verbieten? :(
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das Problem der Armut ist schwer anzugehen, weil eben viele Migranten auch noch schlecht ausgebildet sind, aber da ist dran zu arbeiten, und die Ausgrenzung, die m. E. eine der Hauptursachen ist, der gilt es zu begegnen. Nur, dass das teilweise von Migranten so gewollt ist, Stichwort Parallelstruktur.
Bildung ist ein großer Stützpfeiler für ein gutes Leben und die Grundvoraussetzung. Aber wie soll man Menschen Bildung "aufzwingen"?

Bezügl. Parallelstrukturen: In unserer nächst größeren Stadt (viel Industrie) kamen in den 60er Jahren viele türkische Gastarbeiter mit ihren Familien. Nun ist es so, dass es nach über 50 Jahren immer noch Stadtviertel gibt, in denen sie unter sich sind. Wobei ich denke, dass es an beider Seiten liegt, also Einheimische und Türkische Familien. Wenn man das in 50 Jahren nicht geschafft hat... Aber das hat jetzt weniger mit Migrantengewalt zu tun.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 11:22
Zitat von LindströmLindström schrieb:Nur, wie lässt sich das dann verhindern (nicht nur bei Migranten)? Jedem einen guten Job geben oder monatlich paar Tausend Euro überweisen? Für jeden eine Wohnung in guter Lage? Gruppenansammlungen verbieten?
Fordern und Fördern.. Freifahrtscheine, quasi Konsequenzloses Handeln sind natürlich verheerende Signale. Übrigens nicht nur bei Migranten.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Bildung ist ein großer Stützpfeiler für ein gutes Leben und die Grundvoraussetzung. Aber wie soll man Menschen Bildung "aufzwingen"?
Schwierig, unser Bildungssystem ist imo für eine Welt gemacht die nicht mehr existiert.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Bezügl. Parallelstrukturen: In unserer nächst größeren Stadt (viel Industrie) kamen in den 60er Jahren viele türkische Gastarbeiter mit ihren Familien. Nun ist es so, dass es nach über 50 Jahren immer noch Stadtviertel gibt, in denen sie unter sich sind. Wobei ich denke, dass es an beider Seiten liegt, also Einheimische und Türkische Familien. Wenn man das in 50 Jahren nicht geschafft hat... Aber das hat jetzt weniger mit Migrantengewalt zu tun
Doch, hat imo was damit zu tun... in solchen Parallelgeselschaften findet die Spaltung dann statt welche im. Endeffekt durch Angriffe auf staatliche Organe (alles was ein Blaulicht hat) zum Ausdruck kommen können.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 11:30
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Freifahrtscheine, quasi Konsequenzloses Handeln sind natürlich verheerende Signale. Übrigens nicht nur bei Migranten.
Da stimme ich dir voll zu. Wie oft lese ich in der Zeitung "der Täter wurde nach polizeilicher Erfassung wieder auf freien Fuß gesetzt", etc.

Nicht unbedingt ein Anreiz, seine Taten zu überdenken...

Wobei ich immer noch denke, dass Erziehung und Beruf einen Großteil ausmachen. Wer früh bis abends seinem Job nachgeht, hat es bspw. weniger nötig, Diebstähle zu begehen, etc. Soll jetzt natürlich nicht heißen, dass alle arbeitslosen, ihr wisst schon... ;)

Als Paradebeispiel sehe ich immer die Lieferdienste (Amazon, Hermes, GLS, UPS, etc.). Meist junge Männer, viele ohne ausreichende Sprachkenntnisse, die ja im Endeffekt einen Knochenjob machen. Gebe des Öfteren zwei bis 5 Euro Trinkgeld, da kommt jedoch immer ein freundliches Danke zurück. Was die sich auch mehr als verdient haben.


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Migrantengewalt in Deutschland

20.01.2023 um 12:09
Zitat von LindströmLindström schrieb:Da stimme ich dir voll zu. Wie oft lese ich in der Zeitung "der Täter wurde nach polizeilicher Erfassung wieder auf freien Fuß gesetzt", etc.
@Lindström

Wenn Du das liest, weisst Du zumindest, dass Du es mit einem recht simpel strukturierten Schreiber zu tun hast.

Die Person ist erst dann Täter, wenn sie rechtskräftig verurteilt wurde, was unmittelbar nach polizeilicher Erfassung nicht vorstellbar ist. Vorher ist sie ein mutmaßlicher Täter, ein Tatverdächtiger, ggf ein dringend Tatverdächtiger.

Und genau so ist diese Person auch zu behandeln, nämlich entlang der Unschuldsvermutung.
Die gilt ausnahmslos bis zur Rechtskraft eines Urteils.

Es gibt Gründe, einen Täter direkt im Polizeigewahrsam zu behalten und sofort U Haft anzuschließen, wie zB Fluchtgefahr, Verdunklungsgefahr, Wiederholungsgefahr etc. Wenn aber nichts davon zutrifft, ist ein Tatverdächtiger, für den die Unschuldsvermutung gilt, freizulassen.

Fluchtgefahr zB wird häufig dann konstatiert, wenn die erwartbare Strafe hoch ist oder dann, wenn sie relativ niedrig ist, der TV aber zB als Tourist hier ist und sich deshalb leicht entziehen könnte.

Die Polizei kann nicht ein 'Urteil light' fällen nach dem Motto: 'Den ham wa anne Hammelbeine, der soll ma schön brummen.'

Aber zB bei einem Verdacht auf eine gefährliche Körperverletzung kann niemand bis zur Verhandlung (nach vielen Monaten) in Polizeigewahrsam bleiben.

Bei solchen Ideen würde ich immer daran denken, dass man selbst auch mal zur falschen Zeit am falschen Ort sein kann.
Diese ganzen Rechtsgüter haben schon einen Sinn.


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20.01.2023 um 12:20
@sacredheart

Danke für deine Erklärung, die auch einleuchtend ist. Zugegeben, das war nur mein Bauchgefühl, was sich da meldet. Natürlich bin ich froh, dass wir in einem Rechtstaat leben. Es hört sich nur komisch an, wenn man liest "wurde bereits am selben Abend wieder auf freien Fuß gesetzt". Vermittelt darauf den Eindruck, "das es nicht so schlimm ist".


Danke dir nochmal 👍🏻


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20.01.2023 um 12:52
@sacredheart

Sehr gut beschrieben.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Zugegeben, das war nur mein Bauchgefühl,
Ist ja auch Ok. Aber führen halt nur Bauchgefühle bei vielen dazu, dass man der Justiz gerne mal Kuscheljustiz vorwirft und oftmals ist damit bereits die Polizei gemeint, obwohl diese nicht mal zur Justiz gehört.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Es hört sich nur komisch an, wenn man liest "wurde bereits am selben Abend wieder auf freien Fuß gesetzt". Vermittelt darauf den Eindruck, "das es nicht so schlimm ist".
Aber auch nur, weil man die Umstände des Einzelfalls nicht kennt bzw. worauf diese Entscheidung beruht hat.


Und natürlich mag es auch viele Fälle oder sagen wir Entscheidungen geben, die gegen die Moral vieler Bürger verstößt, aber im rechtsstaatlichen Sinne waren diese Entscheidungen dann trotzdem richtig. Die eigenen Moralvorstellungen müssen nicht mit geltendem Recht in Einklang stehen.


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