stereotyp schrieb:Aber bei Gleichberechtigung von Frauen gibt es kein auf Augenhöhe. Da gibt es nur westlich gefärbte Sicht oder muslimisch gefärbte. Und da will ich auch nicht drüber diskutieren müssen hier im Westen.
Was heißt das denn konkret? Es gibt auch ne Menge Deutscher, die das nicht so eng sehen. Keine Toleranz geben sollte es gegenüber Meinungen wie "man darf Frauen schlagen", aber wenn sich islamische MÄnner und Frauen dann eher, ähnlich wie konservative Christen, schon am traditionellen Familienbild orientieren, dann ist das eine andere Sache.
Wenn man konkret über Dinge spricht, ist das meist heilsam. Dass man darüber gestritten hat, wie das mit Schwimmunterricht für MÄdchen ist, das war gut.
problematisch wird das, wenn man einfach pauschal unterstellt: "Jaja muslime haben schlechte werte und sind sexistisch", ohne das überhaupt konkret an etwas festmachen zu können, was hand und fuß hat.
Wenn man wirklich der meinung ist, dass teile der muslimischen community toxisch ist, muss man klar benennen, was der streitpunkt ist. Eine Fundamentalkritik am Islam, also eigentlich der standpunkt, muslime sollen doch bitte einfach den islam aufgeben und gute Kantianer werden oder wenigstens all die sachen, die uns daran nicht gefallen, das wird so nicht funktionieren.
stereotyp schrieb:Gut. Das ist eine - deine Meinung. Meiner Meinung nach hängt das stark davon ab, welche Religion geglaubt wird, sprich wie der Iman drauf ist, dem der Jüngling glaubt. Und dass da ein paar echt schwarze Schafe dabei sind ist meine Meinung ( da ich das nicht belege).
Ich hab noch nie einen frommen muslim kennen gelernt, dem ich verbrechen zugetraut hätte. Die muslime, die ich kennen gelernt hab, die sich kleinkriminell betätigt haben, das waren nicht die jungs, die koransuren gepaukt haben. Das ist doch komisch, wenn es die religion ist, die sie zur kriminalität treibt, oder?
stereotyp schrieb:Da stimme ich Dir zu.
Aber eine härtere Gangart gegen den radikalen Islam wäre angebracht.
Das kommt darauf an, was du darunter verstehst. Das ist wie bei verbrechen allgemein. Es geht darum, dass man es richtig macht, nicht, dass man es härter macht.
Man muss sehr spezifisch verstehen, wie der radikale islam funktioniert und dann diese Gruppen von den anderen abgrenzen.
Man sollte das aber nicht unnötig verquicken miteinander, wenn man es überhaupt nicht versteht. Wir haben in Deutschland einerseits politiker, die mit radikalen vereinen zusammenarbeiten, weil sie nicht wissen, wer da gerade ein projekt betreut und dann plötzlich mit muslimbrüdern arbeiten.
Wir haben aber eben andererseits pauschalurteile, die muslimen alles mögliche unterstellen, was sie angeblich glauben würden, obwohl das viel komplexer ist.