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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich glaube, es klappt selten, rechtspopulisten zu schwächen indem man ihr playbook umsetzt
Wenn die westlichen Länder es aber versäumt haben, die Gleichheit der Geschlechter an Migranten weiterzugeben ist es mMn nicht unbedingt förderlich, jeden Versuch es nachzuholen, als rechtes Programm anzuprangern. Der Sexualkundeunterricht sollte ihrer Meinung nach mehr als nur die anatomischen Grundkenntnisse umfassen. Hier müssen ganz einfach westliche Werte gegen die "kulturelle Einfühlung" in Stellung gebracht werden, man hat gesehen, was passieren kann, wenn man das unterlässt. Opfer sexueller Gewalt werden dann bezichtigt, sich nicht entsprechend sensibel verhalten zu haben. Ein "High Five" mit dem Islam nimmt Parallelgesellschaften in Kauf, anstatt die Annahme von westlichen Werten als Mindestbedingung vorauszusetzen. Die Auslegung der Scharia ist natürlich verschieden, dennoch schwebt sie über dem bürgerlichen Recht, ist damit ideologisch manifest und findet somit eine eigene, private Auslegung und Verwendung. Selbst in der Türkei gibt es noch ca. 200 Ehrenmorde jährlich. Man kommt in dieser Diskussion mMn nicht um eine Islamkritik herum.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:13
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Wenn die westlichen Länder es aber versäumt haben, die Gleichheit der Geschlechter an Migranten weiterzugeben ist es mMn nicht unbedingt förderlich, jeden Versuch es nachzuholen, als rechtes Programm anzuprangern. Der Sexualkundeunterricht sollte ihrer Meinung nach mehr als nur die anatomischen Grundkenntnisse umfassen. Hier müssen ganz einfach westliche Werte gegen die "kulturelle Einfühlung" in Stellung gebracht werden, man hat gesehen, was passieren kann, wenn man das unterlässt. Opfer sexueller Gewalt werden dann bezichtigt, sich nicht entsprechend sensibel verhalten zu haben. Ein "High Five" mit dem Islam nimmt Parallelgesellschaften in Kauf, anstatt die Annahme von westlichen Werten als Mindestbedingung vorauszusetzen. Die Auslegung der Scharia ist natürlich verschieden, dennoch schwebt sie über dem bürgerlichen Recht, ist damit ideologisch manifest und findet somit eine eigene, private Auslegung und Verwendung. Selbst in der Türkei gibt es noch ca. 200 Ehrenmorde jährlich. Man kommt in dieser Diskussion mMn nicht um eine Islamkritik herum.
Ich hab kein problem mit umfassenden Sexualkundeunterricht, ich hab ein Problem mit dem Framing "diese Migranten verstehen unsere Werte nicht und müssen von uns belehrt werden".
Unser Problem ist sicherlich nicht kulturelle Einfühlung, oder dass Opfer dafür angeklagt werden, nicht sensibel genug gewesen zu sein.

Auch nicht ein "high five" dem islam gegenüber.

Wenn man Parallelgesellschaften nicht will, muss man miteinander auf Augenhöhe sprechen. Genau das ist unmöglich, wenn man den Gesprächspartner von vornherein vorverurteilt, weil der ein paar andere Vorstellungen hat, als man selbst.

Um zum Verbrechen zurückzukommen: Ich glaube beim besten willen nicht, dass jemand, dere gläubig ist und oft in die moschee geht häufiger zum Intensivtäter wird. Es sind gerade die Leute, die fromm sind, die sowas nicht machen. Selbst dann, wenn sie trotzdem schlimme sexistische Sichtweisen haben.

Wenn wir über verbrechen reden wollen, müssen wir über verbrechen reden und es nicht mit islam, kultur usw. verquicken, außer es gibt dafür wirklich sehr gute gründe. Diese müssen spezifisch sein und nicht so vage wie religionsauslegungen aus islamischen Ländern.

Eine härtere Gangart dem Islam gegenüber wird unsere Kriminalitätsraten nicht verbessern.


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14.11.2021 um 13:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau das ist unmöglich, wenn man den Gesprächspartner von vornherein vorverurteilt, weil der ein paar andere Vorstellungen hat, als man selbst.
Aber bei Gleichberechtigung von Frauen gibt es kein auf Augenhöhe. Da gibt es nur westlich gefärbte Sicht oder muslimisch gefärbte. Und da will ich auch nicht drüber diskutieren müssen hier im Westen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Um zum Verbrechen zurückzukommen: Ich glaube beim besten willen nicht, dass jemand, dere gläubig ist und oft in die moschee geht häufiger zum Intensivtäter wird. Es sind gerade die Leute, die fromm sind, die sowas nicht machen. Selbst dann, wenn sie trotzdem schlimme sexistische Sichtweisen haben.
Gut. Das ist eine - deine Meinung. Meiner Meinung nach hängt das stark davon ab, welche Religion geglaubt wird, sprich wie der Iman drauf ist, dem der Jüngling glaubt. Und dass da ein paar echt schwarze Schafe dabei sind ist meine Meinung ( da ich das nicht belege).
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn wir über verbrechen reden wollen, müssen wir über verbrechen reden und es nicht mit islam, kultur usw. verquicken, außer es gibt dafür wirklich sehr gute gründe. Diese müssen spezifisch sein und nicht so vage wie religionsauslegungen aus islamischen Ländern.
Es geht um das Mindset.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine härtere Gangart dem Islam gegenüber wird unsere Kriminalitätsraten nicht verbessern.
Da stimme ich Dir zu.

Aber eine härtere Gangart gegen den radikalen Islam wäre angebracht.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:25
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Aber bei Gleichberechtigung von Frauen gibt es kein auf Augenhöhe. Da gibt es nur westlich gefärbte Sicht oder muslimisch gefärbte. Und da will ich auch nicht drüber diskutieren müssen hier im Westen.
Was heißt das denn konkret? Es gibt auch ne Menge Deutscher, die das nicht so eng sehen. Keine Toleranz geben sollte es gegenüber Meinungen wie "man darf Frauen schlagen", aber wenn sich islamische MÄnner und Frauen dann eher, ähnlich wie konservative Christen, schon am traditionellen Familienbild orientieren, dann ist das eine andere Sache.

Wenn man konkret über Dinge spricht, ist das meist heilsam. Dass man darüber gestritten hat, wie das mit Schwimmunterricht für MÄdchen ist, das war gut.

problematisch wird das, wenn man einfach pauschal unterstellt: "Jaja muslime haben schlechte werte und sind sexistisch", ohne das überhaupt konkret an etwas festmachen zu können, was hand und fuß hat.

Wenn man wirklich der meinung ist, dass teile der muslimischen community toxisch ist, muss man klar benennen, was der streitpunkt ist. Eine Fundamentalkritik am Islam, also eigentlich der standpunkt, muslime sollen doch bitte einfach den islam aufgeben und gute Kantianer werden oder wenigstens all die sachen, die uns daran nicht gefallen, das wird so nicht funktionieren.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Gut. Das ist eine - deine Meinung. Meiner Meinung nach hängt das stark davon ab, welche Religion geglaubt wird, sprich wie der Iman drauf ist, dem der Jüngling glaubt. Und dass da ein paar echt schwarze Schafe dabei sind ist meine Meinung ( da ich das nicht belege).
Ich hab noch nie einen frommen muslim kennen gelernt, dem ich verbrechen zugetraut hätte. Die muslime, die ich kennen gelernt hab, die sich kleinkriminell betätigt haben, das waren nicht die jungs, die koransuren gepaukt haben. Das ist doch komisch, wenn es die religion ist, die sie zur kriminalität treibt, oder?
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Da stimme ich Dir zu.

Aber eine härtere Gangart gegen den radikalen Islam wäre angebracht.
Das kommt darauf an, was du darunter verstehst. Das ist wie bei verbrechen allgemein. Es geht darum, dass man es richtig macht, nicht, dass man es härter macht.
Man muss sehr spezifisch verstehen, wie der radikale islam funktioniert und dann diese Gruppen von den anderen abgrenzen.

Man sollte das aber nicht unnötig verquicken miteinander, wenn man es überhaupt nicht versteht. Wir haben in Deutschland einerseits politiker, die mit radikalen vereinen zusammenarbeiten, weil sie nicht wissen, wer da gerade ein projekt betreut und dann plötzlich mit muslimbrüdern arbeiten.
Wir haben aber eben andererseits pauschalurteile, die muslimen alles mögliche unterstellen, was sie angeblich glauben würden, obwohl das viel komplexer ist.


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14.11.2021 um 13:29
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass man darüber gestritten hat, wie das mit Schwimmunterricht für MÄdchen ist, das war gut.
Würd mich mal interessieren, was dabei heraus gekommen ist. Der Burkini?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich hab noch nie einen frommen muslim kennen gelernt, dem ich verbrechen zugetraut hätte. Die muslime, die ich kennen gelernt hab, die sich kleinkriminell betätigt haben, das waren nicht die jungs, die koransuren gepaukt haben. Das ist doch komisch, wenn es die religion ist, die sie zur kriminalität treibt, oder?
Wiederum: deine Meinung sei dir unbenommen. Ist aber eben nur eine Meinung.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:38
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Würd mich mal interessieren, was dabei heraus gekommen ist. Der Burkini?
Dabei ist zunächst mal ein Dialog herausgekommen. Was Alternativen sein können (z.B. der Burkini) ist ein Nebenprodukt davon, aber das wichtige ist, dass man miteinander gesprochen und Grenzen als Gesellschaft miteinander abgesteckt hat (und dabei der Islam als Teil unserer Gesellschaft betrachtet wird).
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Wiederum: deine Meinung sei dir unbenommen. Ist aber eben nur eine Meinung.
KLar, aber genauso ist es nur eine Meinung, dass du Kultur, Islam und Verbrechen verquickst. Ich sehe nicht, inwiefern das irgendwie Hand und Fuß hat.
Nur, weil einer konservative Sachen denkt, selbst wenn die Haarsträubend sind, wird der noch nicht kriminell.

Häusliche Gewalt z.B. zieht sich durch alle Schichten durch. Auch durch die, wo man wohl wenige Männer trifft, die wirklich frauenverachtend daherreden. Weil das immer auch eine Typfrage ist. Da mag es dann natürlich gewisse erlernte Verhaltensweisen geben, das betrifft aber nunmal viele Gruppen.

Die Grundfrage ist, ob man wirklich unterstellen kann, dass es der Islam oder die Kultur ist, die da verbrechen steigert bzw. ob das ein vorrangiger grund ist. Oder ob es nicht doch eher so ist, dass da diverse parameter mit reinspielen, die wenig mit der kultur zu tun haben.

Wenn du wirklich das fass aufmachst, dass der Islam Frauen minderwertig macht, dann könnte ich genausogut sagen, dass der Islam Männern Keuschheit gebietet, außer sie sind in einer Ehe und sich daher Sexualstraftaten auch für Männer automatisch verbieten. Dass es eher darum geht, wie Personen den Islam interpretieren, dürfte klar sein. Ich kenne keinen Muslim, der glaubt, der Islam erlaubt es ihm zu vergewaltigen.
Der Islam vertritt ein sehr konservatives Weltbild, was ich als frauenfeindlich erachte, so viel ist richtig. Aber deshalb kann man kaum behaupten, dass solche schrecklichen taten wie Gruppenvergewaltigungen darauf fußen.

Da muss man dann schon wesentlich genauer und spezifischer sein, wenn man solche behauptungen aufstellt.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:49
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Zum Beispiel, dass man genau hinschaut, wer in deutschen Moscheen so predigt. Und radikalen Prdigern das Predigen untersagt. Ich persönlich wäre ja dafür, dass die Prediger in Deutschland ausgebildet werden müssen, aber ich kann verstehen, dass das manchem zu weit geht.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Schreiber berichtet in der Einleitung über die Hintergründe des Buches und gibt zahlreiche Infos zum Islam in Deutschland. Er besuchte Freitagspredigten in 13 deutschen Moscheen. Dabei handelte es sich neben der Wilmersdorfer Moschee um die Berliner Moscheen Omar-Ibn-Al-Khattab-Moschee, Al-Furqan-Moschee, Dar-Al-Heckmah-Moschee, Şehitlik-Moschee, Yanus-Emre-Moschee, Risala-Moschee, Mehmed Zahid Kotku Tekkesi und Imam-Riza-Moschee. Ferner die Centrum-Moschee in Hamburg, Eyüp-Sultan-Moschee in Leipzig, Al-Rahman-Moschee in Magdeburg, Hagia-Sophia-Moschee in Karlsruhe und die Al-Farouq-Moschee in Potsdam.

Für jeden Moscheebesuch wird aufgeführt, was gerade politisch Wichtiges in der Woche passierte. Es folgt jeweils die Übersetzung der Freitagspredigten. Danach wird der Inhalt mit dem Imam der Moschee, sofern dieser zu einem Interview bereit war, besprochen oder es wurden Interviews geführt. Dann folgt ein Gespräch mit Experten wie Verena Klemm oder Abdel-Hakim Ourghi über den Inhalt der Predigten.

Ein Resümee schließt das Buch ab: „Bestenfalls waren die Predigten dichte, religiöse Texte, die die Zuhörer in einer anderen Welt halten, schlimmstenfalls wurde das Leben in Deutschland, Demokratie und unsere Gesellschaft abgelehnt. Ich würde gerne ein positives Beispiel anführen, eine Predigt, die Weltoffenheit ausstrahlt, eine Brücke baut zum Leben in Deutschland. Leider haben meine Moscheebesuche ein solches Beispiel nicht ergeben.“[3]
Hier zeigt sich sehr gut die Herausforderungen die uns begegnen, nachdem man sich endlich mal vom Vorwurf der Stigmatisierung trennt und auf Augenhöhe das Problem diskutieren darf.

Der Koran ist in seinem Ursprung relativ übersichtlich, allerdings gibt es eine hohe Diversität in der Auslegung. Das wird teilweise dann so komplex, daß man als Außenstehender eigentlich garkeine Wertung vornehmen kann sondern wie hier, Experten hinzuziehen muss.
Das Ergebnis erschreckt mich schon, 13Moscheen sollten eigentlich vermuten lassen, daß die Anzahl der Prediger welche auf Augenhöhe mit unseren Werten verhandeln, überschaubar ist - dem ist offensichtlich nicht so.

Ich halte, ich bin kein Experte, die fortwährende "Manipulation" von Glaubensjüngern in dieser Ausprägung hier für hoch problematisch. Imame sind in dieser Kultur Dreh- und Angelpunkte und gelten für Jugendliche Glaubensjünger als Vorbild. Sie orientieren sich an Ihnen, der Einfluss ist weit größer als wir es hier in unserer Kultur durch die Kirche haben.
Muss man aber erstmal anerkennen, bevor man in Diskussion geht.
Aus meiner Sicht muss es gelingen, mehr Autonomie und Bereitschaft zur Reflexion zu erzeugen denn was macht das mit einer Jugendkultur, die jeden Freitag gelehrt bekommt, wie falsch doch die Werte jener Gesellschaft sind, in der diese Jugend lebt. Das führt doch zwangsläufig zum Bruch wenn man da nicht gegensteuern. Gegensteuern kann man aber erst, wenn man akzeptiert das da was ist was man näher untersuchen muss. Das ist den Autoren deines Links gut gelungen und ich kann beim besten Willen nicht erkennen das da mit Vorurteilen rangegangen wurde.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:49
@shionoro
es kann nur keinen Dialog geben, wenn man die Situation einseitig betrachtet. Wenn es eine Reform des Sexualstrafrechts erst gibt, nachdem es zu den gewalttätigen Übergriffen an Silvester in Köln kam, zum Beispiel.


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 13:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aus meiner Sicht muss es gelingen, mehr Autonomie und Bereitschaft zur Reflexion zu erzeugen denn was macht das mit einer Jugendkultur, die jeden Freitag gelehrt bekommt, wie falsch doch die Werte jener Gesellschaft sind, in der diese Jugend lebt.
Das führt doch zwangsläufig zum Bruch wenn man da nicht gegensteuern. Gegensteuern kann man aber erst, wenn man akzeptiert das da was ist was man näher untersuchen muss. Das ist den Autoren deines Links gut gelungen und ich kann beim besten Willen nicht erkennen das da mit Vorurteilen rangegangen wurde.
das finde ich eine sehr gute Zusammenfassung.

Das wiederum mag natürlich genauso stimmen:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nur, weil einer konservative Sachen denkt, selbst wenn die Haarsträubend sind, wird der noch nicht kriminell....
]Die Grundfrage ist, ob man wirklich unterstellen kann, dass es der Islam oder die Kultur ist, die da verbrechen steigert bzw. ob das ein vorrangiger grund ist. Oder ob es nicht doch eher so ist, dass da diverse parameter mit reinspielen, die wenig mit der kultur zu tun haben.
Die Grundfrage - bezogen auf den Islam - sehe ich darin, inwieweit unser GG und somit unsere grundsätzlichen Werte akzeptiert werden oder nicht.
Also finde ich diesen Gedanken sehr wichtig:
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:was macht das mit einer Jugendkultur, die jeden Freitag gelehrt bekommt, wie falsch doch die Werte jener Gesellschaft sind, in der diese Jugend lebt.



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14.11.2021 um 13:59
@Optimist

Aber ist das auch die Grundfrage beim Christentum? Oder bei jeglichen Denkmodellen von Deutschen? Wenn nein, warum nicht?
Ich kenne viele Deutsche, die es mit einigen Werten des GG nicht so genau nehmen. Auch ganz normale Deutsche.

@Tussinelda

Genau das ist das Problem, wenn etwas erst dann schlimm wird, wenn migranten es machen.


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14.11.2021 um 13:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Grundfrage - bezogen auf den Islam - sehe ich darin, inwieweit unser GG und somit unsere grundsätzlichen Werte akzeptiert werden oder nicht.
Hab was zu Deutschtürken gefunden:
Bei einer repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Emnid stimmten 47 Prozent der befragten Muslime mit türkischen Wurzeln dem Satz zu "Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe".
Quelle: https://www.dw.com/de/islam-und-grundgesetz-türkische-muslime-in-deutschland/a-19333008


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Migrantengewalt in Deutschland

14.11.2021 um 14:02
@stereotyp

Weißte, mit Umfragen ist das immer so ein ding.
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-01/faschismus-italien-holocaust-leugner-ermordung-juden-umfrage
In Italien ist die Zahl der Holocaustleugner deutlich angestiegen. Fast jeder sechste Italiener (15,6 Prozent) hält den Holocaust für eine Erfindung, wie aus dem Jahresbericht Rapporto Italia 2020 des Meinungsforschungsinstituts Eurispes hervorgeht.
Trotzdem würde ich Italienern nicht pauschal, zum Faschismus zu neigen. Die Frage ist immer, was konkret heißt "die Gesetze meiner Religion sind mir wichtiger"?

Heißt das, dass sich Muslime nicht an unsere Gesetze halten de facto?


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14.11.2021 um 14:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber ist das auch die Grundfrage beim Christentum?
ja, sollte lt Bibel zumindest so sein "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist".
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder bei jeglichen Denkmodellen von Deutschen? Wenn nein, warum nicht?
naja, wenn wir von Extremisten usw reden wollen, das passt ja dann nicht hier in den Thread - ich rede nur von Durchschnittsbürgern.
Und deshalb noch mal:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Grundfrage - bezogen auf den Islam - sehe ich darin, inwieweit unser GG und somit unsere grundsätzlichen Werte akzeptiert werden oder nicht.
Also finde ich diesen Gedanken sehr wichtig
von @behind_eyes :
was macht das mit einer Jugendkultur, die jeden Freitag gelehrt bekommt, wie falsch doch die Werte jener Gesellschaft sind, in der diese Jugend lebt.



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14.11.2021 um 14:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, sollte lt Bibel zumindest so sein "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist".
Es geht nicht darum,w as in bibel oder koran steht, sondern was getan wird. Auch konservative Christen haben teils ANsichten, die sich nicht so wirklich mit unserem GG vereinbaren lassen. Das ist dann aber meist nicht so schlimm in der öffentlichen wahrnehmung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja, wenn wir von Extremisten usw reden wollen, das passt ja dann nicht hier in den Thread - ich rede nur von Durchschnittsbürgern.
Und deshalb noch mal:
Ich rede auch von durchschnittsbürgern. Nicht von Extremisten. Lass uns doch mal die Umfrage unter deutschen machen, was sie zur fragen "In manchen fällen finde ich illegale gewaltanwendung gerechtfertigt, z.b. gegen Kinderschänder" sagen.
Da siehst du recht schnell, wie viel ihnen "unsere werte" wert sind.


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14.11.2021 um 14:06
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Bei einer repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Emnid stimmten 47 Prozent der befragten Muslime mit türkischen Wurzeln dem Satz zu "Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe".
Dem kann ich zuerst mal nichts negatives abgewinnen. Schaut man aber genauer hin (Akzeptanz vorliegender Probleme als opener einer detaillierten Beschäftigung damit) gibt es Anhaltspunkte die auf die ursächlichen Probleme hinweisen können.
Wir wissen, daß Führungsfiguren dieser Religion die inhaltliche Ausrichtung der Religion in einem großen Range selbst bestimmen. Das führt zu einer Unberechenbarkeit des Einflusses dieser Religion auf unsere Werte.
Und diese Unberechenbarkeit macht eine gesamtheitliche Verhandlung mit den Beteiligten unmöglich.


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14.11.2021 um 14:08
Hier hat es mal einer mutig zusammengefaßt:
Schaut man sich den Koran vertiefend an, wird man schnell feststellen, dass er mit dem Grundgesetz nicht kompatibel ist. Es gibt keine Gleichberechtigung von Mann und Frau, keine Unabhängigkeit der Justiz, keine Trennung von Staat und Kirche. Im Gegenteil. Im Islam gibt es den Vorrang der Kirche gegenüber dem Staat, gibt es keine Gewaltenteilung, gibt es das Recht zur körperlichen Züchtigung…
Quelle: https://wetzlar-kurier.de/372-ein-islam-ohne-koran-ist-undenkbar-der-koran-aber-ist-mit-dem-grundgesetz-nicht-vereinbar/


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14.11.2021 um 14:09
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht nicht darum,w as in bibel oder koran steht, sondern was getan wird. Auch konservative Christen haben teils ANsichten, die sich nicht so wirklich mit unserem GG vereinbaren lassen.
okay, das mag sein.
Und ja, in der KK und bei den ZJ zB gibts Vergewaltigungen, die vertuscht wurden usw.

Aber wie ist deine Meinung dazu?:
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wir wissen, daß Führungsfiguren dieser Religion die inhaltliche Ausrichtung der Religion in einem großen Range selbst bestimmen. Das führt zu einer Unberechenbarkeit des Einflusses dieser Religion auf unsere Werte.
Und diese Unberechenbarkeit macht eine gesamtheitliche Verhandlung mit den Beteiligten unmöglich.



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14.11.2021 um 14:11
@Optimist

Meine Meinung dazu ist, dass es vollkommen irrelevant ist, was die Führungsfiguren gemacht haben, sondern nur, wie das gesehen wird.
Wenn du wissen willst, wie Deutsche Muslime Mohammed und den Islam sehen und was sie denken, musst du mit ihnen reden. Undzwar mit mehr, als mit einer Umfrage.

Ich gehe stark davon aus, dass die meisten deutschen Muslime ihre Frauen nicht schlagen, niemanden vergewaltigen und auch keine schlimmen Straftaten begehen.
Und da würde ich dir die Frage stellen, warum sie das nicht machen, wenn sie denken würden, dass der Islam das wichtigste im Leben ist und der Islam diese dinge quasi gebietet oder wenigstens erlaubt.


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14.11.2021 um 14:13
Vielleicht wäre es ja deutlich einfacher, wenn man nicht eine Gruppe von Tätern isoliert, wenn es generell um Gewalt gegen Frauen gehen würde. Dann kann es auch zu einem Dialog kommen.
Wenn man - wie hier - sich jetzt allerdings darauf versteift, nur noch muslimische Täter ins Blickfeld zu nehmen und deren vermeintlichen Glauben (wobei man keine Ahnung hat, WIE gläubig sie sind oder sozialisiert wurden), dann kann es - aus meiner Sicht - gar keinen ernsthaften Dialog geben.


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14.11.2021 um 14:16
@Tussinelda

Wenn man wirklich Angst davor hat, dass der Islam Frauenfeindlich ist, würde es auch wesentlich mehr Sinn machen, darüber zu reden, wie man Mädchen stärkt.
Ich finde viele Anteile des Islam deutlich toxisch, aber wenn das beste was einem einfällt ist, männliche Muslime dafür unter Generalveracht zu stellen und weiterhin dann trotzdem Frauen mit Kopftuch zu entwerten und sie nicht als Lehrerinnen arbeiten lassen zu wollen, dann ist das eher kontraproduktiv.


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