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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

09.12.2008 um 23:35
Na, das kann man so und so sehen. Was ist schon unmenschlich?


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against_nwo Diskussionsleiter
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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2009 um 18:52
Die CSU will laut Landesgruppenchef Peter Ramsauer künftig nicht nur die Staatsangehörigkeit, sondern auch die Herkunft von Tatverdächtigen in der Kriminalstatistik erfassen.

«Zur Bekämpfung der Kriminalität gehört, dass man ihre Wurzeln klar benennt», sagte Ramsauer dem «Handelsblatt».

( http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=19954284 (Archiv-Version vom 06.01.2009) )


Wie ich finde, ein guter Vorschlag und schließe mich da dem CDU-Politiker Petke an, der da sagte: es führe zu „nicht mehr hinnehmbaren Verzerrungen“ bei der Polizeistatistik, dass bei der gegenwärtigen Art der Erfassung von mutmaßlichen Straftätern aus Gründen der politischen Korrektheit die Herkunft nicht erfasst werde. „Hier besteht Handlungsbedarf"

Ursachen kann man nur anpacken, wenn man die Wurzel der Ursache so gut wie möglich definiert. Erst dann ist es möglich zielgerichtete Hilfs- und Vorbeugemaßnahmen zu ergreifen


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2009 um 19:05
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:Ursachen kann man nur anpacken, wenn man die Wurzel der Ursache so gut wie möglich definiert.
Ein wahres Wort.

Wenn man nun also die Wurzeln definiert, benennt man sie dann auch und diskutiert sie öffentlich ohne Umschweife?

Ich frage mich, warum gerade jetzt in Zeiten der Krise der Sinneswandel?

Bald ist wieder Bundestagswahl und sicherlich hofft man auf einige Wähler aus politisch inkorrekten Kreisen... ;)

Nach der Wahl kommt dann wieder der Maulkorb...


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2009 um 19:50
Als ob die Herkunft der Leute, die Ursache für deren Verbrechen ist. So einen Bullshit verzapfen Politiker nur, wenn sie mit Xenophobie in Wahlkampfzeiten auf Stimmenfang gehen.

Die Ursachen sind mangelnde Integration und Armut in Migrantenfamilien, nicht die Tatsache ob jemand Türke oder Russe ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2009 um 23:46
"""Die CSU will laut Landesgruppenchef Peter Ramsauer künftig nicht nur die Staatsangehörigkeit, sondern auch die Herkunft von Tatverdächtigen in der Kriminalstatistik erfassen"""


Willkommen im geistigen Niemandsland ...

Weltweit geht der Trend dahin, dass über die Herkunft der Täter nicht statistisch Buch geführt wird, aber unsere NPD-Wähler- Abwerberpartei meint damit immer noch Stimmung machen zu können

Ebenso wie die geplante Ausweisung von Schülern ohne Abschluss in Berlin

Das fördert natürlich auch ungemein die geforderte Integration

Erbärmlich!


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Migrantengewalt in Deutschland

02.01.2009 um 23:48
Deutschland ist wohl das EINZIGE Land im Westen, in dem von einer Volkspartei solche Vorschläge kommen können

Wir bauchen gar keine FPÖ, Legia Nord oder Vlaams Belang - Wir haben unsere CSU/CDU


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against_nwo Diskussionsleiter
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Migrantengewalt in Deutschland

03.01.2009 um 08:43
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Ebenso wie die geplante Ausweisung von Schülern ohne Abschluss in Berlin

Das fördert natürlich auch ungemein die geforderte Integration
Darüber kann man durchaus gespaltener Meinung sein.
Da diese Lernunwilligen die arbeitslosen Jugendlichen von morgen sind, die dann frustiert randalierend und andere drangsalierend durch die Gegend ziehen und sich damit entschuldigen wollen, dass die Gesellschaft ja so böse ist und ihnen keine Arbeit gibt....
Wenn also diese Jugendlichen (und wir reden jetzt nicht von denen die aufgrund einer Lernschwäche den Abschluss nicht geschafft haben) nicht mehr in der Gesellschaft sind, wird es zwangsläufig weniger Verbrechen geben und dies kann durchaus zu mehr Annäherung beitragen da die gegenseitigen Ängste abgebaut werden.
Man kann es aber selbstverständlich auch andersherum sehen...


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2009 um 02:54
Against_NWO,

Ursachen kann man nur anpacken, wenn man die Wurzel der Ursache so gut wie möglich definiert.

Schaue ich auf die Zeilen, die Du damit kommentierst, habe ich nur eine Frage:
Wie denn? Was hat die Herkunft mit der "Wurzel des Problems" zu tun?


Da diese Lernunwilligen die arbeitslosen Jugendlichen von morgen sind, die dann frustiert randalierend und andere drangsalierend durch die Gegend ziehen und sich damit entschuldigen wollen

DAS ist mit "Wahrnehmungsstörung" schon nicht mehr zu entschuldigen; DAS ist Propaganda.

Wenn also diese Jugendlichen (und wir reden jetzt nicht von denen die aufgrund einer Lernschwäche den Abschluss nicht geschafft haben) nicht mehr in der Gesellschaft sind

"Nicht mehr in der Gesellschaft! = "nicht mehr im Land", oder was hast Du vor?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2009 um 21:22
"
Die Ursachen sind mangelnde Integration und Armut in Migrantenfamilien, nicht die Tatsache ob jemand Türke oder Russe ist."


erst pro herkunft, dann contra? strange


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against_nwo Diskussionsleiter
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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 13:26
Kaan steht nicht zum ersten Mal vor einer Richterin. Immer war es um junge Frauen oder Mädchen gegangen, die er anpöbelte, schlug, verprügelte. Die Anklagen ähnelten sich und folgten in immer kürzeren Abständen. Bei seiner letzten Verhandlung hatte er sogar im Gerichtssaal versucht, eine Zeugin anzugreifen, sprang auf, rannte quer durch den Saal und musste von den Wachleuten auf den Stuhl zurückgezwungen werden, ein ziemlich einmaliger Vorfall in Berlin-Moabit. Als dieses Urteil verkündet war - vier Wochen Jugendarrest für obszöne Beschimpfungen und tätliche Angriffe in einem Bus -, wurde er vor dem Saal verhaftet.

Er hatte in den Monaten seit der im Mai verhandelten Busfahrt noch eine Frau brutal niedergeschlagen, einfach so, mitten auf einer belebten Straße in Berlin-Neukölln. Und er hatte, darum wurde zum ersten Mal Untersuchungshaft angeordnet, wenig später einem Mädchen mit Wucht sein Messer durchs Gesicht gezogen.
(...)
Zwischen Verhaftung und Verhandlung kommen noch einmal drei Anzeigen hinzu: Kaan misshandelte zwei Mitgefangene und fiel schließlich eine junge Wärterin an, als diese ihn in seine Zelle bringen wollte.
(...)
Kaan wird zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.


Wenn ich der Richter gewesen wäre, wäre er sicherlich nicht unter 5 Jahren davon gekommen.


In Berlin-Neukölln soll sich das ändern. Dorthin hat sich eine Jugendrichterin aufgemacht, um den Teufelskreis von überbordender Gewalt und Informationsverlusten zwischen Ämtern zu durchbrechen. Kirsten Heisig hat nur wenige an ihrer Seite, die sich offen zu ihrem vernünftigen Modell bekennen. Ihre Klarheit stört viele, die das Desaster lieber schönreden und gewohnt sind, jede eindeutige Diagnose unter Rassismusverdacht zu stellen. Richterin Gnadenlos hat man sie gerade erst wieder in einer Zeitung genannt. Weil sie Eltern von Schulschwänzern nicht nur Bußgeld androht, sondern sogar sechs Wochen Haft, wenn sie dieses nicht bezahlen.

Nur darüber erreicht man die eltern und dadurch auch die Kinder. Bittende Gespräche hat man ja nun immer versucht und es hat sich gezeigt, dass man mit diesen Gesprächen nicht sehr weit kommt. Die Androhung von Geld- und Haftstrafen zieht immer noch am besten.

Das „Neuköllner Modell“ peilt nicht schärfere Gesetze an, sondern will zuallererst die geltenden durchsetzen. Die Schulpflicht, das Prügelverbot für Eltern. Weil die Richterin viele Arrest-Verfahren beschleunigt - damit die sehr jungen Prügler und Räuber sich noch erinnern können, was sie in den Gerichtssaal brachte -, ist sie von den Berliner Grünen und der SPD scharf attackiert worden. Die Polizeigewerkschaft unterstützt sie, immerhin, und warnt vor den muslimischen Friedensrichtern, die längst mit eigenen Gesetzen regeln, was eigentlich Sache des Staates ist.

Es sind überwiegend Buben aus türkischen und arabischen Familien, die nicht nur die Berliner Statistik der Intensivtäter, sondern auch die der Schwänzer, der Schulabbrecher überdeutlich anführen. Trotzdem unterstellen manche Kirsten Heisig „ethnische Vorbehalte“. Sie aber möchte vor allem die Eltern aufrütteln, mehr zu tun, um ihre Söhne vor einer kriminellen Karriere zu retten.

Und auch hier wieder das, was ich immer sage. Man muss vor allem an die Eltern um die Kinder zu erreichern. Hier muss wesentlich mehr Druck aufgebaut werden.


Auf Elternabenden schildert sie die überbordende Gewalt der Jungenbanden, die Demütigungen, die man neuerdings Opfern zufügt, und die grenzenlose Verachtung für alle, die als anders oder schwächer gelten. Schwule, Frauen auf der Straße, Lehrer, Busfahrer, Deutsche aus anderen Vierteln. „Es sind zu viele gewesen, seit ich Richterin bin, und es werden immer mehr. Ich will mit Ihnen versuchen, dass sich das in dieser Generation noch ändert“, appelliert sie immer wieder.

Und da diese Richterin nicht nur aus Statistiken liest, sondern ganz real aus dem Leben und ihrer Erfahrung als Richterin, setzt sie sich ja dafür ein, dass mehr geleistet werden muss (seitens der Eltern) und sie eben auch ihr Amt dafür wahrnimmt, was mir am Herzen liegt: Die Bevölkerung vor asozialen, gewalttätigen Elementen zu schützen.

Aber als Antwort, wenn man die kriminellen Jugendliche dann für ihre verübten Gewalttaten wegsperrt, erhält man :
Sie sperrt eure Söhne ein“, titelte kürzlich eine Zeitung. Die Funktionäre der arabischen Verbände riefen darum zum Boykott auf, als Kirsten Heisig wieder einmal, nach einem langen Tag im Gericht, zu einem Elternabend mit Dolmetscher lud.

Ja, boykotieren und beleidigt sein kann man in diesen Kreisen scheinbar besonders gut aber dennoch hat es noch nie etwas gebracht. Stattdessen sollten sie sich mal um die missratene Jugend kümmern.

Eine Woche zuvor hatte sie vor türkischen Eltern gesprochen. Da war der große Rathaussaal in Neukölln voll, und nachdem erst mal hin und her übersetzt worden war, was die Deutschen alles falsch, zu wenig oder überhaupt nicht machen, standen vor allem die Mütter Schlange, um mit Frau Heisig zu reden.

Bei den arabischen Familien blieb der Saal halb leer, und die meisten Gäste waren Funktionäre. Einige sollen zuvor von der Richterin eine Entschuldigung gefordert haben, weil sie ihre Kinder einsperre. Wieder ging es um das, was die Deutschen sollen, was fehlt: Lehrer, deutsche Kinder, Sprachkurse, ein Betreuer für jede Familie, Jugendeinrichtungen. Die sodann von Amts wegen vorgetragene lange Liste von vorhandenen Freizeit- und Sporteinrichtungen und ungenutzten Sprachkursen beeindruckte wenig


Es verwundert nicht, dass die lange Liste der ungenützten Möglichkeiten nicht beeindruckte, denn man scheint nicht ernsthaft an irgendwelchen Angeboten interessiert zu sein. Lieber hält man an dem überholten Argument fest, dass der Staat nicht genügend Angebote machen würde.


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against_nwo Diskussionsleiter
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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 13:27
Ganzer lesenswerter Artikel unter: http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E54F2AD0857B440F29FFD26C15ACA8936~ATpl~Ecommon~Scontent.html


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 16:50
Zitat von against_nwoagainst_nwo schrieb:In Berlin-Neukölln soll sich das ändern. Dorthin hat sich eine Jugendrichterin aufgemacht, um den Teufelskreis von überbordender Gewalt und Informationsverlusten zwischen Ämtern zu durchbrechen. Kirsten Heisig hat nur wenige an ihrer Seite, die sich offen zu ihrem vernünftigen Modell bekennen. Ihre Klarheit stört viele, die das Desaster lieber schönreden und gewohnt sind, jede eindeutige Diagnose unter Rassismusverdacht zu stellen. Richterin Gnadenlos hat man sie gerade erst wieder in einer Zeitung genannt. Weil sie Eltern von Schulschwänzern nicht nur Bußgeld androht, sondern sogar sechs Wochen Haft, wenn sie dieses nicht bezahlen.
Und genau das ist es, niemand in Deutschland mit beruflicher Verantwortung im sozialen, gesellschaftlichen Bereich, ob nun Erzieher, Pädagoge, Lehrer, Polizist, oder Richter, will sich dem hier landesüblich immer wieder zur Schau gestellten Rassismusverdacht aussetzen. Aber das Pendel schwenkt wieder in die andere Richtung - und da kann man nur hoffen, dass es nicht so weit schwenkt, dass wir wieder einen Hitler haben.

Darum, alles was jetzt angepackt und in eine vernünftige Bahn gebracht wird, sichert die Zukunft auch all jener, die sich derzeit noch von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen.

Der Jugendrichterin gebührt das Bundesverdienstkreuz.


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 16:54
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Junge Straftäter
Das Drama der unsichtbaren Eltern

Von Regina Mönch
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Jugendgewalt im Film: Detlev Bucks “Knallhart“

Jugendgewalt im Film: Detlev Bucks "Knallhart"

08. Januar 2009 Kaan steht nicht zum ersten Mal vor einer Richterin. Immer war es um junge Frauen oder Mädchen gegangen, die er anpöbelte, schlug, verprügelte. Die Anklagen ähnelten sich und folgten in immer kürzeren Abständen. Bei seiner letzten Verhandlung hatte er sogar im Gerichtssaal versucht, eine Zeugin anzugreifen, sprang auf, rannte quer durch den Saal und musste von den Wachleuten auf den Stuhl zurückgezwungen werden, ein ziemlich einmaliger Vorfall in Berlin-Moabit. Als dieses Urteil verkündet war - vier Wochen Jugendarrest für obszöne Beschimpfungen und tätliche Angriffe in einem Bus -, wurde er vor dem Saal verhaftet.

Er hatte in den Monaten seit der im Mai verhandelten Busfahrt noch eine Frau brutal niedergeschlagen, einfach so, mitten auf einer belebten Straße in Berlin-Neukölln. Und er hatte, darum wurde zum ersten Mal Untersuchungshaft angeordnet, wenig später einem Mädchen mit Wucht sein Messer durchs Gesicht gezogen. Das Mädchen war auf dem Weg von der Schule nach Hause gewesen. Der neunzehnjährige Kaan kreuzte es zufällig, aber missgelaunt, weil er sich mit dem älteren Bruder wieder einmal um Geld gestritten hatte. Sein letztes Opfer, jedenfalls das in Freiheit gesuchte, hat den Albtraum noch nicht verwunden, als die Untat zur Verhandlung kommt. Und es scheint weder die Schülerin noch ihren Vater, der den Prozess aufgeregt verfolgt, zu beruhigen, dass der Messerheld dieses Mal hinter Sicherheitsglas auf der Anklagebank sitzt. Zwischen Verhaftung und Verhandlung kommen noch einmal drei Anzeigen hinzu: Kaan misshandelte zwei Mitgefangene und fiel schließlich eine junge Wärterin an, als diese ihn in seine Zelle bringen wollte.

Die Schule vor Jahren verlassen

Kaan ist ein schmaler Junge, der jünger wirkt, als er ist; mal gleichmütig, mal zappelig verfolgt er das Defilee der Zeugen, Gutachter und Polizisten. Er braucht lange, um auf Fragen zu antworten, selten in ganzen Sätzen, meist nur mit zwei, drei Worten. „Würden Sie denn eine Ausbildung machen wollen?“ fragt ihn der Staatsanwalt. „Ja, bin sicher“, sagt Kaan. „Wieso?“ Lange Pause. „Na, so.“ Es ist nicht flapsig gemeint, es ist nur eben alles, was ihm dazu einfällt. Kaan hat die Schule schon vor Jahren verlassen, auch einfach so, als Schlusspunkt unter eine Serie von geschwänzten Schulstunden, Prügeleien und fruchtlosen Gesprächen mit seinen Lehrern, wenn er denn mal da war. Seitdem, so gibt er an, sei er „in Maßnahmen“. Er streiche manchmal anderer Leute Wohnungen, weil er Geld brauche.
Zum Thema

* Der Berliner Oberstaatsanwalt Reusch wird versetzt
* Hinschauen ist nicht gefährlich
* Warum viele junge Libanesen in Berlin Gewalttäter sind
* Hilflos: Kapitulieren wir vor kriminellen Kindern?

Wie viele türkische und arabische Jungen, die im Kriminalgericht Moabit immer öfter verurteilt werden, ist er allein im Gerichtssaal. Die Eltern unerreichbar, abwesend wie immer, genauso wie ein in Berlin lebender älterer Bruder, von dem manchmal die Rede ist. Ein anderer Bruder wurde getötet, bei „einer Auseinandersetzung“, ein weiterer, ein gesuchter Verbrecher, ist seit Jahren verschwunden. Kaan, so stellt sich heraus, lebt seit seinem fünfzehnten Lebensjahr allein in einer großen Wohnung in Neukölln. Die Eltern, heißt es, sind mit einem Sohn, der nach schwerer Drogensucht chronisch krank ist, in die Türkei zurückgegangen. Wer die Miete zahlt und den Strom, ist nicht Gegenstand der Verhandlung, wahrscheinlich das Sozialamt. Kaan sagt, er bekomme das staatliche Kindergeld. Alle paar Monate tauchten die Eltern auf, um Geschäfte zu erledigen und Behördengänge zu machen. Jedenfalls nicht, um ihren Sohn zu erziehen. Der soll nur die Stellung halten in Berlin.

Er muss „nacherzogen“ werden

Der Gutachter bescheinigt Kaan volle Schuldfähigkeit und keine pathologische Haltung zu Frauen. Kaan sei ein vernachlässigtes Kind, das ohne Liebe aufgewachsen sei, dafür mit viel Prügel und Gewalt, unter der auch die Mutter zu leiden hatte. Kaan müsse „nacherzogen“ werden und sozialtherapeutisch betreut. Doch will er das? Bisher hat er Hilfen dieser Art immer ignoriert.

Von den Akten her hätte alles bestens laufen können: Guter Kindergarten, eine vielfach ausgezeichnete Grundschule, dann scheitert er an der Realschule, kommt an eine Hauptschule, die nicht nur hochengagierte Lehrer hat und Sozialarbeiter, sondern auch Nachhilfe anbietet und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Nur wollen muss man und hingehen. Und Eltern haben, die sich dafür interessieren. Dass der Junge allein auf sich gestellt ist, war niemandem bekannt. Obwohl sich alle möglichen Behörden immer wieder mit dieser Familie befassten. Behörden, die erst jetzt beginnen, ihre Kenntnisse auszutauschen.
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E54F2AD0857B440F29FFD26C15ACA8936~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 16.01.2009)

Den Artikel sollten sich alle am Thema interessierten User mal genau durchlesen!

Und ich meine wirklich alle, besonders jene, die durch dünnpfeifiges Nachfragen wie
"Was hat die Herkunft mit der "Wurzel des Problems" zu tun? auffallen.


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 18:47
Mit einem Wort: Hetze

Nehmt am besten allen muslimischen Familien aus Brennpunktvierteln die Kinder weg ...

Warten wir auf den nächsten Rüffel einer EU- Komission über die Minderheiten diskrimineirende Berichterstattung


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 19:25
aishah07 solche kriminelle hast du auch bei der BND :-)


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against_nwo Diskussionsleiter
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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 19:34
Zitat von jamesbondlajamesbondla schrieb:aishah07 solche kriminelle hast du auch bei der BND :-)
BND= Bund Nationaler Damen?
BND= Bund Neuer Demokraten?

Hilf mir weiter, von was für einer BND sprichst Du?


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 19:38
"""Wie viele türkische und arabische Jungen, die im Kriminalgericht Moabit immer öfter verurteilt werden, ist er allein im Gerichtssaal. Die Eltern unerreichbar, abwesend wie immer, genauso wie ein in Berlin lebender älterer Bruder, von dem manchmal die Rede ist. Ein anderer Bruder wurde getötet, bei „einer Auseinandersetzung“, ein weiterer, ein gesuchter Verbrecher, ist seit Jahren verschwunden"""


So sind sie halt, die Musels ...

Oder wie soll man die Form dieses "Ergusses" anders verstehen?

Genau genommen ist das eine Frechheit, dass eine so rennomierte Zeitung auf eine derart hinterhältige Weise Stimmung machen darf

Ich bezweifle, dass das in anderen europäischen Ländern oder in den USA auf diese Weise gemacht wird



Anders sieht es mit den Bestrebungen der Richterin aus - Das finde ich ok, das kann etwas bringen


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 19:42
against sry ich entschuldige mich für meine Wortwahl

Viel viel schlimmer als der Kaan

BND Terroristen

http://www.tagesschau.de/inland/festnahmenkosovo102.html (Archiv-Version vom 26.01.2009)


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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 19:44
@al chidr

Die Probleme sind erst so groß geworden, weil man jahrzehntelang aus falscher politischer Korrektheit eben nicht darüber berichtet hat! Das mit dieser Verdrängung endlich auch in den Medien Schluß ist, finde ich absolut richtig.

Das dann immer gleich die Rassismuskarte gezogen wird ist kontraproduktiv.


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against_nwo Diskussionsleiter
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Migrantengewalt in Deutschland

08.01.2009 um 19:58
Eben, genau wegen diesem "totschweigen" und der PC ist lange nicht bewusst gewesen, wie dringlich die Probleme der nicht integrationsfähigen Migranten sind und unter welchen Problemen die zu integrierenden leiden, die sie dann zu pervertierten Abwehrreaktionen gegenüber dem Staat kommen lässt.
Wären diese Probleme schon eher benannt worden, so hätte sicherlich schon viel früher mit zielgerichteten Maßnahmen entgegengesteuert werden können.


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