Migrantengewalt in Deutschland
08.11.2008 um 15:09Doors schrieb:Übrigens kannten auch schon die "ollen Germanen" die Blutrache bzw. -fehde.Blutrache gabs bei allen Völkern, es war eine übliche Methode wie man sich gegen Angriffe zu Wehr setzen konnte. Neben diplomatischen Fähigkeiten die sicher auch vorhanden waren.
Je mächtiger die beiden Konfliktparteien sind umso höher die Wahrscheinlichkeit auf eine friedliche Lösung. Ansonsten war Blutrache die Justiz des kleinen Mannes.
Blutrache ist in einigen Gesellschaften noch verbreitet weil es nur eine schwache Zentralmacht gibt.
Wie etwa in Tschetschenien, wo das Stammessystem noch sehr stark ausgeprägt ist.
Daher kommt es oft zu tötlichen Konflikten zwischen den Stämmen.
Auch die afrikanischen oder nah östlichen Völker weisen eine schwache Zentralmacht auf, die Familienbande genießt oft höheres Vertrauen als der Staat.
In solchen Gesellschaftsformen wo sich die Bevölkerung spaltet wird Blutrache begünstigt.
In Deutschland dagegen ist Familie vergleichsweise nicht so stark betont, es gibt sehr viele Einzelgänger, der Staat ist sehr mächtig und kann Einzelgänger bzw. kleine Familien gut absichern und fördern, weswegen auch das Vertrauen in den Staat sehr groß ist, eine starke Bindung an Verwandte/Familie ist daher nicht nötig.