Selbstverständlich hängt -zumeist jedenfalls- mangelnde Bildung und Gewalt unmittelbar zusammen (Gewalt ist meist immer der Ausdruck von mangelndem Geist).
Deswegen setze ich ja immer als Lösungsweg bei der Bildung an. Und um diese zu erreichen, muss -scheinbar- ein gewisser staatlicher Zwang her; sprich: Mindestens ein Jahre vor der Einschulung den gestzlich vorgeschriebenen Kindergartenbesuch.
Außerdem bin ich ja für die gesetzlich vorgeschrieben Früherkennungsuntersuchungen (die sogenannten U-Untersuchungen für Kinder), in denen der Arzt dann auch gewisse soziale- und Sprachdefizite feststellen und melden sollte.
snoogans schrieb:Und die Idee von dem jeder kann sich bilden, er muss nur wollen ist ungefähr genauso üerholt, wie die Idee, daß man durch harte Arbeit reich wird.
Ich meine ja auch eher, dass jemand der die Sprache bei der Einschulung nicht altersgemäß beherrscht, der ist von vornherein bei allen Möglichkeiten ausgeschlossen.
Die Kinder, die die Sprache bei der Einschulung nicht richtig beherrschen, werden komisch angeschaut (Kinder sind hart und grausam ehrlich - ehrlich!
;) ) aber eben nicht weil sie eine andere Ethnie haben, sondern weil sie nicht richtig reden können. Sie können dem Unterricht nicht folgen und werden dadurch zu Störern. Das dadurch entstehende Versagen in der Schule führt zu Frustration und diese entlädt sich zumeist in Gewalt.
Und als Argument wird dann angeführt: Die haben mich gehänselt weil ich Ausländer bin (dabei war es nicht das Ausländersein, sondern die mangelnde Sprachkompetenz) und da wusste ich mich nicht anders zu wehren (mangelnde Bildung führt eben, wie Du selbst ja auch weißt, zu mangelnden Alternativen bei der Konfliktbewältigung). Und im älteren Alter wird dann auf den schwachen sozialen Status verwiesen! Dabei wird dann gerne außer Acht gelassen, wie der denn eigentlich zustande kam.