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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 10:56
"nun - ich finde das video passend - es beschreibt die lebenssituation, die umstände und die chancenlosigkeit - ja, ich schäme mich dafür, dass diese jungen menschen sich so perspektivlos fühlen und es rechtzeitig versäumt wurde diese mitzunehmen - "

ja dann stell dich in die Ecke und bleib dort. Von wegen "Chancenlosigkeit" , das sind Ausreden gepaart mit linkem Wunschdenken, JEDER hat hier die Möglichkeit etwas zu erreichen wenn man nur will. Nur vernünftig Deutsch lernen und mal ins Schulbuch schauen ist zu anstrengend, außerdem würde man was sinnvolles tun, stattdessen geh man lieber auf die Straße und zieht ein paar deutsche ab, und hinterher jammert man über perspektivlosigkeit, das ist viel einfacher.


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09.08.2008 um 11:07
Was denn für linkes Wunschdenken?


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 11:18
"Was denn für linkes Wunschdenken?"

der Kriminelle ist nur selbst ein Opfer der Ungerechtigkeit, die in Deutschland angeblich herrscht - das ist für mich Wunschdenken. Jeder ist selbst verantwortlich für das was er tut.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 11:31
Das Kriminelle Opfer sind, ist dummerweise kein Wunschdenken. Denn viele, die Gewalt anwenden, haben in ihrem Erlebnisumfeld nunmal auch Gewalt als probates Mittel erfahren, meist auch gegen sich selbst. Wenn dann dort keine Alternativperspektive aufgezeigt wird, dann werden sie automatisch diese "erlernten" Gewohnheiten zur Bewältigung anwenden. Wenn dann weiterhin keine Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man seinem eigenen "Elend" entrinnt, steigt Frustration und Resignation, was nicht zu einer Verbesserung der Situation führt, sondern meist nur zur Anwendung der "erlernten" Mittel.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 11:38
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Das Kriminelle Opfer sind, ist dummerweise kein Wunschdenken.
Genau, und die wahren Opfer der Kriminalität sind dann wahrscheinlich die eigentlichen Täter, denn sie gehören meist der höheren sozialen Schicht an und sind somit Schuld an der sozialen Misere der Kriminellen... Man man man, verkehrte Welt....
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Denn viele, die Gewalt anwenden, haben in ihrem Erlebnisumfeld nunmal auch Gewalt als probates Mittel erfahren
Ja, und das zumeist in der eigenen patriarchaisch und archaisch geprägten Familie
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Wenn dann dort keine Alternativperspektive aufgezeigt wird, dann werden sie automatisch diese "erlernten" Gewohnheiten zur Bewältigung anwenden.
Diese "erlernten" Gewohnheiten sind trotzdem strafbar.
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Wenn dann weiterhin keine Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man seinem eigenen "Elend" entrinnt, steigt Frustration und Resignation
Fordern und Fördern durch die eigenen Eltern und anschließendes Lernen und regelmäßige Schulbesuche helfen weiter! Dies ist -wie bei jedem anderen auch- keine Garantie dem Umfeld entfliehen zu können aber wenn man es nicht tut, dann bleibt man mit Sicherheit in dem sozialen Elend


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 11:43
@ AgainstNWO

So, wie du meinen Post zerstückelt hast, zeugt es zwar von deinem Denken und deiner Sicht, was ich wohl sagen wöllte, aber leider nicht von dem, was ich beschrieben und gesagt habe.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 11:53
PS: Das, was ich über Gewalt und Opfer und ähnliches sage, gilt nicht nur für Migranten, sondern auch für den vielzitierten ostdeutschen Schläger aus dem Plattenbau. :)


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 11:55
Ich habe Dir mal 2 Zitate aus einem Interview mit 2 Richtern (Kirsten Heisig und Günter Räcke) heraus gesucht und finde nicht, dass dies irgendwie mit sozialem Status belegt werden kann/sollte.
Hier geht es eben auch oft um unverblümten Rassismus Deutschen gegenüber

HEISIG: Wir stellen bei den Gewalttätern seit einiger Zeit eine unverblümte Deutschenfeindlichkeit fest. Da werden Mädchen beleidigt, angefasst, getreten und in den Akten liest man dann auch immer: „Deutsche Schlampe!“ So etwas ist mir früher überhaupt nicht untergekommen, außer im Zusammenhang mit deutschen Tätern und Ausländerhass.

RÄCKE: Scheiß-Christ, Schweinefleisch- Fresser – das sind Begriffe, die richtig in Mode sind. Neulich ist uns von einer Schule berichtet worden, wo ein Eingang von den Schülern inoffiziell nur für Türken und Araber reserviert wurde. Da durften deutsche Schüler nicht durch. Als ein Kind gegen eine der Regeln verstieß, wurde das Mädchen mit Kopulationsbewegungen an die Wand gedrückt und es wurde ihm gedroht: „Du darfst deinen Blick nicht heben. Eine deutsche Schlampe darf mich nicht angucken.“

(Quelle: Tagesspiegel - „Zivilisatorische Standards gelten nicht mehr“ (Archiv-Version vom 24.07.2008))

Diese Aussagen bestätigen die Aussagen vom Oberstaatsanwalt R. Reusch.

Und auch Andreas Wolter, Leiter jenes Intensivtäter-Kommissariats in der Berliner Kripo, das für die Bezirke Neukölln und Kreuzberg zuständig ist, sagt:
Deutsche fielen tatsächlich in wachsendem Maße „inländerfeindlicher Kriminalität“ zum Opfer. Unter Migranten sei der Wille zur Abgrenzung eindeutig zu spüren. „Es existiert das Feindbild des Deutschen in Deutschland“
(Quelle: FAZ – Deutschland, Du Opfer! (Archiv-Version vom 11.04.2009))



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09.08.2008 um 12:19
Mach doch mal die gleichen Untersuchungen in Marzahn, Gera Lusan, Hoyerwerda etc... das sieht dann wieder anders aus... da sind es nämlich Deutsche... nicht immer so selektiv wahrnehmen. ;)


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 12:36
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Mach doch mal die gleichen Untersuchungen in Marzahn, Gera Lusan, Hoyerwerda etc... das sieht dann wieder anders aus... da sind es nämlich Deutsche... nicht immer so selektiv wahrnehmen
Macht er nicht , deutschen sind die friedfertigsten menschen auf diesem planeten , vor allem die aus dem osten .



Und das in Mügeln war nur ein missverständnis , die wollten nur mit den Indern spielen ;)


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09.08.2008 um 12:39
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Mach doch mal die gleichen Untersuchungen in Marzahn, Gera Lusan, Hoyerwerda etc... das sieht dann wieder anders aus... da sind es nämlich Deutsche... nicht immer so selektiv wahrnehmen
Das sind Brüder im Geiste


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09.08.2008 um 12:49
Nein, das sind aber ungefähr die gleichen sozialen Schichten, mit dem gleichen Erfahrungshorizont und mit den gleichen geringen Alternativen. Das sind die, die solche Sprüche wie man muss nur hart arbeiten und wollen bei ihren Eltern sehen, die seit Jahren hart arbeiten und wollen, aber trotzdem nicht aufgestiegen sind. Bei denen dann eben ein ähnlicher Frust sich bildet, der da zu Feindbildern führt.


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09.08.2008 um 13:02
Beide Phänomene gehören eigentlich nicht einander gegenübergestellt, sondern sind einfach vom Ursprung her Ausprägungen desselben menschenfeindlichen Geistes – und scheinen überdies zum großen Teil von denselben Gruppennormen und Einstellungen gespeist zu werden. Also sind es für mich die sogenannten Brüder im Geiste.
Richtg ist, dass das Motiv Deutschfeindlichkeit eines von vielen Motiven ist (so wie Ausländerfeindlichkeit) und bei Weitem nicht jede Gewalttat oder Beleidigung durch einen Migranten einen deutschenfeindlichen Hintergrund hat. Die zusammen gehörenden Paare heißen eben nicht „ausländerfeindliche Straftat“ und „Straftat von Ausländern“, sondern „ausländerfeindliche Straftat“ und „deutschfeindliche Straftat“.

Und für mich hat eben der Schutz der allgemeinen Öffentlichkeit einen weitaus höheren Standwert, als die ewige Suche nach sozialen Hintergründen.
Die schweren sozialen Hintergründe sind und bleiben für mich keine Rechtfertigung für Straftaten, ebenso wie die "schwere Kindheit" keine Morde rechtfertigen sollte und kein "gestörtes Mutterverhältnis" zur Verteidigung von Vergewaltigungen taugt.


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09.08.2008 um 13:22
Die Pauschalisierung, daß sich dahinter eine menschnefeindliche Grundgeisteshaltung verbirgt, lasse ich so nicht gelten, da dies ganz einfach nicht stimmt. Das zeigt sich schon allein an den Einstellungen der meisten zu ihrer Familie oder zu ihren Freunden, die für die meisten einen hohen Stellenwert haben.

Auch die plumbe Behauptung, daß soziale Hintergründe als Rechtfertigung für Straftaten herhalten, ist schlichtweg falsch. Dem ist nicht so. Da aber bei der Straftatbemessung es notwendig ist, alle Gründe und Hintergründe zu berücksichtigen, fließen auch solche Gedanken bei der Entscheidung über das Strafmaß mit ein. Das ist ein gewaltiger Unterschied, denn die Straftat bleibt trotzdem die selbe und wird auch als solche bewertet.

Die Unterscheidung von ausländerfeindlichen und deutschfeindlichen Straftaten ist in diesem Zusammenhang ebenfalls obsolet, da es die Straftat nur minder berührt. Diese Unterscheidung wird erst interessant, wenn es sich um eine Verbindung von mehreren Starftatbeständen handelt. So muss zum Beispiel bei einem Totschlagsdelikt eben auch mit untersucht werden, ob dieses aus niederen Gründen passiert (dann wäre es Mord) oder ob noch andere z.B. rassistische Hintergründe eine Rolle spielen. es besteht also keine zwingende Unterscheidungspflicht und -notwendigkeit zwischen ausländerfeindlich und deutschfeindlich zu unterscheiden. Dies ist nur relevant, wenn eines der beiden Kriterien für die Begehung der Straftat notwendig und ursächlich war. Auch hier gilt: Es geht dabei nicht um die Tat als solches, sondern um die Strafbemessung.


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09.08.2008 um 13:37
Zitat von snooganssnoogans schrieb:Das zeigt sich schon allein an den Einstellungen der meisten zu ihrer Familie oder zu ihren Freunden, die für die meisten einen hohen Stellenwert haben.
Ebenso wie bei den bekloppten Nazis.

Ansonsten gehe ich mit deiner Meinung der Straftatbeleuchtung nicht konform, muss ich ja auch denn immerhin können wir ja grundsätzlich andere Ansichten haben.


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09.08.2008 um 13:47
Musst du auch nicht konform gehen.... Insgesamt gesehen, ist es auch vollkommen Buggy. Wat ich da so kurz und stichpunktartig zusammengefaßt habe, ist die zur Zeit gängige Rechtsansicht. Findet man dann auch im wesentlichen in fast jedem Urteil und dessen Begründung. Ist eigentlich auch gängige Rechtslehre.


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09.08.2008 um 13:51
Alles andere würde auch dem Gleichheitsgrundsatz unserer Verfassung widersprechen.


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09.08.2008 um 13:52
Die eigentliche Frage ist ja, wie wir diesem Treiben entgegenwirken können?

Der Staat kann ja nicht alle aus den unteren Schichten in die höheren Schichten befördern. Der Staat ist auch nicht die Wirtschaft und somit auch nicht zuständig für die Schaffung von Arbeitsplätzen (der Staat regelt da eher grundsätzliche Rahmenbedingungen).
Für mich kommt da am meisten die Bildung in Frage. Und mancher muss eben zu seinem Glück gezwungen werden. Nur über die Bildung ist evtl. der Sprung in sozial höhere Schichten zu schaffen.
Ich denke, wenn es einen Kindergartenzwang für alle Kinder mit Migrationshintergrund (ist in so einigen Ländern üblich) geben würde, würden die Kinder später sehr dankbar dafür sein denn dadurch werden sie ihre sprachlichen Defizite sehr schnell überwinden.


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Migrantengewalt in Deutschland

09.08.2008 um 14:03
Joo... ich halte Kindergärten auch für eine gute Einrichtung, auch in der Beziehung, daß damit frühzeitig soziales Miteinander gelernt werden kann, sowie zur Entlastung der alleinerziehenden Mütter etc... Mit dem Zwang tue ich mich allerdings etwas schwer, solange die Rahmenbedingungen (flächendeckende Kindergärten, grundlegende gute Ausbildung der KindergärtnerInnen, Schaffung einer Infrastruktur, die nicht wieder zur "Ghettoisierung" der Kindergärten führt, etc) nicht stimmen. Auch sollten die Tagesmütter mit in solche Projekte einbezogen werden. In dem Sinne müßte der Staat/ die Gmeinden dann noch wesentlich mehr tun. Auch halte ich eine Beteiligung der Wirtschaft für durchaus sinnvoll, da sie im wesentlichen durch diese Einrichtungen profitieren.


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09.08.2008 um 14:14
Ich halte allerdings den Zwang für unvermeidlich, schon alleine aus dem Grunde dass kein Kind dem (präventiven) "sozialen Trainingskurs" incl. Sprachförderung durch Weigerung der Eltern entgeht.
Leider wollen sich ja einige Familien den Beitrag zum Kindergarten sparen und bringen ihre Kinder deswegen nicht dorthin. Ich weiß es nicht genau...Hier in NRW sind allerdings reichhaltig Kindergärten vorhanden, so dass ein flächendeckendes Angebot vorhanden ist.
In wie weit man die Wirtschaft mit ins Boot nehmen könnte (kann eh nur auf freiwilliger Basis geschehen), kann ich nicht sagen da es sich zumeist um staatliche Institutionen handelt und diese müssen natürlich frei von der Wirtschaft agieren können.


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