Stimmen zur Tat:
Martin Burkert (SPD) fordert in BILD, dass die Bahn „die Aufsicht an Bahnsteigen“ wieder verstärkt: „Eine bessere Aufsicht würde schon mal helfen. Außerdem fehlen Bundespolizisten.“
Auch Daniela Kluckert (38, FDP), Vize-Vorsitzende im Verkehrsausschuss des Bundestages sagt: „Es ist wichtig, dass die Bundespolizei auf Bahnhöfen und in Bahnen stärker präsent ist.“n Kreisen der Konzernführung der Deutschen Bahn hieß es gegenüber BILD, Forderungen, die Bahnsteige nur noch für Ticketinhaber betretbar zu machen, wenn ein Zug bereits gehalten hat (etwa über Drehkreuze und QR-Codes), seien nachvollziehbar. Aber: Das würde Hunderte Millionen Euro kosten und zu Schlangen an den Bahnsteigen führen.
Auch Karl-Peter Naumann (68) vom Fahrgastverband „Pro Bahn“ hält einen flächendeckenden Umbau der Bahnhöfe für unrealistisch, das sei „logistisch kaum umzusetzen“. Anke Rehlinger (43, SPD) hält Taten wie in Frankfurt für kaum verhinderbar. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) sagte die saarländische Verkehrsministerin und Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz: „Eine solche Tat offenbart keine Sicherheitslücke, sondern eine Menschlichkeitslücke.“
Grünen-Verkehrsexpertin Valerie Wilms (65) mahnt wegen der Schreckenstat von Frankfurt generell zu mehr Vorsicht: Fahrgäste sollten sich niemals zu nah an ein Gleis begeben. „Wenn sich alle an die Regeln halten, reichen diese Maßnahmen für eine sichere Benutzung der Bahnsteige aus.“Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, warnte unterdessen gegenüber dem RND vor Nachahmungstätern. Die Polizei versuche präventiv zu handeln, stoße aber bei vorsätzlichen Taten an ihre Grenzen. Forderungen nach mehr Personal bezeichnete der GdP-Vize als unseriös.https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/junge-in-frankfurt-vor-ice-geschubst-wer-schuetzt-uns-vor-irren-bahn-schubsern-63634230.bild.htmlDie Grüne Wilms mahnt zu mehr Vorsicht und gibt Verhaltenstipps mit .... kostet nix und ist genauso effektiv wie die Armlänge Abstand.
Die SPD´lerin Rehlinger hält solche Taten für nicht vehinderbar .... Also alles soll bleiben wie es ist.
Naumann von Pro-Bahn sieht logistische Schwierigkeiten für Umbauten der Bahnhöfe....
Die DB hadert im Vorfeld schon mit möglichen Kosten.
Halten wir fest: Einige wollen mehr Polizeipräsenz, der DB ist es egal Hauptsache es kostet nichts, eine gibt Verhaltensmaßregeln mit auf
den Weg und logistische Schwierigkeiten werden dazu auch noch angemahnt.
Irgendwie drängt sich der Vergleich mit dem BER auf. Alles gut gemeint, schlecht bis gar nicht umgesetzt oder umzusetzen.
In anderen Ländern klappt das hervorragend mit Sicherheit an den Bahnsteigen, hier in Deutschland sieht man logistische Probleme und die Kosten, vor allem die Kosten: