Dazwischen wäre vielleicht sowas wie Jugendarrest in Bayern vor 15 Jahren.peekaboo schrieb:Gibt es nichts dazwischen?
Ist das so? Freiheit ist das höchste Gut. Ich glaube schon, dass es ein massiver Einschnitt ist und diese eine Stunde Hofgang nur zu einer bestimmten Zeit, erweckt wohl in so manch einem Depressionen. Welche Freiheiten gibt es denn dort, die an ein Ferienlager erinnern lassen? Zweimal im Monat was "bestellen" und kaufen zu können, sofern Geld vorhanden ist, was Familie und Angehörige überweisen können? Ein paar wenige Stunden Besuch im Monat, falls es noch jemanden gibt, der einen besuchen möchte? Ich glaube nicht, dass es so ein Zuckerschlecken ist und TV und Konsole - die muss so weit ich weiß, umständlich beantragt und genehmigt werden - irgendwie möchte man diese Menschen ja auch resozialisieren - somit ist es im Rahmen der Menschlichkeit wohl auch nicht schlimm, dass sie diese Zugeständnisse bekommen, im Knast arbeiten dürfen. Der Freiheitsentzug hört sich von außen betrachtet immer so läppisch an - das ist er ganz sicher nicht.Bone02943 schrieb:denn so manche Zelle, bzw. auch so manches Knastleben, kann schon vermitteln, dass Haftstrafen so mir nix dir nix auf der einen Arschbacke abgegessen werden, vorallem ohne etwas fürs leben mitzunehmen und zu lernen.
Ich vermute mal, daß der Mann die ersten paar Jahre nicht viel mehr in seiner Zelle haben wird, wie von dir hier beschrieben. Wo soll der auch so schnell Geld für einen Flachbildfernseher oder eine Playstation herbekommen. Von daher denke ich, daß er damit auch hoffentlich angemessen bestraft ist und er lange genug absitzen wird.
In der Zelle nur ein bett, ein Tisch, ein Stuhl und zur "Freizeit" darf man sich ein Buch ausleihen, oder Stift und Papier zum schreiben mitnehmen.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Das die Freiheit ein hohes gut ist, was die meisten sicher schmerzlich vermissen, sofern sie in Haft sitzen, ist mir bekannt.Interested schrieb:Dass sie für ihre Taten bestraft werden und dafür ihre Freiheit einbüßen, ist absolut richtig und notwendig - aber ein Ferienlager ist es bestimmt nicht.
Es gibt aber eben auch immer mal Situationen, in denen etwas anderes vermittelt wird. Natürlich sind es nur Einzelpersonen, die einen solchen Eindruck hinterlassen. Dennoch kann ich schon verstehen, dass manche Leute die deutschen Haftanstalten als eine Art Freizeiteinrichtung betrachten. Ich selbst sehe das anders.
Das wird warscheinlich so sein. Ob der jenige aber über Barmittel verfügt, weiß ich nicht. Ansonsten können TV Geräte und ähnliches innerhalb der JVA verschenkt werden.
Kassel – Er saß auf dem Gehweg, auf seinem Oberschenkel lag ein Säugling mit dem Gesicht nach unten. Weil eine Mutter (29) um das Wohl des Babys besorgt war, sprach sie den Mann an – und wurde mit einer Schusswaffe bedroht! Festnahme!https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/kassel-mit-baby-auf-dem-schoss-eritreer-bedroht-frau-mit-schusswaffe-63603806.bild.html
Die 29-Jährige war mit ihrem Lebensgefährten und ihren zwei Kindern zu Fuß im Bereich des Auestadions unterwegs. Sie bemerkte den 31-jährigen Eritreer mit dem Baby auf dem Bein, machte sich Sorgen, ging auf ihn zu.
Der Mann stand auf, zog unvermittelt die Schusswaffe, führte ein Magazin ein und ging mit vorgehaltener Waffe auf die Frau zu. Dabei sagte er etwas, das sie nicht verstand.
So sehr ich solche Standpunkte verstehe, so sehr sind mir Fehlurteile da ein Dorn im Auge.6.PzGren391 schrieb:Wie gesagt, ich finde man muss das trennen. Kinderschänder, solche die Leute vor Züge schmeißen, Obdachlose anzünden etc haben eigentlich ihren Anspruch auf leben verwirkt.
Da steht im Text nichts weiter dazu, auch in anderen Portalen nicht. Ich gehe mal davon aus, dass es ihm gutgeht, sonst stünde da wohl mehr.
Es gibt Arbeiten im Gefängnis die von Insassen ausgeführt wie etwa Küche, Reinigung, Wäsche etc. wo auch Häftlinge geringfügig bezahlt werden.
